Un caffè? Si, per favore!

Wir wachen auf, die Morgensonne strahlt in das Schlafzimmer, wohlig kuscheln wir uns noch mal ins Bett – Wochenende! Fehlt nur noch eins: Ein köstlicher Espresso, und zwar einer, der nicht durch die Maschine läuft. Jetzt ist Zeit für die klassische Mokkakanne.

Es ist wie ein Ritual. Nach einer anstrengenden Arbeitswoche haben wir uns etwas Besonderes verdient. Schon der Duft, den der gebrühte Kaffee in der Wohnung verbreitet, erinnert uns an den letzten Urlaub in der Toskana. Auch wenn es nur ein subjektives Empfinden ist: Ein Espresso aus einem einfachen Herdkocher schmeckt einfach anders.

Das italienische Nationalsymbol

Es gibt wohl kaum einen Haushalt in unserem südlichen Nachbarland, in dem kein Espressokocher im Einsatz ist. Im Gegenteil, in verschiedenen Grössen liefern die Kannen hervorragende Qualität mit minimalem Aufwand.

Wie funktioniert eine Mokkakanne?

Alle Espressokocher bestehen aus drei Teilen. Während das Wasser in den unteren Behälter kommt, wird das Kaffeepulver in den auf das Steigrohr aufgesetzten Trichter gefüllt. Dann wird das Wasser auf einem Herd oder Gaskocher erhitzt. Der dabei entstehende Dampfdruck hebt das Wasser durch das Kaffeepulver in die Auffangkanne. Dort sammelt sich schliesslich die köstliche Brühe. Ein Sieb verhindert, dass auch das Kaffeepulver in den oberen Teil gelangt.

Günstig und unkompliziert

Die Anwendung eines Espressokochers ist einfach und unkompliziert. Schon Kinder haben Spass daran, das Kaffeepulver in den Trichter zu füllen. Auch unterwegs muss man so nicht auf den vertrauten Genuss verzichten. Sogar mit einem Gasbrenner kann man die Kaffeekanne erhitzen.

Der perfekte Espresso

Was kann man bei einem Herdkocher schon falsch machen? Eigentlich nichts! Trotzdem lohnt sich die Befolgung einiger kleiner Tipps:

Heizen Sie das Wasser vor!

Dadurch reicht es nämlich, den Herd nur auf mittlere Hitze einzustellen. Bei zu hoher Hitze verliert der Kaffee an Aroma und wird bitterer. Ausserdem gibt die Kanne bei hohen Temperaturen einen metallenen Geschmack ab.

Achten Sie auf den richtigen Mahlgrad!

Üblicherweise muss das kostbare Genussmittel für einen Espressokocher etwas gröber gemahlen werden. Lassen Sie sich dazu im Fachhandel beraten. Auch in der Gebrauchsanweisung finden Sie Informationen, welcher Mahlgrad ideal für Ihr Modell ist! Am besten wird der Espresso, wenn Sie das eingefüllte Pulver leicht mit den Fingern zusammendrücken.

Nehmen Sie den Espressokocher rechtzeitig vom Herd!

Wenn Sie ein schäumendes Geräusch hören, tritt das Wasser in den oberen Kannenbereich. Recht bald können Sie den Kocher entfernen, denn durch die Resthitze wird das gesamte Wasser nach oben gepresst. So vermeiden Sie, dass der Kaffee verbrennt. Wenn der untere Teil mit kaltem Wasser abgekühlt wird, stoppt man die Extraktion. Dann wird der Geschmack vollkommen.

Probieren Sie diese einfachen Ratschläge aus! Sie werden vom Ergebnis begeistert sein.

 

Oberstes Bild: © Janina Scholz – pixelio.de

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