Aufhängen oder Wäschetrockner – so trocknen Sie richtig!

Soll man seine Wäsche im Wäschetrockner trocknen oder ist es besser, sie aufzuhängen? Und wenn die Wäsche aufgehängt wird, wo soll sie hängen? Im Schatten oder doch besser in der Sonne? Wir haben die richtigen Tipps für Sie, wie Sie Ihre Wäsche perfekt und schonend trocknen.

Über kaum ein Thema lässt sich trefflicher streiten als über die richtige Pflege der Wäsche. Was unter dem Strich zählt, ist das Erreichen des perfekten Trockenergebnisses auf möglichst schonendem Weg. Schon vor dem Trocknen lassen sich die Weichen dafür stellen, dass Ihre Wäsche schnell und schonend getrocknet wird.

Für Ihren Trockenvorgang ist immer zu beachten, dass nasse Wäsche grundsätzlich länger trocknet als feuchte. Darum gilt es zu berücksichtigen, dass Sie zweckmässig eine Waschmaschine wählen, die über eine hohe Schleuderleistung verfügt, um so später Zeit und Geld zu sparen – unabhängig davon, ob Sie mit dem Trockner arbeiten oder Ihre Wäsche aufhängen. Gut vorgeschleuderte Wäsche lässt sich leicht und einfach verarbeiten. Wichtig ist jedoch, stets die Pflegehinweise auf den Etiketten zu beachten, denn nicht jedes Wäschestück verträgt problemlos höchste Schleuderleistungen.

Die Trocknungszeit beim Trockner im Auge behalten!

Wer bei der Nutzung des Trockners Geld sparen möchte, hat stets ein waches Auge auf die Laufzeit. Gerade Modelle mit einer Zeitschaltuhr trocknen die voreingestellte Zeit durch, und das ohne Rücksicht darauf, ob Ihre Wäsche bereits trocken ist. Verfügt man noch über ein solches Modell, sollte man lieber kürzere Laufzeiten wählen und nachtrocknen, als unnötig Energie zu verschwenden.

Die Wäsche sollte auch in jedem Fall zeitnah nach dem Ende des Trocknungsvorganges aus dem Wäschetrockner entnommen werden. Das vor allem aus dem Grund, dass die Wäsche noch leicht warm ist und sich so hervorragend zusammenlegen lässt. Das funktioniert in diesem Fall quasi faltenfrei. Aber es gibt noch einen weiteren Grund: Bleibt die Wäsche nach dem Trocknen länger liegen, verliert sie sehr schnell den guten Geruch, der durch das Trocknen in der Maschine noch intensiviert wird.


Wäsche draussen zu trocknen ist eine Kunst für sich! (Bild: ub-foto / Shutterstock.com)
Wäsche draussen zu trocknen ist eine Kunst für sich! (Bild: ub-foto / Shutterstock.com)


Wäsche draussen zu trocknen ist eine Kunst für sich!

An der frischen Luft getrockneter Wäsche wird nicht zu Unrecht nachgesagt, dass sie erstklassig rieche. Doch gerade beim Trocknen auf der Wäscheleine sind einige Dinge zu beachten. So ist beispielsweise direkte Sonneneinstrahlung auf die Wäsche zu vermeiden. Da die meisten Textilien sehr empfindlich auf längere und intensive UV-Einstrahlung reagieren, kann es beim Trocknen in der prallen Sonne zu unerwünschten Verfärbungen kommen. Gerade weil die nasse oder feuchte Wäsche die UV-Strahlen förmlich „anzieht“ und die Wirkung maximiert, wird der Prozess des Ausbleichens forciert. Doch wie hängt man seine Wäsche richtig auf, ohne die Farben zu schädigen, wenn man über kein schattiges Plätzchen verfügt? Drehen Sie Ihre Wäsche einfach auf die Innenseite, und schon ist gewährleistet, dass die Farben beim Trocknen geschont werden.

Bevor Sie Ihre Kleidung auf die Leine zum Trocknen hängen, schlagen Sie die Textilien intensiv aus und ziehen Sie die Stücke etwas glatt. So wird die Wäsche locker und die massive Faltenbildung beim Trocknen an der frischen Luft wird verhindert. Das wird sich beim Zusammenlegen oder späteren Bügeln gerade bei Oberbekleidung sehr positiv und zeitsparend bemerkbar machen – sofern Sie überhaupt noch bügeln müssen.

Sollten Sie eine grosse Zahl an Hemden oder Shirts waschen und trocknen müssen, sorgen Sie unbedingt dafür, ausreichend Bügel bereitliegen zu haben. Tragen Sie zudem Sorge dafür, dass Ihre Wäsche auf der Leine ausreichend Platz hat. Achten Sie darauf, dass ausreichend Abstand zwischen den aufgehängten Wäschestücken bleibt. Gerade dann, wenn auch grosse Textilien auf der Leine hängen, die längere Trocknungszeiten haben, ist es wichtig, reichlich Platz zu lassen. Fehlt die nötige Luftzirkulation, dauert es sehr lange, bis auch grosse Teile schranktrocken sind.

Wie trocknet man Wäsche in der Wohnung?

Wer keinen Platz für einen Wäschetrockner hat und auch nicht über einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon verfügt, wird seine Wäsche in der Wohnung trocknen müssen. Und auch dabei sind natürlich einige Dinge zu beachten, damit die Wäsche vernünftig trocken wird und die Wohnung im Anschluss nicht durch die Feuchtigkeit von Schimmel heimgesucht wird. Die Luftzufuhr ist beim Trocknen das A und O. Sorgen Sie dafür, dass die Leine oder der Wäscheständer nie parallel zum Fenster, sondern stets im rechten Winkel dazu steht. So kann die Luft perfekt zirkulieren. Stellen Sie auch im Winter sicher, dass Sie beim Trocknen stosslüften können, um so die Luftfeuchtigkeit im Raum zu reduzieren. Nur so entweicht die Feuchtigkeit aus der Raumluft, was den Trocknungszyklus verkleinert und Schimmel verhindert. Zudem muss, gerade im Winter, für ausreichende Raumtemperaturen gesorgt werden. Wäsche, die in kalten Räumen trocknen soll, bleibt stets „klamm“.

 

Oberstes Bild: © IgorAleks – Shutterstock.com

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