Automatische Müllsortierung für zuhause: „Recycle Bot“

Mülltrennung ist zweifellos gut für die Umwelt, aber auch oft nervig. Besonders Verbundmaterialien verlangen nach aufwendigem Trennen oder aber erzeugen ein schlechtes Gewissen, wenn mit dem Karton auch noch der Polster-Schaumstoff in den Kartonagen-Container wandert.

Der in der mittelitalienischen Provinz Frosinone beheimatete Programmierer Damiano Franco hat ein innovatives Verfahren zur Mülltrennung entwickelt. Mithilfe von „RecycleBot“ werden die unterschiedlichen Materialien erkannt und automatisch sortiert. Unsicherheiten, wie sie beispielsweise beim Entsorgen von plastifiziertem Karton entstehen, werden dadurch beseitigt.

Privatbenutzer und Kommunen profitieren

„Die richtige Zuordnung erfolgt über einen an das Internet angeschlossenen Barcode-Leser“, erklärt der Erfinder. Durch den Zugriff auf eine spezielle Datenbank erkennt das Gerät in Echtzeit, um welche Art von Müll es sich handelt. Falls aus dem Netz keine passende Antwort dazu kommt, kann der Benutzer mittels einer der vier zur Verfügung stehenden Tasten die Klassifizierung selber vornehmen. Bei allen folgenden Sortiervorgängen erfolgt dann die Zuordnung automatisch.



Das Gerät hat die Abmessungen einer Spülmaschine und kann deshalb bequem in eine Einbauküche intergriert werden. „Vorteile bietet die automatische Sortieranlage auch für die Gemeindeverwaltungen“, so der Inhaber eines Master-Abschlusses für Informationssysteme. Denn anhand der gesammelten Daten könnten die Kommunen ihre Abfallbeseitigung in Abhängigkeit von Zusammensetzung und Monatsaufkommen gezielter organisieren und die Müllwagen effizienter verteilen. Zudem könnten die Gemeinden selber entscheiden, welche Materialien zusammen mit anderen gemeinsam in einem Behälter zu sammeln sind.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © recyclebot.it

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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