Smart gegen Sommerhitze: Tipps für kühle Räume trotz Sonne
von belmedia Redaktion Allgemein Elektronik Klima News
Wenn draussen die Temperaturen steigen, wird es auch in Innenräumen schnell unangenehm warm. Vor allem im Dachgeschoss machen sich Hitze und schlechte Luftqualität deutlich bemerkbar. Schlafprobleme in der Nacht, Konzentrationsmangel am Tag und ein allgemein beeinträchtigtes Wohlbefinden sind häufige Folgen.
Um den Sommer im eigenen Zuhause dennoch angenehm zu gestalten, lohnt es sich, rechtzeitig Massnahmen gegen das Aufheizen zu treffen. Das Unternehmen Velux zeigt, welche Lösungen besonders effektiv sind.
Laut einer von Velux in Auftrag gegebenen Umfrage empfindet jede vierte befragte Person in der Schweiz die Hitze in den eigenen vier Wänden als belastend. Besonders der Schlaf leidet: 46 Prozent der Mieterinnen und Mieter sowie 37 Prozent der Wohneigentümerinnen und -eigentümer gaben an, dass ihre Schlafqualität bei hohen Temperaturen deutlich abnimmt.
Effizienter Hitzeschutz beginnt aussen
Ein wirksamer Schutz vor sommerlicher Überhitzung startet nicht im Inneren, sondern an der Gebäudehülle. Aussenliegende Rollläden zum Beispiel verhindern, dass Sonnenstrahlen direkt auf die Fensterscheiben treffen und Räume aufheizen. Alternativ kommen Hitzeschutz-Markisetten mit verdunkelndem oder lichtdurchlässigem Stoff infrage.
Diese Lösungen halten nicht nur die Wärme draussen, sondern ermöglichen auch Tageslichteinfall oder vollständige Verdunkelung – je nach Bedarf.
Trotz steigender Temperaturen zeigen die Studienergebnisse, dass nur 14 Prozent der Befragten ihr Zuhause gezielt für Hitzeschutz modernisiert haben oder dies planen. Viele greifen stattdessen auf kurzfristige Massnahmen zurück: 21 Prozent ändern ihre Alltagsroutinen, und fast jede fünfte Person meidet stark aufgeheizte Räume.
Lüften zur richtigen Zeit
Ein weiterer zentraler Aspekt für ein angenehmes Raumklima ist die richtige Lüftungsstrategie. Während der Hitze des Tages sollten Fenster geschlossen bleiben. Günstige Lüftungszeiten sind früh morgens, spät abends oder nachts, wenn die Aussenluft kühler ist. Besonders effektiv ist das sogenannte Querlüften oder der Kamineffekt, bei dem Fenster auf gegenüberliegenden Seiten oder in verschiedenen Etagen gleichzeitig geöffnet werden. So lässt sich die aufgeheizte Luft gezielt austauschen.
Smarte Systeme für mehr Komfort
Für noch mehr Komfort sorgen Smart-Home-Lösungen wie Velux Active. Diese Technologie verbindet elektrisch oder solarbetriebene Dachfenster, Rollläden und Markisetten mit intelligenten Sensoren. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Werte werden laufend gemessen, um Fenster und Beschattung automatisch zu steuern.
Der Hitzeschutz wird aktiviert, bevor sich der Raum aufheizt. Zudem lässt sich das System manuell oder per App bedienen.
Lösungen je nach Raumnutzung
Die Wahl der passenden Hitzeschutzlösung hängt stark von der Nutzung des Raumes ab. Rollläden bieten Rundumschutz: Sie verdunkeln komplett, reduzieren Lärm und verbessern die Wärmedämmung im Winter. Für Räume mit Tageslichtbedarf bieten sich lichtdurchlässige Markisetten an, die Hitze abhalten, aber Helligkeit erhalten.
In Einbausituationen mit wenig Platz zwischen den Fenstern sind Markisetten zudem eine flexible Alternative.
Welcher Sonnenschutz für welches Dachfenster geeignet ist, lässt sich anhand des Typenschilds herausfinden – es befindet sich bei geöffnetem Fenster hinter der Griffleiste. Weitere Informationen und Produktempfehlungen bietet Velux unter www.velux.ch/hitzeschutz.
Über die Studie
Die Umfrage wurde im Februar 2023 im Auftrag von Velux durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 7’036 Personen zwischen 18 und 75+ Jahren in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Dänemark, Schweden und Grossbritannien. In der Schweiz nahmen 1’005 Mieterinnen, Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer teil.
Quelle: Haushaltsapparate.net-Redaktion/PRfact/Velux
Bildquelle: Velux