Mehrheit der Schweizer blufft beim Tech-Wissen

Intelligente Kühlschränke, Virtual-Reality-Brillen oder fahrerlose Autos: Die Begeisterung von Herrn und Frau Schweizer für moderne Technologien ist gross. Doch trotz aller Euphorie ist bei dieser schnell voranschreitenden Entwicklung Vorsicht geboten ist. Denn Konsumenten verlieren bei den ständig neuen technologischen Fachbegriffen sowie deren Komplexität fast den Überblick, kommunizieren dies jedoch meist nicht nach aussen.

Dies beweist eine europaweit durchgeführte Samsung-Umfrage unter mehr als 10’000 europäischen Konsumenten.

So haben 73% der Schweizerinnen und Schweizer schon einmal vorgegeben, einen Begriff zu kennen, ohne ihn wirklich zu verstehen. Moderne Technologien sprechen die Menschen also an, komplizierte Fachsprache allerdings nicht.

Die digitale Revolution kann kommen! So nutzen 52% der befragten Europäerinnen und Europäer Technologie intensiver im Alltag als noch vor zwei Jahren. In Europa ist für 13% ein Leben ohne Technologie sogar kaum mehr vorstellbar. Zu dieser positiven Stimmung tragen Innovationen wie die Cloud oder das Internet der Dinge bei, die von mehr als der Hälfte der rund 10’000 befragten Personen (1000 in der Schweiz) als gute Entwicklungen bewertet werden – und das, obwohl knapp drei Viertel aller befragten Personen (72%) zugaben, über die Bedeutung bestimmter technologischer Begriffe oft im Dunkeln zu tappen.

Auch für Schweizerinnen und Schweizer sind technologische Fachbegriffe oft eine Herausforderung. Besonders bei den Begriffen Cloud (17%), Glasfaser (17%) oder Streaming (14%) geben Schweizer oftmals vor, diese Technologie zu kennen, ohne wirklich eine Ahnung davon zu haben. So flunkern 22% der Schweizerinnen und Schweizer ihren Kollegen vor, über eine Technologie voll im Bilde zu sein, und 6% möchten mit ihrem Nicht-Wissen sogar ihren potenziellen Partner beeindrucken. Diese Menschen nutzen auch nur einen Bruchteil der Möglichkeiten, die ihnen ihre technischen Geräte offenbaren. 19% aller befragten Schweizerinnen und Schweizer besitzen mehr als ein Produkt, das mehr kann, als sie brauchen.

David Lowes, CMO bei Samsung Electronics Europe, erklärt dazu: „Unsere Umfragen zeigen, dass Techniksprache für manche Verbraucher noch fremd ist und neue Technologien nicht nur smart, sondern leicht verständlich sein müssen. Wir als Hersteller sind in der Pflicht, den Verbrauchern die Vorteile neuer Technologien aufzuzeigen. Deswegen investieren wir in Produkte, die durch und durch smart, benutzerfreundlich, sicher und einfach zu verstehen sind. Zusätzlich bieten wir professionellen Kundenservice mit umfassenden Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, von Social Media bis hin zum persönlichen Gespräch.“

Um noch näher an seinen Kunden zu sein, integrierte Samsung Schweiz im letzten Jahr in seinem neuen Geschäftssitz an der Giesshübelstrasse in Zürich ein Service Center (servicemobile.ch), welches für jedermann zugänglich ist. Im Samsung Service Center werden nebst Service-Dienstleistungen wie Quick-Reparaturen auch Smartphones, Tablets und eine vielfältige Auswahl an Zubehör zum Verkauf angeboten. Durch persönliche Gespräche werden die individuellen Kundenbedürfnisse und -wünsche wahrgenommen und umgesetzt.

Samsung Schweiz geht in puncto Verständlichkeit und Vertrautheit mit den Produkten noch einen Schritt weiter. Im Januar 2014 wurde das Projekt Style Notes ins Leben gerufen. Der Lifestyle-Blog (stylenotes.ch) durchleuchtet Technikthemen aus einer Lifestyleperspektive und richtet sich insbesondere an die Frauen.

Wie hat sich das Verhältnis zwischen Mensch und Technologie in den letzten Jahren gewandelt? Fragen wie diese geht die aktuelle Studie, die von Samsung Electronics Europe in Auftrag gegeben wurde, auf den Grund. Über 10’000 Europäerinnen und Europäer in 18 unterschiedlichen Ländern beantworteten dafür Fragen zum Thema Technologie. Samsung publizierte zusätzlich ein Handbuch unter dem Titel „The Plain Tech Guide“, in welchem häufig genutzte technologische Begriffe leicht verständlich erklärt werden.


Mehrheit der Schweizer blufft beim Tech-Wissen (Quelle: Samsung)

Technologie in die Schulen bringen

Unsere Kinder sind die Zukunft. Umso wichtiger ist es, dass gerade die jüngere Generation einen natürlichen Umgang mit technologischen Innovationen entwickelt. Samsung kooperiert mit Schulen und Universitäten, um digitale Fähigkeiten zu fördern, und entwickelte dafür zwei Programme: Smart Classroom und Tech Institute.

