Smoothies: Ersatz für frisches Obst und Gemüse?

Smoothies sind im Trend und finden vor allem bei Gesundheitsbewussten Zuspruch: Schon ein Glas täglich soll genügen, um den Bedarf an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen zu decken.

Gerade für Menschen, die beruflich stark in Anspruch genommen sind und wenig Zeit haben, ist das vitaminreiche Getränk ideal, denn es verspricht eine vielseitige und gesunde Ernährung. Wir erklären, was tatsächlich an gesundheitsfördernden Stoffen drinsteckt.

Ganze Früchte verarbeitet

Keine halben Sachen: Anders als bei herkömmlichen Fruchtsäften werden im Smoothie ganze Früchte verarbeitet, lediglich Schale und Kerne werden zuvor entfernt. Das so entstandene Fruchtpüree wird im weiteren Verlauf mit Saft vermengt, um so die für Smoothies geschmeidig cremige Konsistenz zu erreichen. Sie können nach Gusto selbst gemixt werden und sind in fast jedem Supermarkt zu finden. Da sie pasteurisiert wurden, müssen Smoothies kühl gelagert werden und nach dem Öffnen innerhalb von ein bis zwei Tagen verbraucht werden.

Auf jeden Fall gesund

Besonders angesagt sind aktuell sogenannte Green Smoothies. Hier wird Obst meist mit grünem Blattgemüse kombiniert, wie etwa Rucola oder Spinat. Neben essenziellen Aminosäuren, Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien sowie Antioxidantien verfügen viele Gemüsesorten auch über einen hohen Anteil an Bitterstoffen. Diese sorgen u. a. für eine gesunde Darmflora, stärken die Abwehrkräfte und helfen sogar beim Abnehmen. Dank ihrer antioxidativen Eigenschaften sind sie darüber hinaus sogar ein natürliches Anti-Aging-Mittel für die Haut.



Kein Ersatz für Frisches

Doch Experten sind sich einig: Smoothies sind zwar eine gelegentliche Alternative, aber kein gleichwertiger Ersatz für frisches Obst und Gemüse, denn durch die Verarbeitung, insbesondere bei der Pasteurisierung, gehen zu viele wichtige Nährstoffe verloren. Meist wird ausserdem die Schale nicht verarbeitet, doch gerade sie enthält die wertvollsten Nährstoffe.

Auf Inhaltsstoffe achten

Wer sich dennoch für den frei verkäuflichen flüssigen Fruchtgenuss entscheidet, sollte einige Hinweise beachten. So sollte der Anteil an püriertem, vorzugsweise frischem, ganzem Obst und Gemüse bei mindestens 50 % liegen. Dieses enthält nämlich einen höheren Vitaminanteil als Konzentrate oder Fruchtmark. Auf Zucker-, Farb-, Konservierungs- sowie sämtliche Aromastoffe sollte hingegen ganz verzichtet worden sein.

 

Artikel von: medicalpress.de
Artikelbild: © Alena Haurylik – Shutterstock.com

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