Textilkunde: Was sind Frotteestoffe?

Wir kennen ihn von Handtüchern und Bademänteln: Frottee, ein Stoff, der besonders wegen seiner Saugfähigkeit und weichen Haptik geschätzt wird.

Wie so oft in der Textilbranche stammt der Name des Gewebes vermutlich aus dem Französischen, nämlich vom Verb „frotter“, das „trocken reiben“ oder „abreiben“ bedeutet.


Frotteestoff wird besonders wegen seiner Saugfähigkeit und weichen Haptik geschätzt. (Bild: foto76 – Shutterstock.com)

Im Vergleich zu anderen Herstellungsverfahren ist das des Frottees aufwendig, das Zweikettengewebe wird aus einer Polkette oder Florkette sowie dem Fadenschuss gewebt. Je nach Material und Webart entstehen verschiedene Arten des Textils: hautfreundlicher, softer Walkfrottier, stabiler Zwirnfrottee, Velourfrottee oder feuchtigkeitsbindender Wirkfrottee. Eingeteilt werden diese Stoffarten zudem in die leichte, mittlere oder schwere Klasse.



Aufgrund seiner hohen Absorptionsfähigkeit wird Frottee gerne im Sportbereich eingesetzt, z. B. als Schweissband, dank seiner Weichheit und Wärmedämmung auch in Sanitär- und Wellnessbereichen sowie bei der Kleinkinder- und Babypflege. Auch bei weiteren Heimtextilien, darunter Waschlappen, Handtüchern, Bademänteln und Badvorlegern wird auf Frottee gesetzt.

 

Artikel von: fashionpress.de
Artikelbild: www.BillionPhotos.com – Shutterstock.com

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