Campingkocher: Die Küche für unterwegs

Das Zelt ist gepackt. Die Luftmatratzen auf undichte Stellen geprüft. Der Schlafsack zusammengerollt. Es kann losgehen! Ein Campingurlaub steht und fällt mit der Qualität seiner Ausrüstung. Stopp! Hat jemand an die Kochgelegenheit gedacht? Wollt ihr zum Frühstück kalte Milch trinken und zum Mittagessen Brote schmieren? Auch beim Camping stellen Küche und Kochgelegenheit die Quelle des Wohlbefindens dar. Wir brauchen einen Campingkocher!

Die Anschaffung richtet sich nach dem Einsatz

Für welches Modell Sie sich entscheiden, hängt von Ihren Plänen ab. Wenn Sie als einsamer Radfahrer oder Bergwanderer in die Tiefen der Natur vordringen, werden Sie keinen zweiflammigen Gaskocher mit sich schleppen. Wenn Sie mit Ihrer Familie drei Wochen an einem Platz bleiben, brauchen Sie Komfort: Einen Campingkocher mit grosser Leistung, denn irgendein Kind wird immer der Hunger plagen.

Die verschiedenen Kocher-Arten

Werfen wir einen kurzen Blick auf die verschiedenen Campingkocher-Arten. Sturm- und Spirituskocher sind das Mittel der Wahl für die bergwandernden Eremiten. Sie sind leicht, klein, robust, windgeschützt und kochen mit Spiritus oder Brennstofftabletten. Dann gibt es die Benzinkocher. Sie haben zwei Vorteile: Benzin ist immer aufzutreiben; der Heizwert ist sehr hoch. Als unangenehm werden Russ und Geruch empfunden. Gaskocher sind die verbreitetsten Campingkocher. Sie arbeiten sauber und sind so gut wie geruchslos. Leider gibt es kein international einheitliches Kartuschensystem, sodass Sie sich Gasbehälter und Anschluss vor Ort besorgen müssen. Mehrstoffkocher sind sowohl für Gas- wie Benzinbetrieb geeignet.

Gaskocher sind auf allen Campingplätzen heimisch

Gaskocher sind die häufigsten Campingkocher und eignen sich für so gut wie jeden Zweck. Die einfachsten Modelle bestehen aus einem Flammen-/Trägeraufsatz, der mit der Stechkartusche verschraubt wird. Diese Geräte sind das Mittel der Wahl für alle einflammig kochenden ambulanten Camping-Einzelgänger. In ähnlicher Ausführung, aber mit standfesten Stützfüssen, werden sturzsichere Einflammen-Gaskocher hergestellt.

Wer grösseren Hunger zu stillen hat und seinen Kocher nicht in Satteltasche oder Rucksack unterbringen muss, greift zum soliden, zwei- oder dreiflammigen Tischkocher. Diese Freiluft-Kochhelfer werden in widerstandsfähigen, pulverbeschichteten Ausführungen hergestellt. Hochwertige Topfrost-Emaillierungen, Piezozündung und Zündsicherungen schaffen einen Kochkomfort fast wie in der heimischen Küche. Grosse Zweiflammen-Kocher liefern mit einer 5 kg-Gasflasche ungefähr 16 Stunden Kochvergnügen. Dank praktischem Zubehör können viele Tisch-Campingkocher in Grillgeräte verwandelt werden.



Kochen wie zu Hause

Durch hochwertig ausgestattete Campingkocher verbinden Sie den Komfort heimischer Küche mit den Vorzügen des Freiluftlebens. Es gibt sogar Vierflamm-Campingkocher mit Unterschrank, die von Ihrem Küchenherd kaum abweichen. Oder wie wär’s mit einem gasbetriebenen Backofen? Morgens warme Brötchen und nachmittags Muffins? Der Bergwanderer vor seinem Brennstofftabletten-Sturmkocher rümpft die Nase. Ihre Kinder nicht.

 

Oberstes Bild: © LoloStock – Shutterstock.com

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