Ob Sonne oder Regen – Mechanische Wetterstationen sorgen mit viel Charme für das tägliche Wetterupdate

Natürlich können wir uns abends im Fernsehen die Wettervorhersage ansehen. Und natürlich können wir im Internet sogar eine zehn Tage-Wettervorschau finden. Aber ist es nicht viel charmanter, sein eigenes Wetterorakel zu haben?

Vor allen, wenn Sie Spaß an alten Dingen und Accessoires mit Charme haben, sollten Sie sich eine mechanische Wetterstation zulegen.

Diese bringen einen Hauch von Vergangenheit in Ihre Wohnung und auch wenn Sie nicht so präzise sind wie ihre elektronischen Vetter oder die Meteorologen aus den Nachrichten, so können Thermo-, Baro- oder Hygrometer doch zumindest die Wettertendenz anzeigen.. Und sind ungleich charmanter.

So befinden sich in einem sogenannten Bimetallthermometer zwei metallische Streifen. Je nach Wärme weiten sich diese unterschiedlich stark, so dass der Bimetallstreifen sich biegt und die Thermometeranzeige nach oben oder nach unten ausschlägt. Oft sind diese Thermometer in Messing gefasst, was hübsch aussieht und sicherlich auch die Blicke Ihrer Gäste auf sich zieht – denen Sie als Wetterexperte erklären können, wie Ihre eigene Wetterstation funktioniert!

Ein etwas exzentrischeres Wettermessgerät für Liebhaber ist das Hygrometer, welches mithilfe von menschlichen Haaren die Temperatur bestimmt! Denn Haare dehnen und verbiegen sich abhängig von der Luftfeuchtigkeit und bewegen so die Messbänder auf der Skala ihres Thermometers. Es gibt auch Hygrometer, die mit Bimetall oder künstlichen Haaren und Fasern arbeiten – diese messen jedoch um einiges ungenauer als die Originale mit Menschenhaaren.

Auch beim Barometer wird die Nadel durch einen Mechanismus aus Zusammenziehen und Krümmung bewegt. Anstelle von Haaren oder Metall sind hier aber dünne Blechdosen im Innern des Barometers ausschlaggebend. Diese verformen sich abhängig vom Luftdruck. Ein Barometer gilt allerdings lass unpräzise. Der Grund ist einfach: Temperaturveränderungen gehen nicht zwangsweise mit einer Änderung des Luftdrucks einher. Aber es sieht schön aus und so manch einer macht es sich zum Ritual, täglich mit den Fingern gegen das Glas zu schnippen und den Ausschlag zu interpretieren!

Die Krönung aller Wetterstationen ist für besonders passionierte Sammler sicherlich das nach einem der grössten Dichter aller Zeiten benannte sogenannte Goethesche Wetterglas. Auch wenn man es Goethe, der nicht nur Dichter, sondern auch Naturwissenschaftler war, durchaus zutrauen könnte – er hat das Wetterglas nicht erfunden, vielmehr gibt es dieses schon seit Urzeiten. Es ist allerdings nach ihm benannt, weil der Sammler mit Herz und Blut in seiner Weimarer Vitrine unter anderem ein solches Wetterglas besass.

Auch hier ist die Dehnung der entscheidende Wirkungsmechanismus. Denn in dem Glas befindet sich innerhalb einer flexiblen Fassung destilliertes Wasser. Dieses reagiert wie das Barometer auf Luftdruck und steigt oder sinkt entsprechend. Auch wenn es wenig präzise ist, sondern nur grob eine Wettertendenz angibt, ist es ein wundervolles Sammlerstück, was jeder Einrichtung das gewisse Etwas verleiht.

Noch ein wichtiger Punkt zum Schluss: Ihre eigene mechanische Wetterstation ist nicht nur ein tolles Dekostück und macht Spass, sondern hilft auch in puncto Energiesparen und persönlicher Nachhaltigkeitsbilanz.

 

Oberstes Bild: © Steve Heap – shutterstock.com

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