Seltsamer Kaffeegeschmack: Woran könnte es liegen?
VON belmedia Redaktion Hintergrund
Kaffee ist immer eine sehr persönliche Angelegenheit, denn jeder mag ihn anders. Während einige ihn lieber schwarz geniessen, mögen es andere lieber milder und süsser. Doch was, wenn der Kaffee trotz alledem nicht so richtig schmecken will?
Nun, hier gibt es viele verschiedene Übeltäter, die einem den Geschmack auf das liebliche Getränk verderben können. Zum Glück lassen sich die meisten dieser Probleme von selbst beheben.
Zu kalkhaltiges Wasser
In den meisten Fällen liegt das Problem nicht direkt beim Kaffee, solange man hier keine gravierenden Änderungen vorgenommen hat. Und wenn man bedenkt, dass ein Grossteil des Getränks aus Wasser besteht, dann findet man schnell das eigentliche Problem eines schlechten Geschmacks.
Unser Leitungswasser ist mit vielen weiteren Nährstoffen versehen, die es teilweise sehr anders schmecken lassen. Nichts ist daran schädlich, aber geschmacklich kann sich doch einiges verändern. Hier hilft zum einen ein Filter, der dafür sorgt, dass das Leitungswasser angenehmer und neutraler schmeckt. Besonders kalkhaltiges Wasser kann in einer neuen Umgebung gewöhnungsbedürftig sein und den Kaffee ruinieren.
Manchmal müssen Sie aber auch Ihre Senseo entkalken, denn auch hier lagern sich mit der Zeit Rückstände im Wassertank und in der Rohrleitung ab. Ziehen Sie die Betriebsanleitung zu Rate und reinigen Sie die Maschine nach Vorgaben des Herstellers. Dann sollte der Kaffee auch wieder gut schmecken! Sie müssen dafür auch nicht immer auf die Meldung der Maschine selbst achten, diese können ungenau sein.
Schlechter Kaffee und falsche Lagerung
Selbst wer kein Kaffee-Connaisseur ist, der wird vermutlich wissen, dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist. Es gibt viele verschiedene Abstufungen, und einige Sorten sind schlichtweg von einer schlechten Qualität. Achten Sie beim Kauf daher auf ein qualitativ hochwertiges Produkt, das sich auch an die richtigen Standards hält. Bei Kaffee heisst das oft, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Das lohnt sich aber absolut!
Zudem ist es allgemein besser, volle Bohnen anstatt Pulver zu kaufen. Denn obwohl das Pulver versiegelt ist, weiss man nie, wie lange es bereits im Regal steht. Kaffee ist allgemein lange haltbar, aber verliert stetig an Geschmack. Mahlen Sie Ihr Pulver daher selbst, denn dann können Sie auch den Mahlgrad bestimmen. Lassen Sie Kaffeepulver zudem nicht länger offen stehen, denn so verfliegt das leckere Aroma.
Falsche Zubereitung
Zuletzt sollte man noch die dritte Komponente anschauen: die eigentliche Zubereitung. Während hier viele auf eine Maschine zurückgreifen, bereiten andere ihren Kaffee lieber manuell per Handfilter oder French Press zu. Und bei eigentlich jeder Methode kann man etwas falsch machen.
Zu heisses Wasser
Vor allem bei manuellen Methoden sollte man darauf achten, dass das Wasser beim Aufgiessen nicht brühend heiss ist. Das verbrennt das frisch gemahlene Kaffeepulver und führt zu einem bitteren Geschmack. Entweder stellen Sie die Temperatur selbst an einen digitalen Wasserkocher ein oder warten einige Sekunden, bis das Wasser nicht mehr kocht.
Falsche Menge an Pulver zu Wasser
Auch das Verhältnis von Wasser zu Kaffee ist je nach Zubereitungsart und eigenem Empfinden verschieden. Wer etwas Neues ausprobieren möchte, der wird vermutlich einige Anläufe brauchen, um das passende Verhältnis zu finden. Zudem ist eben jeder Geschmack anders.
Titelbild: Symbolbild (© Lolostock – Apex Studios – shutterstock.com)