Faszination Drohne – Profitipps für Einsteiger
VON belmedia Redaktion Allgemein
Kamera-Drohnen eröffnen Fotografen und Videofilmern aufregende Bildwelten.
Was es für die perfekte Copter-Aufnahme im beruflichen und privaten Einsatz zu beachten gibt, erklärt CHIP FOTO-VIDEO.
„Ready to Fly“ oder individuell
Das ist hier die Frage. Das Rundum-sorglos-Paket heisst RTF, kurz für „Ready to Fly“. RTF-Copter sind bereits fertig aufgebaut und lassen sich mit wenigen Handgriffen für erste Flugerlebnisse fertigmachen: Propeller anbauen, Akku laden und einlegen – schon geht’s los.
Keine freie Wahl bei der Kamera
Wer auf einen RTF-Copter setzt, hat meist keine freie Wahl bei der Kamera. Spielraum für eigene Veränderungen bleibt hier nur wenig. Daher sollte man vorab genau prüfen, ob Bild- und Videoqualität des angebauten Modells den eigenen Ansprüchen genügen. Eine Ausnahme: Den Quadrocopter DJI Inspire 1 gibt es mit unterschiedlichen Kameras und Objektiven.
Standard oder basteln
Zahlreiche Anbieter bieten individuelle Lösungen für Bastelfans. Der Vorteil liegt auf der Hand: Fotografen und Videofilmer können den Copter nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen und eine Kamera ihrer Wahl nutzen.
Fotografieren oder Videos aufnehmen
Ein wichtiger Punkt, der vor dem Kauf geklärt werden muss: Soll die Kamera-Drohne in erster Linie fotografieren oder auch Videos aufnehmen? Bei Bewegtbildern muss der Copter entsprechend ausgerüstet sein. Das betrifft sowohl die Kamera selbst als auch den sogenannten „Gimbal“, also die kardanische Aufhängung zur Stabilisierung der Kamera unter dem Copter.
Für Videoaufnahmen sollte die Drohne so ausgestattet sein, dass sie in der Master/Slave-Version geflogen werden kann. Dabei steuert der Pilot mit der Master-Funktion den Copter, mit der Slave-Funktion nur die Kamera. Eine Kamera mit 4K- oder 2,7K/Full HD bietet im Nachgang mehr Spielraum für die Bildbearbeitung.
Rechtliche Vorschriften beachten
Den Copter in die Luft zu bringen, klappt dank ausgeklügelter Technik nach wenigen Minuten. Copter startklar machen, Motoren einschalten, linker Steuerknüppel nach vorne – schon hebt die Drohne ab. Neben dem Spass am Fliegen empfehlen die Experten von CHIP FOTO-VIDEO, sich auch über die rechtlichen Vorschriften zu informieren. Grundsätzlich gilt: Vor dem ersten Copterflug eine Haftpflichtversicherung für Modellflugzeuge abschliessen, da dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Unterschieden wird zwischen privaten und beruflichen Einsätzen.
Weitere Tipps zum Thema, rechtliche Vorschriften sowie einen grossen Praxistest finden Sie in der kommenden CHIP FOTO-VIDEO 6/2016.
Artikel von: CHIP FOTO-VIDEO
Artikelbild: © Stock image – Shutterstock.com