Küchentrends 2016: Das ist angesagt

Von allen Räumen in den eigenen vier Wänden ist es – neben dem Schlafzimmer – vor allem die Küche, in der wir uns besonders gern aufhalten. Der Grund dafür: Sie gibt nicht nur unseren Lebensmitteln ein Zuhause, sondern ist auch Zentrum des häuslichen Zusammenseins.

Hier essen wir mit der Familie und Freunden und lassen den Tag Revue passieren. Bei allen lieb gewonnenen Gewohnheiten ist es aber auch hier von Zeit zu Zeit angesagt, einen Tapetenwechsel zu vollziehen. Im Folgenden machen wir Ihnen Appetit auf die Trends, die dieses Jahr in der Küche besonders angesagt sind.

Für jeden Geschmack

Wir dürfen uns entspannt zurücklehnen, denn bei den Trends treffen wir auf bekannte Gesichter: Die Designer sind sich treu geblieben und so sind in diesem Jahr für die Küche insbesondere drei Stile kennzeichnend: Moderne Klassik, der skandinavische Stil mit seiner Vorliebe für minimalistische Elemente und der Retro-Style mit kräftigen Farbakzenten – eine ganz schön bunte Mischung, die sicherstellt, dass für jeden Geschmack das Passende dabei ist.

Farben und Materialien

Unbestritten schön, immer modisch und funktional: Die klassische Küche ist eine zeitlose Lösung, verbindet sie doch Tradition und Moderne. So bringt dieser Stil durchaus das Potential mit, zum Dauergast in der Küche zu werden. Monochrome Farben sind dabei nur eine Möglichkeit, mit wenig Aufwand atemberaubende Effekte zu erzielen. Zeitlos und elegant sind Schwarz-Weiss-Kombinationen, die auch die zweckmässig schmucklose Küche ins rechte Licht rücken.

Wer es etwas natürlicher mag, kann Weiss auch wunderbar mit Brauntönen kombinieren und diese wiederum mit Beige. Dazu passen auch Naturmaterialien wie Holz sehr gut. Helle Farben leuchten jede noch so kleine Küche aus und geben ihr mehr Dimension. Verglasungen in Schränken bringen den dekorativen Akzent, edel gestaltete Möbelgriffe fügen mehr Charakter hinzu. Glänzende Oberflächen geben dem Look nicht nur den letzten Schliff, sondern sind darüber hinaus auch leicht zu reinigen.


Zeitlos und elegant sind Schwarz-Weiss-Kombinationen. (Bild: HamsterMan – Shutterstock.com)

Weniger ist mehr

Einen Hauch vom skandinavischen Klimas auch bei uns: Wer es unkompliziert und komfortabel mag, wird die Vorteile, die dieser Stil zu bieten hat, lieben. Er zeichnet sich vor allem durch Bequemlichkeit, Funktionalität und ökologische Lösungen aus. Die skandinavische Küche ist eine Küche voller Licht, obwohl es unseren nordischen Nachbarn an Tageslicht mangelt – den sie übrigens durch gekonnte Beleuchtung und das Verzichten auf Gardinen ausgleichen.

Aus demselben Grund sind auch die Wände meist in Weiss gehalten, da sie die Lichtreflexion erhöhen und der Küche so optisch noch mehr Raum geben. Die Möbel sind ergonomisch, komfortabel und funktional. Schnickschnack sucht man hier vergebens. Der Boden ist oft aus Naturholz, Stein oder Fliesen in den Farben Grau, Schwarz oder Weiss. Neben Holz wird die skandinavische Küche auch von Leinen, Baumwolle, Stein, Keramik und Glas dominiert.

Zwar sind die Grundfarben des skandinavischen Stils eher dezent, sie werden jedoch mit stärkeren Farbakzenten wie Blau, Grün oder Gelb aufgelockert und durchbrechen damit das kühle Ambiente. Weitere Akzente bilden beispielsweise bunte Blumen, Kräutertöpfe und Küchentextilien in Pastellfarben.



Retro Style

Eine höchst geschmackvolle Reise in die Vergangenheit ermöglicht uns der Retro Style – denn auch in der Küche macht er eine bemerkenswerte Figur. Hier kommen nicht nur Liebhaber amerikanischer Filme der 1950er mit rosa Cabrios und einer gehörigen Portion Rock’n‘Roll auf ihre Kosten. Dieser Stil ist leicht, fröhlich und bunt und vereint altmodisches Design mit modernen Funktionen.

Ein wesentliches Merkmal des Stils sind bemalte, stilisierte Küchengeräte mit abgerundeten Formen, die gerne in kräftigen Tönen daherkommen können. Trotzdem sind vor allem Pastelle à la Pink-Petticoat-Milkshake hier ein Muss. Abgerundet wird der Style mit Plakaten von Stars wie Audrey Hepburn, Elvis Presley oder Marilyn Monroe. Bunte Butterdosen, Schneidebrettchen, alte Kaffeemühlen sowie Holzutensilien und Korbgeflechte untermalen die Vertrautheit, Wärme und Geborgenheit des Looks.

 

Artikel von: livingpress.de
Artikelbild: © Jacek_Kadaj – Shutterstock.com

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Ich habe bildende Künste studiert und arbeite seit vielen Jahren als freiberuflicher Graphik Designer. Da für mich selbständiges Arbeiten und Eigenverantwortung sehr wichtig sind, bin sehr gerne in der Welt des Web Content Managements unterwegs.

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