Schluss mit Unordnung: Kabelsalat in Wohnbereichen vermeiden

Der sogenannte „Kabelsalat“, bei dem unzählige verschiedene Kabel, welche wiederum verschiedenen Geräten, Steckdosen und Anschlüssen entspringen, ein einziges grosses Wirrwarr ergeben, sieht unschön aus und ist zudem brandgefährlich. Denn verfitzen sich die losen Kabel erst einmal, wird die Chance auf Kabelbruch erheblich erhöht, zudem wird der „Salat“ zum echten Staubfänger.

Wenn man einmal einen Blick unter den Schreibtisch wirft, möchte man das für die nächsten Jahre am besten vermeiden. Unter vielen Schreibtischen findet sich ein loses Durcheinander aus unzähligen Kabeln, die teilweise ineinanderhängen, teilweise schon verknotet sind und oftmals gar nicht mehr dem jeweiligen Gerät zugeordnet werden können. Zwischen all den Kabeln finden sich Unmengen von Staub, die sich in dem riesigen Salat so gut wie an keinem zweiten Platz in der Wohnung festsetzen.

Wenn die Kabel zu allem Überfluss auch noch mitten durch den Raum verlaufen, sind die schicke Optik und wohnliche Atmosphäre endgültig zerstört. Selbst wenn der Rest der Wohnung aufgeräumt ist, sorgt der Kabelsalat immer für ein Gefühl von Unordnung. Das zerstört das heimische Flair und ruiniert selbst die gepflegtesten und bestmöglich eingerichteten Zimmer. Also lohnt es sich umso mehr, sich des Kabelsalates anzunehmen und diesen so schnell und effizient wie nur möglich zu beseitigen.

Kleine Helfer mit grosser Wirkung

Die preisgünstigste, einfachste und oftmals auch schnellste Variante ist der Einsatz von Kabelbindern. Kabelbinder sind kleine Hilfsmittel aus Plastik oder Stoff, die mehrere Kabel zu einem grossen Strang zusammenbinden können. Das hat den Vorteil, dass dann nicht mehr unzählige einzelne Kabel einen Salat ergeben, sondern stattdessen ein bis zwei grosse Stränge unter dem Tisch oder an der Wand entlangverlaufen. Die Kabelbinder finden sich üblicherweise in jedem Schreibwarenhandel und sind meist direkt in grösseren Mengen erhältlich. Es sollte schon beim Binden darauf geachtet werden, dass die Kabel nicht zu straff gezogen werden. Schliesslich sollen sie zwar gut sortiert und verstaut werden, dabei aber nicht brechen oder anderweitig Schäden davontragen.

Um auch nach dem Abbinden noch die Ordnung zu behalten, sollten die Kabelbinder beschriftet werden. Das geht mit Edding beziehungsweise Filzstift direkt auf dem Material des Binders selber, zur Not kann aber auch einfach ein kleines Zettelchen zwischen Binder und Kabel geklemmt werden. Das Sortieren und Beschriften macht sich bezahlt, sobald einmal einzelne Geräte ausgetauscht oder spezielle Kabel überprüft werden. Sind die Kabelbinder nicht beschriftet, lässt sich die Herkunft einzelner Kabel nur noch schwer feststellen, weshalb dann alle Binder gelöst werden müssten, um ein Kabel zum Gerät zurückverfolgen zu können.


Kabelbindern. (Bild: Flegere / Shutterstock.com)
Kabelbindern. (Bild: Flegere / Shutterstock.com)


Alternativen und Ergänzungen zu Kabelbindern

Mit den Kabelbindern werden die Kabel unter dem Schreibtisch gut sortiert und zumindest optisch etwas minimiert. Damit freiliegende Kabel, die durch den Raum führen, aber nicht zur Stolperfalle werden, lohnt sich der Einsatz von Kabelschellen. Diese kleinen Schellen sind perfekt, um Kabel direkt an der Wand entlangzuführen. Sie werden wie ein kleiner Nagel in die Wand beziehungsweise Fussleiste geschlagen und können dann einzelne Kabel „anheften“, indem das Kabel in die dafür vorgesehene Schelle gesteckt wird. Da die Nägel nur sehr klein sind, fallen Löcher in der Fussleiste zu einem späteren Zeitpunkt quasi gar nicht auf.

Fuss- und Sockelleisten sind die Alternative zur Schelle. Diese speziellen Vorkehrungen werden an der Wand angebracht und besitzen einen innengeführten Kabelkanal. Von aussen lassen sich die Kabel optisch nicht länger wahrnehmen, da sie hinter der „zusätzlichen Wand“ einfach verschwinden. Diese Möglichkeit erfordert immer ein wenig Aufwand und handwerkliches Geschick, dafür sieht das Ergebnis umso schicker aus. Die innenliegenden Kabelkanäle können im Regelfall locker bis zu vier oder fünf Kabel normaler Grösse beherbergen.

Darf es etwas moderner und auffälliger sein, sind sogenannte LED-Kanäle nette Haushaltshelfer mit bestechender Wirkung. Hierbei handelt es sich um aus Aluminium gefertigte Kanäle, deren Innenraum zum Durchführen der Kabel dient. Zugleich wurde dieser mit einigen LEDs verziert, wodurch die Kanäle am Boden für ein nettes Licht und einen passiven Schatten sorgen. Die Kabel selber werden, mit Ausnahme des Kopfes, im Innenraum der Kanäle versteckt. Werden Kabel durch die Wohnung geführt, fällt das durch die LED-Beleuchtung der Kanäle künftig zwar stärker auf, zugleich lässt sich so aber auch ein optisches Highlight setzen.

Lose Kabel beim Laptop in den Griff bekommen

Auch für den Laptop existieren praktische Haushaltshelfer, die für Ordnung im Kabelsalat sorgen. So zum Beispiel bunte Kabelhalter, die mit einigen wenigen Handgriffen auf nahezu jedem Tisch befestigt werden können. An verschiedenen Stellen angebracht, können sie die Kabel von separater Maus, externer Tastatur, Handy-Ladekabel & Co. sicher aufbewahren. Das schafft nicht nur Ordnung, sondern verhindert auch, dass die Kabel vom Tisch rutschen können – ein beliebtes Problem bei Laptops, wenn deren Arbeitsplatz häufiger gewechselt wird.

 

Oberstes Bild: © In Tune – Shutterstock.com

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