Gemütlichkeit für Herbst und Winter

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen zum Nullpunkt und darunter fallen, wollen wir es uns in den eigenen vier Wänden gemütlich und kuschelig machen. Im Sommer war noch luftige Frische gefragt, jetzt sorgen ganz andere Accessoires und Details für wahre Gemütlichkeit am heimischen Herd und zwischen Kamin und Couch sorgen.

Die Heizung etwas höher drehen, das Prasseln des Feuers im Kamin geniessen, öfter mal eine Kerze anzünden oder mit verschiedenen Düften ganz individuelle Stimmungen erzeugen – dies sind verschiedene Möglichkeiten, mit denen man der kühlen Jahreszeit ein ganz eigenes Gesicht geben kann. Darüber hinaus gibt es noch viele ganz andere Varianten, mit denen man der kalten Jahreszeit einen gemütlichen, beschaulichen Charme geben kann.

Ein kleiner Tapetenwechsel

Wenn der Sommer vorbei ist, ändert sich nicht nur das Leben in der Natur. Auf bunte Sommerblumen folgen farbenfrohe Laubberge, die anschliessend zu brauner Vergänglichkeit verblassen. Der Boden ist dann nur noch von kahlen Laubbäumen bedeckt. Warm wird zu kühl, kühl wird zu halt und dann fallen auch schon die ersten dicken Schneeflocken vom tiefhängenden Winterhimmel.

Dies ist die perfekte Zeit dafür, auch in der Wohnung für einen Tapetenwechsel zu sorgen. Es bedarf dazu keiner meterlangen Tapetenbahnen, auch Pinsel, Rolle und Farbeimer können getrost im Keller bleiben. Der kleine Tapetenwechsel bezieht sich vielmehr auf Vorhänge und Gardinen, Kissen und Decken, Dekoratives und Verspieltes. Und bei alldem geht es nicht einfach nur um Farbe, sondern vielmehr um Gefühle. Sie sorgen dafür, dass aus der Frische des Sommers die heimelige Gemütlichkeit des Winters werden kann. Der Herbst bietet dazu bezüglich Dekoration und Einrichtungsideen jede Menge Inspiration.


Durch Decken und Kissen kann viel Gemütlichkeit erzeugt werden. (Bild: AnjelikaGr / Shutterstock.com)


Warme Farben an den Fenstern

Draussen wird es immer kälter. Die Fenster bleiben nachts längst geschlossen und auch tagsüber wird es bei Durchzug in der Wohnung schnell ungemütlich. Hat man sich an heissen Sommertagen noch über ein erfrischendes Lüftchen gefreut, ist dies nun nicht mehr gefragt. Dasselbe gilt auch für manche Fensterdekorationen. Luftige Seidenschals in transparenten Pastellfarben passen sicher prima zur Sommerfrische – für den Herbst und vor allem für den Winter haben sie allerdings ausgedient. Runter mit den leichten Stoffen und etwas schwerere, kräftig farbige Vorhänge an die Fenster. Tiefes Rot, sattes Brauen, kräftiges Orange – dies sind gefragte Grundfarben, mit denen man die Stimmungen des Herbstes aufgreift und mit denen man auch nach dem Winter einen guten Übergang in den Frühling hinein schafft. Vor allem kräftige Muster sorgen für Wärme und Abwechslung an einem tristen Wintertag und sorgen an den kalten Tagen für eine passende optische Wärme.

Gemütlichkeit durch Decken und Kissen

Nicht nur am Fenster kann man für Gemütlichkeit sorgen. Auch auf Sofas und auf Sesseln weichen leichte Sommerdecken wärmeren Kissen und Decken für die kalte Jahreszeit. So findet man auf der Couch Ruhe und Behaglichkeit, während draussen die Herbstwinde im die Hausecken wehen.

Bei Decken und Kissen greift man gern auf die Farben der Vorhänge zurück. Allerdings muss die wärmende Decke auf dem Sofa nicht genauso aussehen wie der Vorhang am Fenster. Doch dürfen farbliche Ähnlichkeiten im gekonnten Zusammenspiel mit geschickt gesetzten Kontrasten durchaus sein. Dies bringt weitere Gemütlichkeit in kalte Winterabende und auch in kühle Herbsttage. Richtig kuschelig wird es auf Ihrem Sofa aber nur dann, wenn kuschelweiche Kissen die Ausstattung mit wärmenden Decken ergänzen.



Flackerndes Kaminfeuer und die Alternativen

Äusserst gemütlich wird es an frischen Herbsttagen oder an winterlich kalten Abenden dann, wenn ein wärmendes Feuer im offenen Kamin knistert. Dies verbreitet schnell eine kuschelige Gemütlichkeit, die aus der spannenden Mischung aus dem typischen Duft nach brennendem Holz, dem offenen Feuer und der entsprechenden Geräuschkulisse resultiert.

Nicht überall ist es – aus baulichen Gründen – möglich, einen offenen Kamin oder einen Kaminofen zu betreiben. Moderne Alternativen vermitteln dann die Wärme des Feuers – selbst dann, wenn gar kein wirkliches Feuer eingesetzt wird. Das Musterbeispiel für diese falschen Kaminfeuer sind Videos, die auf einem Flachbildschirm recht realitätsnah ein wirkliches Kaminfeuer darstellen können.

Deutlich realistischer sind die Kamin-Illusionen mit Ethanol-Kaminen. Dies sind meistens aus Glas gebaute Tischkamine, die mit speziellen Brennpasten oder mit Industriealkohol betrieben werden. Die romantische Wärme und das Knistern des brennenden Holzes fehlen dabei zwar, doch Feuer und Flammen haben Sie mit diesem Tisch-Kamin allemal. Diesen gibt es auch als Wandkamin, der Verzicht auf eine aufwendige Rauchgasführung ist dabei natürlich ein grosser Vorteil gegenüber einem echten Kamin.

Weniger realistisch ist dagegen der Elektrokamin. Dieser will echtes Kaminfeuer zumindest bezüglich der optischen Wirkung und teilweise auch der Akustik nachzubilden. Wenn zudem eine Heizwirkung vorhanden sein soll, wird dies aufgrund der hohen Strompreise zu einem teuren Spass. Deshalb ist der Elektrokamin nur dann eine Alternative zum offenen Feuer, wenn man gar nicht darauf verzichten möchte.

 

Oberstes Bild: Viele Einrichtungsdetails sorgen im Winter für ein gemütlich-kuschliges Wohlfühl-Ambiente. (© StockLite / Shutterstock.com)

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