Haptik nachahmen – ein künstlicher Becher schafft es

Er fühlt sich an wie ein Glas mit heissem Tee und liegt auch ähnlich in der Hand. Die Elektronikfirma ALPS hat jetzt einen Becher entwickelt, der die Eigenschaften von Trinkgefässen nachahmt und auch die Befüllung simuliert. Das Ganze geschieht dann passend zu den Vorgängen in einem Computerspiel, in dem virtuell eine Flüssigkeit in ein Gefäss eingegossen wird. Statt eines Gefässraums, in das die Flüssigkeit gefüllt wird, ist das künstliche Gefäss vollgepackt mit Elektronik. Sensoren an der Seite simulieren Wärme und Kälte, ausserdem kann die Haptik von verschiedenen Materialien nachgeahmt werden – das Gefäss greift sich dann wie hartes Porzellan oder wie ein fragiler Wegwerf-Plastikbecher an. Wenn der Becher gekippt wird, spürt man die Gewichtsverlagerung der virtuellen Flüssigkeit und hört es gluckern.

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