Bis 2020 soll rund 400’000 jungen Europäerinnen und Europäern Technologie nähergebracht und das Versprechen der grossen Koalition für digitale Jobs, die von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen wurde, erfüllt werden. In der Schweiz sind über 1500 Schüler und Lehrpersonen im Rahmen einer Partnerschaft mit Samsung involviert. Eine von Samsung Schweiz lancierte Studie zeigt den Erfolg dieser Projekte: Die Digitalisierung des Unterrichtes steigert die Motivation zum Lernen.

Was sind „Emojis“?

Unsere Ausdrucksmöglichkeiten unterliegen genauso wie das technologische Vokabular dem Wandel der Zeit. Besonders gerne sagen wir es derzeit in Bildern und verwenden „Emojis“ als international verständliche Sprache. Das Interessante daran ist, einige Menschen wissen gar nicht genau, was hinter diesem Begriff steckt.

In der Schweiz gaben rund 9% der befragten Personen vor, zu wissen, was „Emojis“ sind, obwohl sie keine Ahnung haben. In Italien mogeln sogar 26% über ihre „Emoji“-Kenntnisse. Im Gegensatz dazu ist man in Bulgarien voll im Bilde, denn dort bluffen gerade nur 5% mit ihrem „Emoji“-Wissen. Grundsätzlich wissen mehr Frauen europaweit, was sich hinter dem Begriff „Emoji“ versteckt. Im europäischen Durchschnitt mussten 89% noch nie so tun, als wüssten sie, was „Emojis“ sind, im Vergleich zu 85% der Männer. Dafür punkten Männer, wenn es um die Begriffe „Streaming“ und „Glasfaser“ geht – die Wahrscheinlichkeit, in diesem Zusammenhang zu flunkern, ist 4% geringer als bei Frauen.

Die beliebtesten Apps

Welche Apps nutzen wir im Alltag am häufigsten? Die Antwort auf diese Frage fiel recht eindeutig aus. Die meisten Europäerinnen und Europäer (66%) reihten Apps, die ihnen den Weg weisen können, auf den ersten Platz. Wetter-Apps (56%) und die Smartphone-Kamera (51%) landeten auf Platz zwei und drei.

Die fünf am häufigsten missverstandenen Tech-Begriffe im Klartext

Cloud: Services werden nicht auf einem Device gespeichert, sondern laufen über das Internet. Mit einer Internetverbindung stehen beliebte Services wie zum Beispiel Netflix und Gmail zur Verfügung.

Streaming: Musik und Filme können über das Internet immer und überall online gehört bzw. geschaut werden.

Internet der Dinge / Internet of Things (IOT): Unterschiedliche Geräte wie zum Beispiel Smartphone, Kühlschrank und Waschmaschine sind über ein gemeinsames Netzwerk miteinander verbunden, um Aufgaben des Alltags zu erledigen.

Glasfaser: Glasfasern werden als Glasfaserkabel zur Datenübertragung eingesetzt. Dabei ist jeder einzelne Strang im Vergleich zum menschlichen Haar ein Zehntel so dick und schafft Datenübertragungen im Umfang von rund 25’000 Telefongesprächen.

Emojis: Emojis stammen ursprünglich aus Japan und sind kleine Bilder oder Gesichter, mit denen wir das, was wir fühlen und denken, in der mobilen Kommunikation alternativ ausdrücken können.

Bemerkungen zur Samsung-Studie

Im Auftrag von Samsung Electronics Europe führte Opinium Research eine Online-Umfrage im Zeitraum zwischen 16. März und 1. April 2016 durch. Dafür wurden insgesamt 10’138 Online-Interviews mit volljährigen Personen in Grossbritannien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Dänemark, Finnland, Griechenland, Ungarn, Italien, Portugal, Niederlande, Norwegen, Polen, Spanien, Rumänien, Schweden und der Schweiz (D-CH, F-CH, I-CH) gemacht. Für repräsentative Ergebnisse wurde auf eine gleichmässige Verteilung von Altersgruppen und Geschlecht im Rahmen der Möglichkeiten, die das Internet vorgibt, Rücksicht genommen.

Einige Daten stammen aus einer anderen Umfrage, die letztes Jahr von Lightspeed GMI durchgeführt wurde. Dabei wurden 18’000 Menschen ab 16 Jahren in Online-Umfragen in Österreich, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Deutschland, Griechenland, Italien, Ungarn, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Rumänien und Grossbritannien (1000 pro Land) befragt. Lightspeed GMI machte Interviews im Zeitraum zwischen 21. April und 18. Mai 2015 und wertete die Daten dem nationalen Alters- und Geschlechterprofil entsprechend aus.

 

Artikel von: Samsung Schweiz
Artikelbild: © pathdoc – Shutterstock.com

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