Flächenreinigung: Welche Reinigungsmittel benötige ich wirklich?

Es gibt eine Vielzahl an Reinigungsmitteln unterschiedlicher Hersteller, die eine optimale Lösung zur Flächenreinigung darstellen sollen. Doch welche Flächenreinigungsmittel sind wirklich erforderlich und auf welche können Sie bewusst verzichten?

Erfahren Sie durch unseren Ratgeber, wie Sie bei der Flächenreinigung auf überflüssige Hilfsmittel verzichten können und dadurch Umwelt und Geldbörse entlasten. Zudem wird der Frage auf den Grund gegangen, wie gesundheitsschädigend Reinigungsmittel sind.

Welche Flächenreinigungsmittel benötige ich tatsächlich?

Zur Reinigung von Flächen ist ein konventioneller Allzweckreiniger vollkommen ausreichend. Dieser sollte jedoch einige Eigenschaften aufweisen: Achten Sie darauf, dass er pH-neutral ist, sprich einen pH-Wert zwischen sechs und acht besitzt. Zudem sollten keine Biozide oder Lösungsmittel im Reiniger vorhanden sein. Es ist überdies vorteilhaft, wenn der Reiniger auf chemische Farb- und Geruchsstoffe verzichtet, er sollte daher möglichst farblos und geruchsneutral sein. Für Härtefälle, also starke Verschmutzungen auf Flächen, kann Scheuermilch eingesetzt werden; stellen Sie dabei aber sicher, dass die zu reinigende Fläche nicht durch die mechanische Reibung beschädigt oder zerstört wird.

Bei der Flächenreinigung im Nassbereich, wo vermehrte Kalkbildung ein Problem darstellt, helfen spezielle Sanitärreiniger, deren Hauptbestandteile Zitronensäure oder Amidosulfonsäure sind. Auch hier sollten Sie die Verträglichkeit auf empfindlichen Materialien prüfen. Verzichten Sie bei der Badreinigung auf Essigreiniger, denn diese greifen Kupfer und Messing an, indem sie Korrosion fördern. Die Effektivität beim Reinigen kann durch ein Mikrofasertuch optimiert werden, dieses ist aber für bestimmte Flächen – etwa Parkettböden – ungeeignet.

Auf welche Flächenreinigungsmittel kann ich bewusst verzichten?

Bestimmte Flächenreiniger sind unnötig, da sie je nach Verschmutzungsgrad und Anwendungsort von den zuvor genannten Reinigern ersetzt werden können und darüber hinaus keinen wirklichen Mehrwert bieten. Sie können auf Desinfektionsmittel, Glasreiniger und spezielle Kraft- und Spezialreiniger verzichten, das spart Geld und schont die Umwelt.

Welche gesundheitsbeeinträchtigenden Gefahren gehen von Reinigungsmitteln aus?

Reinigungsmittel sind nicht ungefährlich, weshalb sie immer mit Bedacht verwendet und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden müssen. Sie sind durch versehentliches Verschlucken einer der häufigsten Gründe für Vergiftungserscheinungen. Besonders gefährlich sind deshalb aggressive Reinigungsmittel, die reizend oder ätzend sind. Auch stark schäumende Reinigungsmittel sind potenziell gefährlich, da die Chemikalien leichter in die Lungen geraten können. Todesfälle sind möglich, wenn bestimmte Desinfektionsmittel, Säuren oder Laugen verschluckt werden. Im Falle eines Verschluckens von Reinigungsmitteln ist umgehend ein Arzt aufzusuchen. Verwenden Sie beim Reinigen stets Handschuhe, um Ihre Hände zu schützen. Langfristig besteht die Möglichkeit einer chronischen Hauterkrankung durch allergische Reaktionen, zudem kann die Haut trocken und rissig werden.

 

Oberstes Bild: © Diego Cervo – Shutterstock.com

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