Backen wie ein Profi - Süsses zum Selbermachen

Cake Pops, Macarons und Cupcakes: Schon alleine die Namen der neuen Trendgebäcke lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Dabei sind die kleinen Naschereien mit den passenden Hilfsmitteln und Spass am Backen im Nu hergestellt – der Besuch wird grosse Augen machen!

Die Grundausstattung

Wer den ersten Versuch im Bereich Kuchen- und Plätzchenbacken startet, wird schnell merken, dass die Mehrzahl der dafür benötigten Utensilien in der heimischen Küche schon vorhanden ist. Doch einige Basics dürfen unter keinen Umständen fehlen: Neben Rührschüsseln in verschiedenen Grössen gehört ein elektrisches Handrührgerät zur absoluten Grundausstattung. Die Herstellung von Rührteigen sowie das Schlagen von Sahne, Eischnee und Ähnlichem wird durch den Handmixer deutlich beschleunigt.

Eine Waage und ein Messbecher dienen dem genauen Abmessen von Zutaten, sodass das Rezept mit grosser Wahrscheinlichkeit gelingt. Des Weiteren sollte sich jede angehende Hausfrau ein Set der gängigsten Kuchenformen zulegen: Springform, Kastenform, Gugelhupfform und Tortenboden kommen am häufigsten zum Einsatz. Backpapier, Teigschaber, Schneebesen und Backpinsel runden das eigene Backsortiment ab.

Das Wichtigste beim Backen sind jedoch immer noch die Zutaten. Die vier Basiszutaten, die in beinahe jedes Rezept gehören, sollten daher stets vorrätig sein: Mehl, Zucker, Eier und Fett.



Cake Pops – Raffinierte Kuchen am Stiel

Cake Pops – oder auf Deutsch übersetzt „Kuchenlollis“ – sind die neuen Stars am Backhimmel. Die kleinen Kuchen mit Sti(e)l kommen nicht nur auf dem Kindergeburtstag gut an, sondern stellen auch ein schön anzusehendes Fingerfood auf Partys dar. 

Doch woher stammt eigentlich die Idee für die aufgespiessten Mini-Kuchen?

Die Amerikanerin Angie Dudley gilt als Erfinderin der Cake Pops, die sie erstmals in einer kleinen Londoner Backstube testete. Die Fotos ihrer ausgefallenen Kuchenlollis verbreiteten sich im Internet wie ein Lauffeuer und die Backidee stiess nicht nur bei den Briten auf grosse Begeisterung. Das zugehörige Rezeptbuch der „Queen of Cake Pops“ stand wochenlang auf der New York Times-Bestsellerliste. Bis der Trend in die Schweiz überschwappte, dauerte es zwar erstaunlicherweise knapp zwei Jahre, doch jetzt sind auch wir der süssen Versuchung vollends erlegen.

Die Kuchen am Stil punkten durch ihre vielseitig gestaltbare Optik und ihre relativ schnelle Zubereitungszeit. Wenn es zügig gehen soll, wird ganz einfach fertig gebackener Kuchen zerbröselt, mit Frischkäse oder Konfitüre zu einem Teig verknetet und daraus kleine Kugeln geformt. Wer etwas perfektionistischer veranlagt ist, investiert am besten in einen elektrischen Cake Pop Maker oder eine Cake Pop Form.

Letztere besteht aus zwei Backblechen oder Silikonformen mit halbkugelförmigen Einbuchtungen. In eine der Formen wird ein beliebiger Rührteig eingefüllt, danach die andere Form darüber gestülpt und nach der jeweiligen Backzeit können die perfekten runden Kuchenkugeln spielend leicht aufgespiesst werden. Hierzu benötigt man passende Papierstiele oder Holzstiele.

Jetzt kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden: Verziert mit dunkler oder heller Schokolade, Kokosraspeln, Krokant, Streuseln, Zuckerherzen usw. sind die Cake Pops ein echter Hingucker auf jedem Buffet. Ob kleine Hasen und Küken zu Ostern, Rentiere zu Weihnachten oder Fussbälle zur WM – alles ist möglich. Hübsch verpackt in durchsichtigen Tütchen stellen die Minikuchen auch ein einfallsreiches Mitbringsel zu Geburtstagen und Festen dar.

Cupcakes – pompöse Naschereien für jeden Anlass

Cupcakes sind die süsseste Versuchung seit Langem. Die Torten im Kleinformat kommen schick daher und stellen schon alleine aufgrund ihrer liebevollen Verzierung die klassischen Muffins in den Schatten. Die Zubereitung des beliebten Gebäcks erfordert eine spezielle Cup Cake Backform.

Kaum jemand kann den süssen Törtchen mit tassenähnlicher Form widerstehen: Kein Wunder, denn richtige Cupcakes betören den Gaumen mit einem luftigen Teig und einer zarten Cremefüllung. Dabei hilft ein handlicher Cupcakeausstecher, der die Minikuchen im Handumdrehen aushöhlt und somit eine exakte Platzierung der Füllung ermöglicht.

Doch die in Grossbritannien liebevoll genannten „Fairy Cakes“ überzeugen nicht nur mit inneren Werten: Eine kunstvolle Haube aus leckerem Guss oder Frosting, verziert mit Blüten, Zuckerperlen, Streudekor und dergleichen, ist ein absolutes Muss. Das elegante Pendant der Muffins ist vor allem eines: süss. Die kleinen Zuckerbomben mit Wow-Effekt werden am besten auf einer stilvollen Etagere präsentiert – ein Blickfang auf jedem Kaffeetisch!


Das Macaron, ein feines Baisergebäck aus Mandelmehl, ist von einem exquisiten Dessertbuffet nicht mehr wegzudenken. (Bild: siraphol / Fotolia.com)


Macarons – französische Gaumenfreuden für Zuhause

Das Macaron, ein feines Baisergebäck aus Mandelmehl, ist von einem exquisiten Dessertbuffet nicht mehr wegzudenken. Die Herkunft der französischen Gebäckstücke reicht bis ins Mittelalter zurück; gerade erleben die süssen Doppelkekse einen enormen Popularitätsschub. Mithilfe einer speziellen Silikonmatte können formschöne Macarons ohne grossen Aufwand nachgebacken werden.

Die Baiserböden der Kekse werden traditionell aus Eiweiss, gemahlenen Mandeln und Puderzucker hergestellt und mit Lebensmittelextrakten bunt eingefärbt. Eine zart schmelzende Füllung, gewöhnlich zubereitet aus Buttercreme, Canache oder Konfitüre, wird schliesslich zwischen zwei Macaronböden aufgetragen – fertig sind die farbenfrohen Gebäckstücke, die einen Hauch Pariser Flair in jede Küche zaubern.

 

Oberstes Bild: © Alex Tihonov – Fotolia.com

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