Komme, was wolle. Die Wolldecke und was sie kann
Agentur belmedia Allgemein Wohnart
Ganz wie Sie wolle(n). Eine kleine Warenkunde
Wolldecken gibt es in den unterschiedlichsten Grössen, Farben und Designs. Klassische Wolldecken sind in der Regel schwarz, braun, weiss oder cremefarben. Wer es lieber bunt mag, kann sie aber auch in allen anderen nur denkbaren Tönen und Mustern kaufen.
In jedem Fall aber sollte beim Kauf einer Wolldecke darauf geachtet werden, dass diese auch zu 100 % aus Wolle besteht. Zu erkennen ist dies an einem kleinen Etikett, auf dem ein Wollsiegel abgebildet ist. Wie kaum ein anderer Naturstoff ist Wolle nämlich in der Lage, die Wärme eines Körpers aufzunehmen und zu speichern. Fällt der Wollanteil geringer aus, dann sollten die beigemischten Stoffe möglichst aus Seide oder Viskose sein, die ebenso wie Wolle sehr gut wärmen und besonders weich sind.
Wolle ist nicht gleich Wolle
Für die Produktion von Wolldecken wird häufig Schafwolle verwendet, aber auch das Haar von Kamelen, Alpakas und Ziegen. Kaschmir gilt dabei als die edelste Wolle überhaupt und wird aus dem Fell der in der Mongolei, in Persien und Afghanistan lebenden Kaschmir-Ziege gewonnen. Kaschmir ist sehr weich, leicht und wärmt optimal an kalten Wintertagen.
Von der Angora-Ziege, deren Haar im Unterschied zum Schafwollhaar nicht gekräuselt ist, stammt die Mohair-Wolle, eine besonders weiche und feine, aber dennoch strapazierfähige Wolle. Kamelhaar wird ausschliesslich aus dem feinen Unterhaar der in der Mongolei, China, Russland und Afrika lebenden Jungtier-Kamele gewonnen. Wegen der temperaturausgleichenden Eigenschaft von Kamelhaar wird es vor allem zu Jacken, Mänteln und Decken verarbeitet und ist aufgrund seines hellen Beige-Tons besonders beliebt. Aus der Schurwolle von jungen Alpakas werden häufig hochwertige Babydecken hergestellt, denn deren Fell hält fünfmal wärmer als Schafwolle.
(Bild: Monika Wisniewska / Shutterstock.com)
Wolle ist ein Alleskönner
Wolle gehört zu den ältesten Textilfasern der Menschheitsgeschichte und wurde bereits vor mehr als 5000 Jahren für die Herstellung von Decken und wärmenden Kleidungsstücken verwendet. Denn Wolle besitzt allerhand nützliche Eigenschaften:
So wärmt Wolle nicht nur, sondern nimmt im Gegensatz zu Kunstfasern überdies auch kaum Gerüche wie zum Beispiel Schweiss an. Schon nach kurzem Lüften duftet sie wieder frisch. Ausserdem verschmutzt Wolle nur schwer und knittert aufgrund ihrer elastischen Fasern nicht. Und obendrein ist sie auch noch besonders farbbeständig. Ein Alleskönner eben.
Oberstes Bild: Gerade im Herbst und Winter leistet die Wolldecke gute Dienste. (©Voyagerix / Shutterstock.com)
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