L'Oréal & Gjosa machen Spülen von Shampoo effektiver

In einer Zeit, in der der Zugang zu Wasser ein strategisches Thema ist, können L’Oréal und Gjosa nun ein Shampoo mit nur 1,5 Liter Wasser statt mit den üblichen 8 Litern spülen.

Das Schweizer Start-up-Unternehmen Gjosa hat einen Low-Flow-Duschkopf (2 Liter Wasser pro Minute) entwickelt, der den Wasserstrom zerbricht und gleichzeitig die Geschwindigkeit der Tröpfchen beschleunigt, so dass das Spülen noch genauso effektiv ist.

Um den Vorgang zu optimieren, haben die Forscher von L’Oréal leicht spülbare Shampoos entwickelt, die direkt durch den Duschkopf aufgetragen werden. Einige Wasserstrahlparameter wurden unter realen Bedingungen angepasst, um die richtige Spülung ohne Spritzer zu erreichen und den Wasser- und Energieverbrauch um fast 70% zu senken.

Der Zugang zu Wasser ist ein weltweit wachsendes Problem: Der weltweite Wasserverbrauch steigt doppelt so schnell wie die Bevölkerung, und laut UNO könnten bis 2025 2/3 der Weltbevölkerung unter Bedingungen von Wasserstress leben. Shampoos und Duschgels verbrauchen in ihrer Nutzungsphase eine beträchtliche Menge an Wasser. Daher das Interesse, Wege zu finden, jeden Tropfen Wasser optimal zu nutzen.

Dieser Herausforderung wurde durch die Kombination der besten Wasserverteilungs- und Shampoo-Spültechnologien begegnet. „Diese exklusive Partnerschaft ist vorbildlich, denn sie ermöglicht es uns, ausgehend von den Erwartungen der Verbraucher, Spitzentechnologien einzusetzen, um sie auf den Weg der nachhaltigen Entwicklung zu bringen und gleichzeitig ein völlig neues Verbrauchererlebnis zu bieten“, erklären Amin Abdulla und Luc Amgwerd, Mitbegründer von Gjosa.

„Diese ersten Ergebnisse bieten grosse Perspektiven für eine Innovation, die den Wasserverbrauch in unseren täglichen Hygienepraktiken deutlich reduziert. Diese bahnbrechende Technologie steht im Einklang mit unserem Engagement für nachhaltige Innovationen“, ergänzt Laurent Attal, Vizepräsident für Forschung und Innovation bei L’Oréal.

Die Prototypen dieses neuen Duschkopfes, die zunächst in den Labors von L’Oréal getestet wurden, werden derzeit in mehreren Friseursalons auf der ganzen Welt, wie beispielsweise in Südafrika und den USA, getestet, bevor man über den Einsatz dieser Technologie auf dem professionellen Friseurmarkt nachdenkt.

 

Quelle: L’Oréal Suisse
Titelbild: obs/L’Oréal Suisse

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