Das rote Gold – Accessoires aus Kupfer sind wieder im Trend

Vor allem im Herbst sind warme, erdige Töne bei Einrichtungsfans sehr beliebt. Besonders harmonisch wirken dazu Accessoires aus Kupfer, die auf den Möbelmessen gerade als neuer Trend vorgestellt werden. Bereits in den 70er Jahren waren Vasen, Kerzenhalter und Schalen aus Kupfer in jedem Wohnzimmer zu finden. Jetzt feiern sie ein glänzendes Comeback.

Kupfer kann je nach Verarbeitung ganz verschiedene Farbnuancen ausbilden – von hellem Rosé über Rot bis hin zu einem satten Braun. Es wirkt sehr warm, vor allem im Kontrast zu einem kühl-schlichten Ambiente wie dem Industrie-Stil, vor rauen Oberflächen wie Betonwänden oder dunklen Tapeten. Daneben vermittelt Kupfer einen Hauch von Vintage und ist zugleich als moderner Wohntrend ein stilvolles Designobjekt.

Highlights setzen

Doch weniger ist hier manchmal mehr. Am besten kommt kräftig leuchtendes Kupfer zur Geltung, wenn nur einige wenige Highlights gesetzt werden – so zum Beispiel ein Kerzenständer oder eine Kanne als zentrales Element auf dem Esstisch, etwas versteckter zwischen Blumen in der Fensterbank oder in Kombination mit anderen Materialien wie Glas auf einem Beistelltisch.

Wer es auffälliger mag: Neben Accessoires aus Kupfer sind auch Lampen aus dem glänzenden Halbedelmetall erhältlich. Als Deckenlampe werden sie zum schillernden Mittelpunkt eines jeden Raumes. Etwas dezenter wirken sie, wenn sie neben Kupfer auch noch aus anderen Materialien gefertigt sind. Daneben gibt es auch komplett oder nur in Einzelteilen verkupferte Möbelstücke wie Tische aus gehämmertem Kupfer zu kaufen, die ansonsten eher schlichten Möbeln mehr Tiefe und Wertigkeit verleihen.

So bringen Sie Kupfer wieder zum Strahlen

Unbehandeltes Kupfer oxidiert im Laufe der Zeit zu Kupferoxid und bildet eine Patina, die jedes Stück zu einem echten Unikat macht. Accessoires, Lampen und Möbel aus Kupfer sollten dennoch von Zeit zu Zeit gereinigt werden, denn während eine leichte Patina noch Charme hat, wirkt dunkel angelaufenes Kupfer schmutzig. Hierfür gibt es spezielle Reinigungsmittel aus dem Fachhandel, die allerdings recht teuer sind. Doch auch einige Hausmittel können helfen, den alten Glanz wiederherzustellen.

So lassen sich beispielsweise mit einer Mischung aus Essigessenz, Wasser und ein wenig Speisesalz die Beläge auf dem Kupfer recht leicht entfernen. Ebenso gut funktioniert eine Zitronenhälfte, die einfach über den Kupfergegenstand gerieben wird und die Patina durch ihre Säure löst. Schwer erreichbare Stellen werden mit einem Gemisch aus Buttermilch und Salz wieder schön sauber. In jedem Fall ist zu beachten, dass die säurehaltigen Mittel nicht zu lange auf den Kupfergegenständen belassen werden, da sich sonst giftiger Grünspan darauf bildet.

Ein Blick ins Geschichtsbuch

Kupfer ist ein sehr weiches Metall und deshalb gut formbar. Weil es einfach zu verarbeiten ist, wurde es bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. von den ältesten bekannten Kulturen in vielfältiger Weise verwendet. Vom 5. bis zum 3. Jahrtausend v. Chr. fand es seine grösste Verbreitung. Je nach Region wird diese Zeit auch Kupferzeit genannt. Der bedeutendste Kupferförderer ist heute Chile.

 

Oberstes Bild: © Berezhneva Tamara – shutterstock.com

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