Wäscheberge vermeiden: So wasche ich weniger Wäsche

Seit den 70er Jahren sind hierzulande Waschmaschinen in nahezu jedem Haushalt zu finden. Zum Kauf einer solch praktischen Maschine wurde mit dem Versprechen geworben, dass nicht nur die körperliche Arbeit, sondern auch der Zeitaufwand erheblich verringert wird.

Einen Haushalt ohne Waschmaschine, das will ich mir gar nicht erst vorstellen. Und trotzdem verbrauchen wir heute insgesamt wieder mehr Energie, Wasser und erstaunlicherweise auch mehr Zeit für das Säubern unserer Wäsche als früher. Denn meistens überlegen wir nicht lange und werfen ein getragenes Kleidungsstück routinemässig in die Wäsche – waschen ist ja so viel einfacher als früher.

Natürlich stellen wir heute auch viel höhere Ansprüche an die Sauberkeit unserer Kleidung. Das ist auch gut so, unangenehme Gerüche aus der Kleidung sind heute unakzeptabel. Aber inzwischen übertreiben wir es mit der Hygiene oft.

„Nicht nur sauber, sondern rein“ war nur der Anfang einer Entwicklung, vor der heute Gesundheitsexperten warnen (übertriebene Hygiene durch grossflächige Anwendung von Desinfektionsmitteln im Haushalt führt inzwischen zu einer Zunahme von Allergien). Es kommt also auf die richtige Balance zwischen nötiger und angenehmer Sauberkeit und der Kleidungsstücke an.

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WÄSCHEREI BODENSEE AG

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Mit diesen Tipps sparen Sie Zeit und vermeiden Wäscheberge:

Kurz prüfen statt viel waschen

Das ist der wichtigste Tipp, um Wäscheberge zu vermeiden, denn Arbeit, die gar nicht anfällt, ist immer am schnellsten erledigt.

Frischluftkur für getragene Kleidungsstücke

Ab auf den Kleiderhaken

Oft genügt es, getragene Kleidungsstücke zu lüften, dann riechen sie wieder frisch und die Luftfeuchtigkeit „bügelt“ auch manche Falte. Installieren Sie dafür einen (oder mehrere) Kleiderhaken auf dem Balkon, der Terrasse oder im Bad.

Kurz in die Sonne

Das UV-Licht der Sonnenstrahlen desinfiziert. Gerüche und viele Keime der getragenen Kleidungsstücke entfernt deshalb auch ein Sonnenbad. An der prallen Sonne werden durch das UV-Licht aber auf Dauer die Textilfasern zerstört und bunte Wäsche bleicht aus – also nur kurz in die direkte Sonne hängen!

Einzelne Flecken sofort entfernen

Wer kennt das nicht: Die Hose war frisch gewaschen und schon haben Sie beim Frühstück gekleckert. Aber wegen eines einzelnen Flecks muss kein Kleidungsstück in die Waschmaschine, Sie können den frischen Fleck sofort separat behandeln. Am besten mit warmem Wasser, etwas Spülmittel und einem Lappen entfernen. Fertig.

Die richtige Kleidung zur Tätigkeit wählen

Wählen Sie die richtige Kleidung zur Tätigkeit:

  • Zum Basteln und zum Toben im Garten sollten Kinder unempfindliche Kleidungsstücke anziehen. So schützt zum Beispiel ein altes T-Shirt von Mama Kinderkleidung bei Mal- und Bastelaktionen.
  • Auch Erwachsene wählen für Garten- und Reparaturarbeiten natürlich nicht ihre empfindliche helle Hose.
  • Helle sowie einfarbige Kleidungsstücke sind generell schmutzempfindlicher als bunte, karierte oder dunkel gefärbte Sachen und Naturmaterialien. Mein Tipp nicht nur für Rucksack-Reisende: Wählen Sie dunkle statt helle BHs und Unterhemden, um Gepäck und Schmutz-Wäsche zu sparen.

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Gefrieren statt waschen

Ich nehme es gleich vorweg: Kleidungsstücke (und Schuhe) tiefzukühlen statt zu waschen, funktioniert wohl leider nicht.

Es gibt mehrere Berichte darüber, dass nach ein paar Stunden im Gefrierfach eine Jeans wieder frisch riecht, aber ich habe auch einen einleuchtenden Gegenversuch gefunden. Demnach besitzen die meisten Bakterien einen Kälteschutz. Das bedeutet, die Hose riecht nach dem Gefrieren wieder frisch, aber die Bakterien wurden nicht entfernt oder getötet und nach kurzer Zeit ist der alte Geruch (fast) wieder da. Flecken kann diese Methode natürlich auch nicht entfernen.



Eine Jeans zu waschen, scheint andererseits gar nicht so nötig wie wir denken: Die Universität Alberta hat das sogar wissenschaftlich untersucht: Auf einer Jeans, die 15 Monate (ohne waschen!) getragen wurde, fand sich die gleiche Menge Bakterien wie auf einer nur zwei Wochen getragenen Jeans – übrigens nur harmlose Bakterien.

Beim Entfernen eines Kaugummis hilft das Tiefkühlen aber: Legen Sie das Kleidungsstück mit dem klebenden Kaugummi ins Gefrierfach. Dadurch wird der Kaugummi hart und kann leicht entfernt werden.

 

Artikelbild: © Nomad_Soul – shutterstock.com

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Mehr zu Sabine Simon

Sabine Simon ist gelernte Industriekauffrau, arbeitet in einem Reisebüro und ist selbstständig als Dienstleisterin für Verlage tätig. Als berufstätige Mutter weiß sie, wie herausfordernd und wirkungsvoll gute Organisation ist.

Glücklicherweise muss man nicht alle Fehler selbst machen, um aus ihnen lernen zu können. Deswegen gibt sie in Ihrem Blog (www.organisation-mit-sabine.de) neben ihren eigenen Erfahrungen auch Beispiele und Ideen wieder, die aus ihrem Bekanntenkreis und aus den Unternehmen stammen, für die sie schon gearbeitet hat.

Aus den Reaktionen auf ihre Blog-Beiträge sieht sie, dass viele Menschen vor ähnlichen Herausforderungen stehen und bestimmte Themen immer wieder nachgefragt werden.

Deswegen hat sie das E-Book „Organisation leicht gemacht – In 9 Schritten zum entspannten Alltag“ als Schritt-für-Schritt-Ratgeber für alle geschrieben, die praxiserprobte und sofort umsetzbare Tipps für die Organisation im Alltag suchen.

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