Wäsche waschen und pflegen – aber richtig!

Saubere Wäsche fühlt sich gut an und überzeugt durch einen frischen Duft. Im Berufsleben oder privat wird sie zum Aushängeschild eines gepflegten Menschen. Auch wenn in jedem Haushalt hierzulande eine Waschmaschine zu finden ist, gelingt nicht jede Wäsche perfekt und grobe Fehler können sogar zur dauerhaften Schädigung der Fasern führen.

Wer weiss, wie Wäsche aus diversen Materialien richtig gewaschen und gepflegt werden muss, hat über lange Zeit Freude an ihr und wird auch nach vielen Maschinenwäschen von einem attraktiven Anblick profitieren.

Kenntnisse über Material und Waschmaschine entscheiden

Auf den ersten Blick wird jeder Waschdurchgang simpel: Man stellt gleichartige Wäsche zusammen, wählt die korrekte Temperatur und das richtige Waschmittel und vertraut anschliessend nur noch auf die Fähigkeiten der Waschmaschine.

Doch bereits die Zusammenstellung birgt einige Risiken, womit nicht nur das Mischen von farbintensiven und dunklen Tönen der Wäscheteile gemeint ist. So wirkt sich bereits das Kombinieren von schwarzer und blauer Kleidung negativ auf die farbigen Wäschestücke aus, die bei jedem Waschgang nachdunkeln. Ein Problem, das vorrangig bei neuer Kleidung gilt, je nach Färbemittel jedoch zahlreiche Waschdurchgänge anhalten kann.

Das Aufteilen in weiss, bunt und fein ist die absolute Grundlage, wobei für die beste Farbwirkung eine weitere Aufteilung der Buntwäsche ratsam ist. Unbedingt ist ein Blick auf besondere Pflegehinweise zu werfen, die sich neben dem Trocknen oder Bügeln auch auf den Waschdurchgang beziehen. So wird gerne Wäsche mit den Temperaturhinweisen 30 und 40 Grad zusammen bei einem 40-Grad-Durchgang gewaschen. Doch bereits dieser kleine Temperaturunterschied kann bei wenig pflegeleichten Materialien zu einer Schädigung der Fasern und einer schleichende Zerstörung des Stoffes beitragen.

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Waschmittel richtig und wohldosiert einsetzen

Das noch grössere Risiko einer Schädigung ergibt sich durch den Einsatz der falschen Waschmittel, die je nach Gewebe zu aggressiv wirken und die Farben herauswaschen. Neben dem klassischen Vollwaschmittel, das beispielsweise unbedenklich für Baumwolle bei 30 oder 40 Grad genutzt werden kann, ist die Anschaffung eines Colorwaschmittels sowie eines Feinwaschmittels empfehlenswert. Im Fachhandel steht ausserdem spezielles Waschmittel für weisse, schwarze oder andersfarbige Wäscheteile bereit. Die Anschaffung dieser Spezialprodukte lohnt vorrangig, wenn eine ausreichend grosse Anzahl entsprechend eingefärbter Kleidungsstücke getragen wird.



Häufig wird bei der Reinigung neben Waschmittel ein Weichspüler eingesetzt, der jedoch in mehrerlei Hinsicht bedenklich ist. Neben den chemischen Substanzen dieser Reinigung, die meist kein ökologisches Produkt hervorbringen, werden die Inhaltsstoffe häufig nicht komplett herausgewachsen und gehen auf die Haut des Trägers über. Der Unterschied zwischen einer normalen Wäsche und dem vermeintlich samtweichen Gefühl nach Einsatz des Weichspülers wird den meisten Menschen ohnehin nicht auffallen. Zudem greifen Inhaltsstoffe mancher Weichspüler die Fasern an und reduzieren die Lebensdauer von Kleidungsstücken erheblich.


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Energetische Tipps rund ums Waschen und Pflegen

Die optimale Wäsche entsteht aus dem Zusammenspiel des Waschprogramms und Waschmittels mit der Temperatur und der Waschdauer. Viele Haushalte sind ums Energie sparen und eine geringe Belastung der Umwelt bemüht, treffen bei Maschinenwäschen jedoch häufig ungünstige Entscheidungen. Beispielsweise suggerieren Kurz-Programme durch die geringe Laufzeit der Maschine einen geringen Energieeinsatz. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Für ein perfektes Waschergebnis wird in der Kürze der Zeit viel Wasser benötigt.

Auch sogenannte Öko-Waschprogramme sind nicht für jede Maschinenwäsche geeignet und sollten nur bei einer geringfügigen Verschmutzung genutzt werden. Zwar sorgen diese für echte Einsparungen mit geringen Laufzeiten und niedrigen Temperaturen, das Waschergebnis ist jedoch bei stärkeren Verschmutzungen alles andere als perfekt. Wer dies durch den übermässigen Einsatz von Waschmittel auszugleichen versucht, wird sicherlich nicht mehr den gewünschten Beitrag für die Umwelt leisten.

Besondere Ansprüche im gewerblichen Bereich

Für eine private Wäsche sind viele der oben genannten Fehler zu verzeihen, im gewerblichen Umfeld wie dem Hotelwesen sieht dies anders aus. Grobe Mängel bei der gewaschenen Wäsche und anschliessenden Pflege wirken sich unmittelbar auf den Unternehmenserfolg aus, da Gäste dies als Minuspunkt werten und nicht mehr wiederkommen. Ohnehin wird es zur betrieblichen Herausforderung, ab einer bestimmten Bettenzahl sämtliche Wäschestücke hausintern zu waschen.



Die Alternative ist die Beauftragung einer Grosswäscherei, die längst nicht nur auf klassische Wohntextilien wie Bettwäsche und Textilien spezialisiert ist. Auch die Dienstkleidung der Hotelmitarbeiter und weitere Wäschestücke können hier sogar täglich in Auftrag gegeben werden, wobei sich echte Profis um eine adäquate Wäsche und anschliessende Pflege kümmern. Auch für private Interessenten am korrekten Einsatz der heimischen Waschmaschine lohnt ein solcher Kontakt, um wertvolle Tipps für bestimmte Kleidungstücke zu erhalten.

 

Artikelbild: © Andrey_Popov – shutterstock.com

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