Wohn-Studie zeigt: Smarte Lautsprecher sind im Trend

Immer mehr Deutsche besitzen smarte Lautsprecher wie Amazon Echo, Apple HomePod oder Google Home. Auf Kommando Musik abspielen oder ein Taxi bestellen gehört bereits für jeden Achten zum Alltag, ein Viertel der Deutschen ist an einem solchen Gerät interessiert.

Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre zwar langsam, aber stetig fort.

Im Vergleich zu 2017 hat sich die Zahl der Nutzer verdoppelt. Dabei gehören vor allem Besserverdiener und Wohnungseigentümer häufiger zu den Nutzern. Zu diesen Ergebnissen kommt die repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2019“ der Creditplus Bank AG.

Allerdings zeigt die Studie auch, dass noch immer knapp zwei Drittel der Bevölkerung kein Interesse an den smarten Lautsprechern haben. Die Vorteile der Geräte, die ihren Nutzern mehr Komfort im Alltag versprechen, überzeugen demnach viele Bundesbürger bislang noch nicht. Auch die Zahl der Uninteressierten ist in den vergangenen Jahren leicht gestiegen beziehungsweise konstant geblieben.



Smart ist bislang nur der Fernseher

Bei Anwendungen zur intelligenten Haushaltssteuerung zeigt sich ebenfalls eine gewisse Zurückhaltung in der Bevölkerung. Lediglich Smart-TVs haben derzeit den Durchbruch geschafft und sind bereits weit verbreitet. 41 Prozent der Deutschen nennen ein solches Gerät, das unter anderem mit einer Internetfunktion ausgestattet ist, ihr Eigen. Damit liegt das Smart-TV weiterhin deutlich vor anderen Anwendungen wie beispielsweise der intelligenten Alarmanlage oder Heizungssteuerung, die von lediglich vier beziehungsweise acht Prozent der Befragten genutzt werden. Bei etwa vier von zehn Deutschen herrscht aber ein grosses Interesse an Smart-Home-Lösungen. Die grösste Bereitschaft, diese auch zu finanzieren, besteht bei der smarten Alarmanlage. Knapp jeder Zehnte wäre dazu bereit, mit einem Darlehen der Bank in die Sicherheit zu investieren.

Generationenunterschied bei Smart-Home-Lösungen

Auffällig ist, dass die 30- bis 39-Jährigen allen Smart-Home-Lösungen gegenüber deutlich offener eingestellt sind als die restliche Bevölkerung. Besonders im Vergleich zur Gruppe „60+“ sind die Unterschiede erheblich. So sind beispielsweise 28 Prozent der 30- bis 39-Jährigen an einer smarten Heizung interessiert, aber nur 6 Prozent der über 60-Jährigen. Hier zeigt sich, dass die Meinung bezüglich intelligenter Anwendungen für die eigenen vier Wände auch eine Generationenfrage ist. Ein weiterer Unterschied zeigt sich im Vergleich der Wohnsituationen: Wohnungseigentümer interessieren sich deutlich stärker für smarte Anwendungen als Menschen, die zur Miete wohnen. Auch im Vergleich zu Hauseigentümern zeigen sie ein grösseres Interesse an Smart TVs, smarter Beleuchtung und Heizungssteuerung sowie an intelligenten Küchengeräten.

Zur Studie „Wohnen und Leben 2019“

Im Frühjahr wurden 1.000 Personen ab 18 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. Die Studie ist bevölkerungsrepräsentativ.

Weitere Infos zu den Studienergebnissen finden Sie hier.

 

Quelle (Text + Grafik): Creditplus Bank
Titelbild: r.classen – shutterstock.com

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