Sorgen Sie für gute Luft – mit einem Luftentfeuchter das Raumklima verbessern

Ein optimales Wohnklima ist gut für unsere Gesundheit – ist die Luft zu feucht oder zu trocken, kann das Auswirkungen auf das Immunsystem haben. Feuchte Luft fördert die Schimmelbildung, das Einatmen der Sporen kann im schlimmsten Fall schwere Erkrankungen zur Folge habe. Mit einem Luftentfeuchter sorgen Sie für ein angenehmes Raumklima und beugen der Schimmelbildung vor.

Vorsicht: Feuchte, kalte Luft fördert Schimmelbildung

Vor allem während der kühleren Wintertage ist die Luft in Innenräumen häufig zu feucht. Viele Wohnungsbesitzer lüften aus Angst, die Räume könnten zu sehr auskühlen, zu selten. Gerade in kühlen Räumen kann das die Schimmelbildung fördern. Mit einem Hygrometer können Sie die exakte Luftfeuchte Ihrer Wohnung messen und das Raumklima bestimmen.

Experten empfehlen für Wohnräume eine Luftfeuchte zwischen 30 und 60 %. Liegt die Luftfeuchte unter 30 %, fühlen sich die Atemwege durch die trockene Luft gereizt und die Augen beginnen zu brennen. In den Sommermonaten kann die Luftfeuchte durchaus auch einmal auf über 70 % ansteigen. Da zu dieser Jahreszeit ohnehin warme Temperaturen herrschen, ist eine Schimmelbildung kaum zu befürchten.

Die meisten Menschen empfinden einen Wert von 60 % Luftfeuchtigkeit als angenehm. Bei diesem Wert fühlen sich unsere Schleimhäute am wohlsten und Schimmel hat keine Chance!

Gefährlich wird es bei hohen Luftfeuchten vor allem in Räumen mit kühlen Flächen – etwa in Kellerräumen. In der Waschküche schlägt sich die Feuchtigkeit auf den Wänden und den gelagerten Gegenständen nieder – häufig nehmen Sie zunächst nur einen leicht modrigen Geruch war, später entdecken Sie die ersten unangenehmen Schimmelflecken an den Wänden.

Doch auch in normalen Wohnräumen kann die Luftfeuchte schnell ansteigen: Durch Kochen, Duschen, Baden oder Heizen tragen wir zu einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei. Sogar während des Schlafes atmet der Mensch rund 100 Gramm Wasser in der Stunde aus. Vor allem in kühlen Räumen schlägt sich dieser Wasserdampf, wenn er nicht nach aussen entweichen kann, nieder.

Gerade Schlafzimmer neigen zu Schimmelbefall, da es sich hier in den meisten Wohnungen um den kühlsten Raum handelt. Die entstehende Feuchtigkeit schlägt sich an den kühlen Wänden oder hinter Schränken nieder.

Die Wirkungsweise eines Luftentfeuchters

Ein Luftentfeuchter sorgt für ein ausgeglichenes Raumklima. Das Gerät saugt feuchte Luft an und kühlt sie unter den Taupunkt an. Über einen Wärmerückgewinner wird die Luft nun wieder erwärmt und schlägt sich als Kondenswasser in einem Sammelbehälter nieder.

Stellen Sie sich vor, Sie nehmen im Sommer eine eisgekühlte Wasserflasche aus dem Kühlschrank. In der warmen Luft bilden sich an der Flasche sofort Wassertröpfchen. Dabei handelt es sich um die Feuchtigkeit in der Luft, die sich an der kalten Flasche niederschlägt. Nach dem gleichen Prinzip arbeiten Luftentfeuchter.

Die meisten Geräte, die Sie daheim einsetzen können, funktionieren nach dem Kondensationsprinzip. Die Geräte gibt es in unterschiedlichen Grössen und mit unterschiedlicher Leistung: Mit dem DeLonghi-Luftentfeuchter DE 350E können Sie nicht nur entfeuchten, sondern auch auf Heizbetrieb umschalten. Das Gerät ist mobil einsetzbar und verfügt über einen eingebauten Hygrostaten, den Sie auf die gewünschte Luftfeuchtigkeit einstellen können. Das DeLonghi-Gerät entfeuchtet Räume mit einem Volumen von bis zu 140 Kubikmetern.

Achten Sie bei Anschaffung des Luftentfeuchters auf die passende Grösse: Ist das Gerät für den Raum zu gross, sorgt es mit einem ständigen Ein- und Ausschalten für ein schlechtes Ergebnis. Wählen Sie ein zu kleines Gerät, läuft es im Dauerbetrieb, was den Stromverbrauch in die Höhe treibt. Zudem werden Sie auch mit einem zu klein dimensionierten Luftentfeuchter nicht den gewünschten Erfolg erzielen.


Die Wirkungsweise des Gerätes ist von der Umgebungstemperatur abhängig. (Bild: Oakozhan / Shutterstock.com)
Die Wirkungsweise des Gerätes ist von der Umgebungstemperatur abhängig. (Bild: Oakozhan / Shutterstock.com)


Die Wirkungsweise des Gerätes ist von der Umgebungstemperatur abhängig. Achten Sie bei Anschaffung des Entfeuchters auf die angegebenen Temperaturen. So ist der DeLonghi DE 350E beispielsweise für Temperaturen zwischen 5 und 32 Grad Celsius geeignet.

Geräuschlos arbeiten die Luftentfeuchter nicht. Für jedes Gerät wird daher der Geräuschpegel angegeben. Wollen Sie den Entfeuchter in Wohnräumen einsetzen, wählen Sie ein Gerät mit einem möglichst niedrigen Geräuschpegel.

Ein Luftentfeuchter arbeitet weitgehend wartungsfrei, ähnlich wie bei einem Wäschetrockner müssen Sie von Zeit zu Zeit den Wasserbehälter mit dem kondensierten Wasser leeren und den Luftfilter reinigen. Je grösser der Tank des Entfeuchters, desto seltener müssen Sie den Wasserbehälter ausleeren.

Wenn der Luftentfeuchter in einem Raum läuft, sollten Sie Türen und Fenster geschlossen halten. Vor allem durch das offene Fenster strömt neue feuchte Luft in den Raum, so dass das Gerät nicht effektiv arbeiten kann. Luftentfeuchter erzielen bei einer höheren Raumtemperatur bessere Leistungen, durch das Öffnen der Fenster würden sie zu einer Abkühlung der Temperatur beitragen.

So lüften Sie richtig

Auch wenn Sie keinen Luftentfeuchter in Betrieb haben, können Sie durch regelmässiges Lüften für ein angenehmes Raumklima sorgen. Dabei sollte ein Fenster nicht dauerhaft in Kippstellung stehen. Besser ist es, mehrmals am Tag für einen kurzen Moment zu lüften. Experten empfehlen das Stosslüften, bei dem alle Fenster für rund fünf Minuten weit geöffnet werden und einmal quer durch die gesamte Wohnung gelüftet wird. Die Heizung sollten Sie in dieser Zeit herunterregulieren.

 

Oberstes Bild: © Kellis – Shutterstock.com

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.

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