Haushaltsgeräte und Lebensmittel  – wohin damit in der Küche?

Wenn Stauraum in der Küche optimal genutzt wird, spart das Zeit und Aufwand. Eine intelligente Küche ist ergonomisch geplant und alles befindet sich dort, wo man es griffbereit zum Kochen braucht.

Wir erstellen Ihnen eine Checkliste, mit der sich eine sinnvolle Anordnung realisieren lässt.

Wo gehört was hin?

  • Alle Lebensmittel sollten in der selben „Ecke“ der Küche aufbewahrt werden – also den Apothekerküchenschrank neben dem Kühlschrank platzieren und nicht am anderen Ende.
  • Küchenmaschinen und andere Geräte zur Lebensmittelzubereitung deponiert man am besten direkt neben den Lebensmitteln.
  • In der Nähe des Herdes, der meistens die Mitte der Küche ist, sind Stauräume für Kochtöpfe und Pfannen am besten unterzubringen. Wird die Küchenzeile über eine Ecke konstruiert, eignet sich dieser ansonsten verlorene Platz perfekt, um hier ein Rondell für grosse Töpfe, Siebe etc. einzubauen.
  • Schubladen oder grosse Fächer für Reinigungsprodukte und Abfall finden sich meistens unter der Spüle. Idealerweise sollten sie weit entfernt von den Lebensmitteln aufbewahrt werden.

Ergonomisch planen

  • Lebensmittel und Geräte, die häufig genutzt werden, sollten auf der Höhe des Oberkörpers lagern, um den Rücken zu schonen. Weniger häufig verwendete Staugüter können in Beinhöhe oder Kopfhöhe untergebracht werden, und sehr selten Genutztes (wie z. B. ein Raclettegerät) kann auch gerne in die oberen Fächer gelegt werden, wo es bei Bedarf mit Hilfe eines Stuhls oder Hockers herausgeholt wird.
  • Die Höhe der Arbeitsfläche richtet sich am besten nach der Person, die die Küche am häufigsten nutzt: Ellenbogen im rechten Winkel an den Körper nehmen un dann ca. 10 bis 15 cm unterhalb die Arbeitsfläche ansetzen. Die Spüle sollte allerdings 5 bis 10 cm über der Arbeitsfläche eingebaut werden, die Kochfläche 5 cm unterhalb der Arbeitsfläche.
  • Schubladen sind auch bei grossen Fächern besser als Türen, denn so lässt sich z.B. in den unteren Fächern der Überblick leichter bewahren und man muss sich nicht so oft bücken.
  • Optimal für enge Küchen sind so genannte Apothekerschränke oder Hochschrankauszüge. Diese sind von beiden Seiten zugänglich und dadurch übersichtlicher und ergonomischer als hohe, tiefe Küchenschränke.
  • Auch für Oberschränke gibt es nützliche, ausziehbare Körbe, die den Überblick erleichtern.


Spielereien der komfortablen Art

  • Manche Küchenhersteller sind sehr kreativ wenn es darum geht, Platz zu sparen oder die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Hier ein paar Beispiele:
  • Schubladen für Küchengeräte mit integrierter Steckdose
  • Schubladen und -Kästen, die sich beim Antippen von alleine öffnen
  • Schräg nach unten ausklappbare Oberschränke, z.B. für Besteck oder Gewürze
  • Herdunterbauschubkasten für Bleche und Backutensilien
  • Bewegliche Fächer, die sich Öffnen einer hohen Schublade zur Seite schwenken und sich beim Zuschieben wieder nach innen wenden
  • Geräusch- und Geschwindigkeitsdämpfer in Schubladen, die verhindern, dass diese zu schnell und damit zu laut geschlossen werden

 

Artikel von: livingpress.de
Artikelbild: © Iakov Filimonov – shutterstock.com

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Mehr zu Samuel Nies

Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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