Klassische amerikanische Kuchen: neu interpretiert!

Eines kann man der amerikanischen Küche nicht nachsagen: dass sie zu wenig süss sei. So sind Klassiker wie Cheesecakes, Brownies oder Waffeln ein Festmahl für Naschkatzen.

Lesen Sie drei amerikanische Kuchenklassiker in einer neu interpretierten Version –das Ergebnis kann sich durchaus „schmecken lassen“!

American Cheesecake ohne Backen

Nicht nur in den USA versüsst dieser cremig süsse Kuchentraum Naschkatzen den Nachmittag, auch hierzulande verdrängt er immer häufiger den klassischen Käsekuchen vom Dessertteller. Während für den klassischen Käsekuchen meistens Quark verwendet wird, besteht der American Cheesecake aus Frischkäse. Das verleiht ihm seinen unnachahmlichen cremigen Geschmack. So kann man den Gaumenschmaus auch ohne Backofen zubereiten:

Zutaten für eine Springform Ø 16 cm:

  • 70 g Vollkorn-Butterkekse
  • 30 g Butter
  • 1 EL Rohrzucker
  • 250 g Doppelrahm Frischkäse
  • 50 g Crème fraîche
  • 100 g weisse Schokolade
  • 2 EL Puderzucker
  • 100 g Erdbeeren
  • 1 Blatt Gelatine
  • Mark einer Vanilleschote
  • Abrieb und Saft einer Zitrone


American Cheesecake (Bild: © Africa Studio – shutterstock.com)

Zubereitung:

Zuerst die Vollkorn-Butterkekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerkleinern. Die Butter schmelzen und mit den zerbröselten Butterkeksen und 1 EL Rohrzucker vermischen. Die Mischung auf dem Boden der Springform verteilen und in den Kühlschrank stellen. Nun den Frischkäse mit der Crème fraîche in einer Schüssel mit dem Schneebesen verrühren. Das Mark der Vanilleschote auskratzen und zu der Masse dazugeben. Die Zitrone heiss waschen, die Schale abreiben und ebenfalls hinzufügen. Das Ganze gut verrühren. Schokolade über dem heissen Wasserbad schmelzen, leicht abkühlen lassen und zu der Masse hinzufügen. Zuletzt den Puderzucker in die Schüssel geben und alles gut miteinander verrühren. Die Käsemasse nun auf dem Keksboden gleichmässig verteilen und glatt streichen. Für den Saucenspiegel die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Anschliessend die Erdbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen. Saft einer halben Zitrone und 1 EL Puderzucker hinzufügen und alles gut miteinander verrühren. Die Gelatine in der Mikrowelle auflösen und zur Sauce geben. Anschliessend auf dem Kuchen verteilen. Kuchen mindestens 2 bis 3 Stunden, am besten aber über Nacht kalt stellen.

Brownies einfach gemacht

Die saftigen Schokoschnitten sind bei Gross und Klein gleichermassen beliebt. Dabei gehen sie der Legende nach auf einen Bäcker zurück, der mit seinen Gedanken scheinbar nicht ganz bei der Sache war, denn er vergass seinem Kuchen Backpulver zuzufügen. Obwohl er bemerkte, dass dieser im Ofen nicht richtig aufging, hatte er keine Wahl und musste das misslungen geglaubte Backwerk seinen Gästen reichen. Die waren allerdings von dem Ergebnis begeistert. Seit dem 19. Jahrhundert gilt der saftige Schokoladenkuchen als typisches amerikanisches Dessert. Und für den schnellen Süsshunger zwischendurch lassen sich Brownies mit nur zwei Zutaten herstellen!

Zutaten:

  • 350 g Nuss-Nougat-Creme
  • 4 Eier (Grösse L)


Brownies (Bild: © Brent Hofacker – shutterstock.com)

Zubereitung:

Eine viereckige Back- oder Auflaufform (ca. 20 X 30 cm) mit Backpapier auslegen. Die Eier aufschlagen und in einer Schüssel ca. 8 Minuten lang schaumig rühren. Die Nuss-Nougat-Creme im Wasserbad schmelzen und dabei umrühren. Löffelweise unter die Eier mischen und den Teig in die Form füllen und bei 175 °C ca. 25 bis 30 Minuten backen.

Amerikanische Waffeln neu aufgelegt

Auf dem Frühstückstisch darf in den USA vor allem eins nicht fehlen: das Waffeleisen! Und dass dieses bereits zum alten Eisen gehört, beweisen Belege für seine Verwendung aus dem 9. Jahrhundert. Während die Amis ihre süssen Waffeln ganz klassisch mit Buttermilch und Natron zubereiten und dazu Ahornsirup reichen, kommt hier eine andere Rezeptidee:

Zutaten für 4 Waffeln:

  • Saft einer halbe Orange
  • 2 EL Margarine
  • 1 EL Honig
  • ½ Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 3 EL Vollkornmehl
  • 3 EL gemahlene Haselnüsse
  • 1 Msp. Backpulver
  • ½ EL Öl zum Ausbacken
  • Puderzucker zum Bestäuben



Zubereitung:

Die Margarine mit dem Honig und dem Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Mixer cremig rühren. Das Ei trennen und das Eigelb vorsichtig unter die Margarine-Honig-Mischung rühren. Anschliessend die trockenen Zutaten (Mehl, Haselnüsse und Backpulver) vermischen und zur Masse dazugeben. Vorsichtig unterrühren. Nach und nach dabei den Orangensaft dazugeben, so dass ein zähflüssiger Teig entsteht. Das Eiweiss steifschlagen und den Eischnee mit einem Schneebesen vorsichtig unter den Teig heben. Nun das Waffeleisen vorheizen und mit Öl bestreichen. 2 EL des Teigs in das Eisen geben, Deckel schliessen und ca. 4 Minuten lang ausbacken. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Nach Wunsch noch Honig auf die Waffeln geben. Guten Appetit!

 

Artikel von: livingpress.de
Artikelbild: © Family Business – shutterstock.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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