Eine Uhr für jedes Zimmer

Uhren gehören in jedes Haus und in jede Wohnung. Sie sind eines der wichtigsten Accessoires im privaten Heim, denn Chronometer dienen nicht nur zum Anzeigen der aktuellen Zeit, sondern haben auch eine repräsentative Wirkung.

Wer sich auf die Suche nach einer passenden Uhr für die erste eigene Wohnung begibt oder auch nach einem Umzug seine Einrichtung verändern möchte, steht schnell vor einer riesigen Auswahl verschiedenster Modelle. Klassisches Design oder futuristischer Look, analog oder digital, verspielt oder dezent – das Angebot an Zeitmessern ist fast unbegrenzt. Allerdings gibt es ein paar „Basics“, die eine Kaufentscheidung erleichtern.

Klare Ablesbarkeit in der Küche

Uhren gibt es in vielen traditionellen, nahezu allen denkbaren und natürlich praktischen Formen. Wichtig ist zuallererst jedoch nicht unbedingt das optische Erscheinungsbild, sondern die Frage nach dem Einsatzzweck. Wohl kaum jemand wird ernsthaft in Erwägung ziehen, eine Standuhr mit Messinggewichten und Gongwerk in einem Schlafzimmer aufzustellen. Insofern ist das zukünftige Aufgabengebiet des zu erwerbenden Chronometers ausschlaggebend für die Auswahl eines geeigneten Modells.

So ist beispielsweise in Küchen eine Uhr unabdingbar, die beim Braten, Backen und Eierkochen zu Diensten steht. Neben klassischen Kurzzeitweckern (die es gerade für die Küche in vielen neckischen Designs gibt) ist hier auch eine Wanduhr mit klarem Ziffernblatt und möglichst grossen Zeigern von Vorteil. Soll der Tee exakt fünf Minuten ziehen, muss die aktuelle Zeit problemlos abgelesen werden können. Und die „Zielzeit“ natürlich auch.

Nässegeschützt im Bad

Auch in Badezimmern ist es sehr sinnvoll, eine Uhr mit möglichst leicht ablesbaren Ziffern zum Einsatz zu bringen. Abgesehen davon, dass morgens vor allem zu sehr früher Stunde oft die Augen nur mühevoll aufgehalten werden können, herrscht in einem Badezimmer nicht selten eine gewisse Hektik. Hier zählt mitunter jede Minute, denn der Schulbus oder die Bahn für die Fahrt ins Büro warten nicht. Daher gilt auch hier: Klare Ablesbarkeit ist ein Muss. Ob für eine Badezimmeruhr jedoch eine digitale oder analoge Ausführung gewählt wird, ist zweitrangig und vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks. Auf jeden Fall sollte das Modell aber feuchtraumgeeignet sein.

Leise im Schlafzimmer

Das kennt jeder: Man wacht mitten in der Nacht auf und fragt sich, wie spät es wohl ist. Die Armbanduhr liegt im Badezimmer und das Licht möchte man wegen dem friedlich schlummernden Bettnachbarn nicht einschalten. Wer solch eine Situation schon einmal erlebt hat, der weiss die Vorzüge einer dezent leuchtenden Schlafzimmeruhr zu schätzen, die die Zeit anzeigt, ohne zu blenden. Solche Uhren gibt es sowohl mit schwach hintergrundbeleuchteten Zeigern, als auch mit Leuchtdioden-Anzeige. Und für Liebhaber der Mechanik gibt es sogar Wecker mit Handaufzug, die über eine zusätzliche Beleuchtungsfunktion auf Knopfdruck verfügen.

Viele Menschen bevorzugen im Schlafraum zudem leise Uhren. Wer partout nicht auf ein digitales Exemplar zurückgreifen möchte, dem kann hier ein Modell mit sogenanntem schleichenden Uhrwerk empfohlen werden. Bei dieser Technik werden die Zeiger mithilfe eines kleinen Elektromotors angetrieben und bewegen sich daher fast geräuschlos.


Uhren sind auch in Kinderzimmern sehr beliebt. (Theeradech Sanin / Shutterstock.com)
Uhren sind auch in Kinderzimmern sehr beliebt. (Theeradech Sanin / Shutterstock.com)


Bunt und fetzig im Kinderzimmer

Uhren sind auch in Kinderzimmern sehr beliebt: Der farbenfrohe Wecker mit dem lustigen Frosch auf dem Ziffernblatt oder die fröhliche Wanduhr in Form eines Teddys – im Reich der Kleinen sind tickende Begleiter fast immer ein Highlight. Nicht ohne Grund ist eines der ersten Wort vieler Babys neben „Mama“ und „Papa“ auch „Tick-Tack“!

Wichtig beim Kauf von Uhren für das Zimmer von Sohn oder Tochter ist in erster Linie die Optik. Schliesslich lieben es die Kinder bunt und verspielt, daher sollten hier keine einfarbigen und rein praktischen Digitalchronometer zum Einsatz kommen, sondern freundliche Uhren mit Spassfaktor.

Kinder sind zudem oft hochsensibel und interpretieren auch in gewöhnliche Alltagsgegenstände manches hinein. Am stärksten ist die Kinderfantasie nachts, weshalb eine Uhr im Kinderzimmer – insbesondere bei noch sehr jungen Bewohnern – keine unnatürlichen Formen haben sollte, die in der Lage sind, angsteinflössende Schatten zu erzeugen. Überdies ist ohnehin von Monster- oder Gruseluhren jedweder Art abzuraten. Besser sind nette Modelle mit Tiermotiven oder auch in Gestalt eines Rennautos oder einer Eisenbahn.

Stilvoll im Wohnbereich

Uhren für Wohn- und Esszimmer haben oft vor allem eine Aufgabe: Sie müssen gefallen. Insofern heisst die Devise hier: Tolle Optik, stilvolle Formen. In erster Linie sollte daher bei der Auswahl von Zeitmessern für Wohn- oder Esszimmer die Gestaltung des jeweiligen Raumes im Hinterkopf behalten werden. So kann beispielsweise im Bereich einer modernen Sofa-Landschaft mit TV-Ecke eine grossformatige Digitaluhr durchaus eine prima Figur machen.

Und wer Wert auf Nostalgie legt, der macht mit einer mechanisch angetriebenen Uhr nichts falsch. Zwar will die hin und wieder aufgezogen werden, sie ist aber in aller Regel ein echter Hingucker und beeindruckt Freunde und Besucher gleichermassen.

 

Oberstes Bild: © archideaphoto – Shutterstock.com

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Mehr zu Christian Schreiber

Christian Schreiber ist seit mehr als 15 Jahren als Autor tätig und hat bereits für Verlage wie Rowohlt, die Verlagsgruppe Random House (Bertelsmann) sowie verschiedene Zeitungen gearbeitet.
Neben der Erstellung vielfältiger Sachtexte zu den unterschiedlichsten Themenfeldern befasst er sich insbesondere mit Rechts- und Finanzangelegenheiten und gibt Wohn- und Einrichtungstipps.

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