Perfekt für die heisse Jahreszeit: Ventilatoren

Ventilatoren sind speziell entwickelte Strömungsmaschinen, welche elektrisch betrieben werden und als Ergänzung für ein angenehmes Raumklima dienen. Anders als eine Klimaanlage führt der Ventilator aber keine kalte Luft dem Raum zu, sondern wirbelt lediglich die vorhandene Luft so auf, dass ein kühler Luftzug entsteht, welcher die reelle Raumtemperatur zwar nicht signifikant reduziert, dafür aber für eine kühlere Luftströmung sorgt.

Funktionsweise moderner Ventilatoren

Bei klassischen Standventilatoren wird für die Energieversorgung ein sichtbares Kabel genutzt, welches in eine klassische Steckdose eingeführt wird. Sind die Ventilatoren fest verbaut, beispielsweise an der Decke, verläuft das Kabel im Regelfall unsichtbar hinter der Wand oder Decke – eine Anbindung ans Stromnetz muss jedoch dennoch gewährleistet sein. Ventilatoren werden in der Industrie häufig genutzt, um bestimmte Geräte oder Motoren abzukühlen, welche ohne die rotierende Luft anderenfalls schnell überhitzen würden.

Das ständig rotierende Laufrad, welches in einem Ventilator verbaut wird, fördert ein gasförmiges Medium, welches das Druckverhältnis verdichtet und damit einen kühlenden Effekt einnimmt. Sofern sich das Druckverhältnis in einem Rahmen von 1,1 bis 3 bewegt, wird in der Fachsprache auch von einem Gebläse gesprochen. Diese technischen Aspekte sind für einen herkömmlichen Zimmerventilator aber eher nebensächlich, da er nicht direkt technische Apparate abkühlen muss, sondern vielmehr für ein kühleres Klima im Raum sorgen soll – selbst wenn dieses wegen des Luftzuges nur als kühler empfunden wird.

Ventilatoren für den Privatanwender

Ventilatoren werden von zahlreichen Unternehmen hergestellt, wobei für den Privatanwender auch sogenannte No-Name-Modelle ausreichend sind. Die Arten sind dabei nicht weniger vielfältig als die Namen ihrer Hersteller. Der Klassiker schlechthin ist ein herkömmlicher Zimmerventilator. Dieser kann auf dem Tisch, auf Regalen oder auf anderen Untersätzen platziert werden. Er kommt mit einem kleinen Standfuss und einem rotierenden Gebläse, welches in etwa den Durchmesser einer Melone hat. Diese kleinen Ventilatoren werden vorrangig genutzt, um punktuell für einen kühlen Luftstrom zu sorgen – beispielsweise am Schreibtisch.


Ventilatoren für den Privatanwender. (Bild: disfera / Shutterstock.com)
Ventilatoren für den Privatanwender. (Bild: disfera / Shutterstock.com)


Alternativ können Zimmerventilatoren auch mit einem grösseren Standfuss kommen, wodurch sie sich dann flexibel im Raum platzieren lassen. Besitzt der Ventilator einen erhöhten Fuss, ähnelt er in seiner Grösse einer Stehlampe, zugleich wird auch der rotierende Bereich minimal vergrössert. Diese Gestelle eignen sich sehr gut, um sie in einer Ecke im Raum zu platzieren, wo sie dann Räume von bis zu 50 Quadratmetern mit einem angenehm frischen Luftzug versorgen können. Beide Varianten gelten als relativ preiswert und können dank ihres leichten Gewichtes auch in anderen Räumen eingesetzt werden.

Diese beiden klassischen Modelle kommen mit einer ebenso traditionellen Farbgebung. Vor allem Weiss ist bei Produzenten von Zimmerventilatoren sehr beliebt, auch ein sanftes Grau ist eine günstige Alternative. Fest installierte Systeme, wie beispielsweise ein Deckenventilator, sind optisch wesentlich ausgefeilter konzipiert. Diese eleganten Systeme arbeiten entweder mit einer Fernbedienung oder einer angebrachten Schaltung, wodurch verschiedene Stufen innerhalb weniger Sekunden festgelegt werden können. Deckenventilatoren werden im Privatanwenderbereich verhältnismässig wenig genutzt, da die nachträgliche Installation eines solchen Systems relativ aufwendig ist, zumal dieses praktisch nur wenige Vorteile gegenüber Standventilatoren hat.

Praktisch und dennoch ein attraktiver Eyecatcher

Wenn es in den Sommermonaten auch in der Schweiz richtig heiss wird, kann ein einfacher Ventilator Gold wert sein. Wer es dennoch etwas attraktiver bevorzugt und nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis im Blick hat, wird jedoch feststellen, dass viele Hersteller mittlerweile echte Design-Modelle anbieten. Wie attraktiv ein Ventilator wirklich aussehen kann, zeigt sich oftmals erst bei etwas längerem Stöbern.

Sehr populär sind moderne Bodenventilatoren, die mit einem hölzernen Rahmen und schwarzen rotierenden Flächen kommen. Der angenehme Kontrast fügt sich sehr gut in modern und traditionell eingerichtete Wohnräume ein, da die rotierenden Blätter sehr modern anmuten, der Rahmen durch seine Holz-Optik aber eher klassisch wirkt. Auch Ventilatoren ganz in Weiss, Schwarz oder knalligen Farben sind möglich und bieten in Räumen nicht nur einen kühlen Luftzug, sondern auch einen schönen Blickfang – das ganze Jahr über!

Damit auch im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon ein kühles Lüftchen weht, kann auf einen praktischen Outdoor-Ventilator zurückgegriffen werden. Diese Geräte empfehlen sich durch ihre wetterfeste Hülle, die kleinere Regengüsse spielend leicht abwehren kann; zudem sind einige der Geräte mit einem Akku ausgestattet, wodurch nicht konsequent eine aktive Stromverbindung bestehen muss. Diese kleinen Helfer können kleinere Outdoor-Flächen angenehm belüften und eignen sich sehr gut, wenn öfters im Aussenbereich gegessen, entspannt oder beispielsweise gelesen wird.

Turmventilator für gehobene Ansprüche

Ist ein einfacher Ventilator nicht ausreichend, kann ein moderner Turmventilator die perfekte Alternative darstellen. Diese Geräte gelten als sehr modern, haben die Form einer hohen Säule und arbeiten mit versteckten Laufrädern. Auf den ersten Blick werden diese Apparate daher gar nicht als Ventilator wahrgenommen, ihr angenehm kühler Luftzug überzeugt dann aber auch Kritiker.

 

Oberstes Bild: © Bplanet – Shutterstock.com

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