Baumkuchen – köstliches Dessert und raffiniertes Dekorelement

Um einen Baumkuchen zu backen, braucht es ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl. Dennoch zahlt es sich aus, dieses Rezept einmal auszuprobieren, denn der Baumkuchen besticht durch seine einzigartige Optik und seinen feinen Geschmack.

Dieser Kuchen hält sich sehr lange frisch und kann deshalb sehr gut vorbereitet werden. Schneidet man den Baumkuchen in dünne Scheiben, lassen sich damit auch hervorragend Desserts, kleine Törtchen oder Torten optisch aufwerten.

Die Baumkuchenmasse ist sehr einfach und rasch zubereitet. Die meiste Zeit benötigt der Backprozess, weil die Masse Schichtweise aufgetragen wird und Schicht für Schicht gebacken werden muss. Hierbei muss man jedoch darauf achten, dass der gesamte Kuchen nicht zu lange gebacken wird, da er sonst zu stark austrocknet.

Zutaten:

  • Tortenkapsel: 30×25 cm, Höhe 7 cm
  • Backtemperatur: 220°C
  • Backzeit: nach Sicht (die Schichten sollten nicht zu hell ausgebacken werden)
  • 350 g weiche Butter
  • 230 g Marzipanrohmasse
  • 160 g Staubzucker
  • 110 g Maisstärke (Maizena)
  • 1 Vanilleschote
  • etwas geriebene Zitronenschale
  • Prise Salz und Zimt
  • 180 g Eigelb (9 Dotter/M)
  • 275 g Eiweiss (9 Eiklar/M)
  • 150 g Kristallzucker
  • 135 g Mehl
  • 5 g Backpulver


Die Baumkuchenmasse ist sehr einfach und rasch zubereitet. (Bild: © Michael Leiter)

Und so wird’s gemacht

Die weiche Butter mit der Marzipanrohmasse in der Küchenmaschine gut aufschlagen. Dabei müssen sich das Marzipan und die Butter gut vermischen.

Puderzucker, Vanille, Zitrone, Maizena sowie Salz und Zimt der Buttermasse zufügen und erneut aufschlagen. Haben sich alle Zutaten gut miteinander verbunden können langsam die Dotter unter die Masse gerührt werden.

Den Kristallzucker mit dem Eiweiss zu einem schmierigen Schnee schlagen.

1/3 der Eischneemasse mischt man unter den Butter-Marzipanabtrieb und hebt den Eischnee vorsichtig unter. Das restliche Eiweiss ebenfalls die Masse heben und vorsichtig verrühren. Zum Schluss das gesiebte Mehl mit Backpulver unter die Masse heben.

Den Rahmen auf ein mit Backpapier belegtes Blech stellen und eine dünne Schicht der Masse aufstreichen. Bei 220°C backen. Dabei darauf achten, dass die Schichten nicht zu hell werden. Nur so erhält man das typische Muster.


Die Baumkuchenmasse wird bei 220°C gebacken. (Bild: © Michael Leiter)

Nachdem man so Schicht für Schicht der Masse aufgetragen hat, bleibt der fertige Baumkuchen für ca. 10 Minuten im abgeschalteten Backrohr bei leicht geöffneter Türe stehen.

Wenn der Baumkuchen ausgekühlt ist, aus der Kapsel lösen und in kleine Würfel schneiden.

Die Baumkuchenwürfel schmecken auch ganz hervorragend, wenn man sie mit dunkler Zartbitterkuvertüre überzieht.

Lasst es euch schmecken!

Falls dieses Rezept dem einen oder anderen doch zu aufwendig ist, könnte dieses sehr einfache und traditionelle Gugelhupfrezept das Richtige sein.

 

Oberstes Bild: © Michael Leiter

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Mehr zu Michael Leiter

Ich bin Konditor aus Leidenschaft und seit meiner Kindheit ein begeisterter Zuckerbäcker. Nach meiner Lehre als Konditor und der Meisterprüfung habe ich renommierten Konditoreien in ganz Österreich gearbeitet. Mein Wissen über das Handwerk gebe ich in Meistkursen, Privat-Stunden und in der Berufsschule für Konditoren in Wien weiter. Seit einem Jahr betreibe ich meinen eigenen Blog www.zuckergoscherl.wien, über den ich euch Rezepte und Dekortipps mit genauen Schritt-für-Schritt-Anleitungen nahebringe.

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