Luftentfeuchter: Zu feuchte Luft signalisiert Probleme

Probleme mit der Raumluft, die zuviel relative Luftfeuchte enthält, sind sehr vielschichtig. Zunächst sind die möglichen Beeinträchtigungen aufzuschlüsseln. Davon können die Menschen im Raum, die Gegenstände im Raum und dann natürlich auch der Raum als bauliches Konstrukt selbst betroffen sein.

Eine Person empfindet die eingeatmete Luftfeuchte als unangenehm, wenn diese seine persönlich erträglichen Werte überschreitet. Diese Werte variieren von Mensch zu Mensch und sind von weiteren Faktoren abhängig: Dazu gehören die Temperatur, der Luftdruck und auch die körperliche Verfassung der betreffenden Person. Die Beschwerden können sich als Atemnot äussern, aber auch in Form von unkontrollierten Schweissausscheidungen. Die Luftfeuchte kann aktivitätshemmend sein und die Verbreitung von Keimen und Sporen begünstigen.

Gegenstände reagieren völlig unterschiedlich auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Stoffe und Gewebe können die Feuchtigkeit ansammeln und klamm werden. Schimmel kann gewisse Gegenstände befallen und an eingelagerter Wäsche können sich so genannte Stockflecken bilden. Poröse Oberflächen aus Holz und anderen Werkstoffen können Schaden nehmen. Papier altert ab bestimmten Werten der Luftfeuchte erheblich schneller (Bücher, Fotografien etc.).

Schimmelbildung ist bei Gebäudeeigentümern gefürchtet, denn er gefährdet die Bausubstanz. Nasse Wände sind in vielen Fällen nicht auf eindringende Nässe zurückzuführen, sondern auf falsches Lüften und eine zu hohe Produktion von Wasserdampf (Kochen, Wäsche trocknen, Duschen etc.) zu beziehen. Schimmelschäden und Bauaustrocknungen zur Vermeidung weiteren Befalls sind sehr kostenträchtige Angelegenheiten. Kondenswasser kann sich bilden; Glasscheiben der Fenster und deren Metallrahmen können infolgedessen bei erhöhter Luftfeuchtigkeit innen schnell beschlagen.

Natürlich leuchtet es ein, dass nasse Wäsche in Räumen von einer möglichst geringen Luftfeuchte profitiert. Trockenräume für die Wäsche können auf viel Heizenergie verzichten, wenn die Luftfeuchtigkeit gesenkt werden kann. Ein Luftentfeuchter reduziert den Grad der Sättigung der Raumluft und diese wird „hungrig“ nach einem Ausgleich. Die nasse Wäsche liefert den gerne und clevere Personen nutzen diese physikalischen Vorgänge geschickt aus. Wäschetrocknung durch Entzug der Feuchtigkeit in der Umluft ist wesentlich gewebeschonender als eine Trommeltrocknung unter Hitzeeinwirkung. Doch bitte beachten Sie immer, dass relative Luftfeuchten von unter 30 % in Ihrer Atemluft (bei üblicher Raumtemperatur) bedenklich für die Gesundheit sein können. Übertreiben Sie es daher bitte nicht mit der Raumlufttrocknung.


Raumluftentfeuchter und ihre Benutzung im Haushalt. (Bild: Gang Liu / Shutterstock.com)
Raumluftentfeuchter und ihre Benutzung im Haushalt. (Bild: Gang Liu / Shutterstock.com)


Raumluftentfeuchter und ihre Benutzung im Haushalt

Leistungsfähige Entfeuchter stellt die Industrie mittlerweile auch zu bezahlbaren Preisen her. Der Fachhandel bietet eine breit gefächerte Palette von Geräten zu diesem Zweck an. Der Haustechnikspezialist DeLonghi bietet beispielsweise unter dem Namen DeLonghi Luftentfeuchter DNC65 ein kleines, aber leistungsstarkes Gerät für Haushalte an. Das Entfeuchtergerät ist weitestgehend automatisiert und sammelt das Wasser der Umluft in seinem eingebauten 2 l Tank. Die verwendete Technologie erlaubt einen Betrieb bei Temperaturen im Raum von 1–40 Grad Celsius. Die oszillierenden Lamellen am Geräteaustritt der Luft sorgen für eine gute Luftverteilung innerhalb des Raumes. Das führt zu einer deutlich höheren Geräteeffizienz.

Der Schallpegel des Entfeuchters im Betrieb erreicht nur 34 dB (A); das Gerät kann daher als geräuscharm bezeichnet werden. Ein integriertes Tank-Kontroll-System unterbricht automatisch den Betrieb des Entfeuchters, wenn die Kapazität des Wassertanks erreicht ist. Die Leistungsaufnahme dieses DeLonghi-Modells liegt bei nur 495 Watt, dafür leistet es eine Entfeuchtung von 6l/24 h (auch bei niedrigeren Temperaturen). Achtstunden-Timer und Hygrostat werden ergänzt durch Bedienelemente und Schalter für drei Entfeuchtungs-Leistungsstufen (Automatik, Maximal- und Minimalleistung). Zwei Ventilationsstufen sind ebenfalls wählbar; das Gerät bewegt eine Luftmenge von 160 Kubikmeter in 24 Stunden. Der herausziehbare Traggriff macht den Transport Ihres DeLonghi-Luftentfeuchters an einen anderen Standort zu einer leichten Aufgabe, das Gerät wiegt 6.500 g.

Power-Entfeuchter für den Dauerbetrieb geeignet

Sehr leistungsstarke Entfeuchter mit hoher Entfeuchterleistung (bis zu 30 l pro Tag) werden ebenfalls angeboten. Mit Einsatzmöglichkeiten in Temperaturbereichen von 5–32 Grad Celsius sind diese Geräte oftmals multifunktional. Der DeLonghi Luftentfeuchter DE 350E beispielsweise entfeuchtet mit einer Leistungaufnahme von 350 Watt, kann aber auf Wunsch des Anwenders auch mit 2 kW (2.000 Watt) Heizaufgaben erfüllen. Das ist nicht unwichtig, wenn der Luftentfeuchter auch als Frostwächter dienen soll. Der DeLonghi-Luftentfeuchter des Typs DE 350E arbeitet wahlweise mit dem integrierten Wassertank von rund fünf Litern Kapazität, das angesammelte Wasser kann aber auch kontinuierlich über einen angeschlossenen Schlauch abgeleitet werden. Beim Tankbetrieb (ohne Abführschlauch), wird eine Betriebsunterbrechung des Gerätes gewährleistet, wenn der integrierte Wassertank voll ist.

Der DeLonghi-Entfeuchter DE 350E ist ideal für den Gebrauch in feuchten Räumen und kann auch professionelle Trocknungsaufgaben übernehmen. Das Luftentfeuchtungsvolumen beträgt kontinuierlich rund 300 m³ bei normal hohen Räumlichkeiten und bis deutlich über 100 m² Bodenfläche. Als Kältemittel verwendet das DE 350E das weniger bedenkliche Mittel des Typs R134a, die Alternative der Neuzeit zu Fluorchlorkohlenwasserstoffen – der DeLonghi-Entfeuchter ist also frei von FCKW. Der Geräuschpegel im Betrieb beträgt lediglich 41-44 dB(A). Das nur etwas über 17,7 kg wiegende Modell ist zum leichteren Transport mit robusten Rollen versehen.

 

Oberstes Bild: © jannoon028 – Shutterstock.com

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