Kurzzeitwecker: Nicht nur fürs Eierkochen

Egal ob Kochen, Braten oder Backen – im Küchenbereich gibt es viele Aufgaben, bei denen die Messung bestimmter Zeitspannen unverzichtbar ist. Damit die Spaghetti al dente werden, das Steak medium bleibt und die Plätzchen nicht verkohlen, bedarf es einer Erinnerung, rechtzeitig an den Herd oder Backofen zurückzukehren.

Viele moderne Küchengeräte bringen bereits Timerfunktionen mit, doch damit lassen sich bei Weitem nicht alle Bereiche abdecken, für die ein Küchenwecker benötigt wird. Ausserdem sind diese kleinen Helfer mobil und können auch in andere Zimmer mitgenommen werden. So bleibt das Alarmsignal nicht ungehört.

Zuvörderst in der Küche

Soll ein leckerer Obstkuchen gebacken werden, ist schnell klar, was an Küchenequipment benötigt wird: Neben guter Rohware und einem praktischen Rührlöffel ist auch eine Backform unabdingbar. Eine Waage und ein Messbecher dienen dem genauen Abmessen von Zutaten, sodass das Rezept mit grosser Wahrscheinlichkeit gelingt. Doch was nützt all das, wenn der Kuchen am Ende im Ofen verbrennt, weil der richtige Zeitpunkt zum Herausholen versäumt wurde?

Der bekannteste Anwendungsbereich für Kurzzeitwecker im Haushalt ist zweifellos die Überwachung von Koch- und Backzeiten. Egal ob Suppe oder Apfelkuchen – alles, was für einen genau definierten Zeitraum einer bestimmten Hitze ausgesetzt werden soll, benötigt eine geeignete Messmethode. Ein klassisches Beispiel hierfür ist auch das Drei-Minuten-Frühstücksei.

Klingelton und Glockenschlag

Mit einem Kurzzeitwecker können in aller Regel Zeiträume in einem maximalen Bereich von 60 oder 120 Minuten gemessen werden. Der Ablauf der zuvor eingestellten Zeit wird durch einen Klingel- oder Summton, bei manchen Modellen auch durch einen Glockenschlag angezeigt. Im Handel finden sich auch Exemplare, die zusätzlich optische Signale in Form eines aufleuchtenden Lichtes ausgeben. Für die Küche gibt es Kurzzeitwecker in vielen witzigen Formen: als Tomate, Apfel oder Huhn.

Neben Modellen mit Batteriebetrieb und Digitalanzeige erfreuen sich nach wie vor primär rein mechanische Modelle grosser Beliebtheit. Sie funktionieren gänzlich ohne Strom und sind – sofern beim Kauf auf Qualität geachtet wurde – praktisch unverwüstlich.

Auch für Hobby und Freizeit

Nicht nur in der Küche sind Kurzzeitwecker nützlich. So können sie zum Beispiel auch für Gesellschaftsspiele benutzt werden, bei denen jeder Spieler für bestimmte Aufgaben oder zur Lösung einer Rätselfrage nur eine bestimmte, genau definierte Zeit zur Verfügung hat. Zwar kann auch eine Stoppuhr oder die Countdownfunktion im Handy genutzt werden, gleichwohl ist hier ein mechanischer Kurzzeitwecker viel spannender, sorgt er durch sein unablässiges Ticken doch für zusätzliche Spannung.

Auch für einige Hobbys sind Kurzzeitwecker sehr nützlich. Wer beispielsweise Fotos selbst ausbelichtet, kann die Einhaltung der richtigen Entwicklungszeit mithilfe eines Kurzzeitweckers sicherstellen. Und wer für Töpferarbeiten einen kleinen Trockenofen betreibt, freut sich ebenfalls über ein zuverlässiges Messmittel. Ja selbst beim Saunagang ist der kleine Zeitmesser dabei: In unseren Breiten werden Saunaphasen zwischen 8 und 15 Minuten empfohlen, danach sollte eine etwa 15-minütige Abkühlphase folgen. Um diese Zeiten effektiv zu messen, leistet ein Kurzzeitwecker hervorragende Dienste.

 

Oberstes Bild: © Coprid – Shutterstock.com

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Mehr zu Christian Schreiber

Christian Schreiber ist seit mehr als 15 Jahren als Autor tätig und hat bereits für Verlage wie Rowohlt, die Verlagsgruppe Random House (Bertelsmann) sowie verschiedene Zeitungen gearbeitet.
Neben der Erstellung vielfältiger Sachtexte zu den unterschiedlichsten Themenfeldern befasst er sich insbesondere mit Rechts- und Finanzangelegenheiten und gibt Wohn- und Einrichtungstipps.

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