Wissenswertes zu Nahrungsmittel-Intoleranzen

Nur die wenigsten Menschen in der Schweiz sind in der Lage, jede Art von Nahrungsmittel ohne Probleme mit der Verdauung oder sonstige körperliche Beschwerden zu sich zu nehmen. Neben Allergien sind über die letzten Jahrzehnte immer häufiger Intoleranzen gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln festzustellen, die einen uneingeschränkten Genuss erschweren oder verhindern.

Verschiedene diese Unverträglichkeiten werden häufig erst nach Jahren oder Jahrzehnten festgestellt und nicht direkt mit bestimmten Speisen oder Getränken in Verbindung gebracht. Dabei ist es vergleichsweise einfach, verschiedene Intoleranzen gegenüber Nahrungsmitteln eigenständig herauszufinden und die richtigen Gegenmassnahmen zu ergreifen.

Was ist der Unterschied zwischen Allergie und Intoleranz?

Häufig wird die Nahrungsmittelintoleranz mit einer Allergie verglichen, die Reaktion des Körpers auf das entsprechende Nahrungsmittel ist jedoch grundverschieden. Bei einer Allergie kommt es zu einer Autoimmunreaktion des Körpers, für die bereits kleinste Mengen des Erregers ausreichen. Das Immunsystem reagiert über, was sich in Symptomen wie tränenden Augen, Hautausschlag oder bei Nahrungsmittel verstärkt über Durchfälle und Krämpfe zeigt.

Eine Nahrungsmittelintoleranz funktioniert anders, zeigt bei vielen Betroffenen jedoch ähnliche Beschwerden. Je nach Beschaffenheit und Gesundheit des Darms ist dieser nicht oder eingeschränkt in der Lage, bestimmte Nahrungsmittel zu verdauen. Anstatt diese Bestandteile der Nahrung einfach abzubauen, bleiben sie fast unberührt in Teilen des Darms hängen und sorgen für eine entzündliche Reaktion. Diese Entzündung kann chronisch werden und andere Organe befallen, so dass plötzlich sehr vielfältige Beschwerden eintreten. Eine eindeutige Zuordnung zu Problemen mit dem Darm ist ab einem bestimmten Punkt nicht mehr möglich.

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Beschwerden erkennen und richtig zuordnen

Ihre Anfänge nehmen die meisten Intoleranzen gegenüber Nahrungsmitteln im Magen-Darm-Bereich. Diese reichen von Sodbrennen über Krämpfe bis zu Durchfällen und Verstopfungen. Jeder Mensch reagiert potenziell anders auf das unverträgliche Nahrungsmittel, auch der Grad der Reaktion weicht je nach Gesundheitszustand ab. Die Entzündung der Darm- oder Magenschleimhaut kann chronisch werden, wenn das Lebensmittel weiterhin zugeführt wird und kein Bewusstsein über die Unverträglichkeit besteht.

Nehmen die Nahrungsmittel-Intoleranzen überhand, reicht das Beschwerdebild von muskulären Beschwerden über Hautausschlag bis zu Kopfschmerzen und psychischen Problemen. Der Effekt verstärkt sich durch die Tatsache, dass die Beschwerden nicht mehr einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln zugeordnet werden kann. Die Lebensfreude, die ohnehin unter den körperlichen Beschwerden leidet, wird durch die schier ausweglose Situation zusätzlich gedämpft. Ein Teufelskreis entsteht, der nicht selten zu frustriertem Essen und noch mehr Intoleranzen führt.

Vielfältige Auslöser als allen Nahrungsgruppen

Leider lässt sich das Feld der Nahrungsmittel, auf die Menschen potenziell mit einer Intoleranz reagieren, kaum eingrenzen. Zu den wichtigsten und bekanntesten Auslösern gehören:

  • Milchprodukte (Laktose-Intoleranz)
  • Hefe und Backpulver
  • Honig und Zucker (Fruktose-Intoleranz)
  • Hülsenfrüchte
  • Knoblauch
  • Gewürze

Die Aufzählung stellt nur einen Ausschnitt der gängigsten Intoleranzen dar, potenziell kann jedes Nahrungsmittel von Fleisch und Fisch bis zu Obst und Gemüse eine chronische Entzündung im Darm auslösen. Wichtig ist hierbei die generelle gesundheitliche Disposition, speziell wie gesund der Darm ist.

Beispielsweise nach einer Magen-Darm-Grippe, die mit Antibiotika bekämpft wurde, fehlen dem Darm viele gute Bakterienkulturen. Wird hiernach schnell zur gewohnten Ernährungsweise zurückgekehrt, die manche schlechten Nahrungsmittel umfasst, ist der Darm ohne eine vorherige Darmsanierung komplett überfordert. Der Darm kann sich dauerhaft nicht mehr erholen und wird durch Nahrungsmittel belastet, die er vor Monaten oder Jahren noch gut vertrug.



Schritte aus der Nahrungsmittelintoleranz hinaus

Der wichtigste Schritt ist die Erkenntnis, dass überhaupt eine Nahrungsmittelintoleranz vorliegt. Auch die Eingrenzung auf bestimmte Nahrungsmittel ist wichtig, um diese über einen längeren Zeitraum konsequent zu meiden. Ausserdem muss verstanden werden, dass der Darm und andere Teile des Körpers unter einer dauerhaften Entzündung leiden und diese erst einmal abheilen muss. Der wichtigste Schritt hierin ist die Vermeidung der auslösenden Lebensmittel, im Rahmen einer Fastenkur kann sogar eine radikale Veränderung der bisherigen Essgewohnheiten weiterhelfen.

Ohne die richtige Unterstützung können viele Betroffene nur raten, gegenüber welchen Nahrungsmitteln sie eine Intoleranz zeigen. Um diesen Umweg zu vermeiden und schnell zur absoluten Sicherheit zu gelangen, sind Artikel wie „Prima Home“ als Gesundheitstest für jedermann erhältlich.

Mit diesen lassen sich Intoleranzen gegenüber mehreren Dutzend Nahrungsmitteln einfach abklären, wofür lediglich etwas Blut des Betroffenen benötigt wird. Zusammen mit einem ausgefüllten Fragebogen am gleichen Tag eingesandt, wird die Blutprobe unter Laborbedingungen überprüft, um wenige Werktage später Klarheit über die eigene Situation zu erhalten. Hiernach wird die gezielte Umstellung des Speiseplans unter Vermeidung einzelner Nahrungsmittel der erste Schritt zum Erfolg.

 

Artikelbild: © docstockmedia – Shutterstock.com

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