Outdoor-Küchen – kochen im eigenen Garten

Sonniges Wetter lädt nicht nur zum Erholen und Baden ein, sondern kann auch genutzt werden, um direkt unter freiem Himmel zu kochen.

Mit einem Grill ist das eher spartanisch möglich, eine schicke Outdoor-Küche hingegen verleiht dem Garten luxuriöses Flair und kann auch zur Zubereitung anspruchsvoller Speisen genutzt werden.

Unter freiem Himmel kochen

Geht es um die Zubereitung von Speisen unter freiem Himmel, schiesst bei den meisten Menschen wohl zuerst der Grill in den Kopf. Hier lassen sich Würste und anderes Fleisch einfach, schnell und in der Regel auch sehr schmackhaft zubereiten. Der Grill stösst abseits davon aber schnell an seine Grenzen, weshalb der Rest entweder vorgefertigt oder in der eigentlichen Küche zubereitet wird. Eine Outdoor-Küche springt genau da ein, wo der Grill an seinen Grenzen angelangt ist. Gut eingerichtet, erreicht sie nahezu den Komfort der klassischen Küche.

Vorteile einer schönen Outdoor-Küche

Mit der Outdoor-Küche stellt sich auch ein Gefühl des Luxus ein, denn diese sieht nicht nur sehr schick aus, sondern ist auch flexibel einsetzbar. So kann spontan entschieden werden, ob und vor allem was im Garten gekocht wird. Die Küche für den Garten besitzt alle Geräte und Utensilien, die auch in der herkömmlichen Küche zu finden sind. Der grosse Pluspunkt bei der Outdoor-Variante ist klar: so können alle Personen gleichermassen das herrliche Wetter geniessen. Die Zeiten, in denen der Koch mehr Zeit drinnen als draussen verbrachte, sind damit endgültig vorbei.

Die Outdoor-Küche eignet sich ausserdem auch am Abend, solange es nicht regnet oder zu stark stürmt. Zusammen mit schicken Lounge-Möbeln für den Balkon ergibt sich eine ganz eigene Wohnlandschaft unter freiem Himmel, die zum Verweilen und Entspannen, gern auch in Gesellschaft, einlädt. Freunde, Familie und Arbeitskollegen kann man mit der Outdoor-Küche unter Garantie auch beeindrucken. Denn obwohl die Vorzüge einer derartigen Konstruktion unbestritten sind, gilt sie immer noch als echte Rarität, die auf kurze Sicht auch nicht zum 0815-Standard werden wird.


Die Zeiten, in denen der Koch mehr Zeit drinnen als draussen verbrachte, sind damit endgültig vorbei. (Bild: © oocoskun – fotolia.com)

Das darf bei einer Outdoor-Küche nicht fehlen

Damit das Kochen wirklich Spass bringt und alle Speisen auch lecker schmecken, muss die Outdoor-Küche natürlich entsprechend eingerichtet werden. Im bestmöglichen Fall steht die Küche einer kleinen Einbauküche in nichts nach, sie besitzt also die identischen Geräte, eine hohe Leistungskraft und bietet auch genügend Platz, um mehrere Speisen zugleich zuzubereiten. Eine grosse Grillstelle sorgt für leckeres Fleisch, kann zum Anbraten von Würstchen genutzt werden und macht einen einfachen Standgrill völlig obsolet.

Zugleich sollte die Küche eine Stelle besitzen, an der ein Wok angesetzt werden kann. Hier wird frisches Gemüse angebraten, zugleich können auch Speisen mit Reis und aufwändigen Sossen angerichtet werden. Eine gut ausgestattete Küche besitzt ausserdem integrierte Spiesse, mit denen auch grössere Braten spielend leicht zubereitet werden. Sofern in der Küche eine Abdeckhaube integriert ist, was nicht immer selbstverständlich ist, kann in dieser sogar gebacken werden. Auf leckeren Kuchen, Muffins oder Cupcakes muss dann am Nachmittag oder als Nachspeise ebenfalls nicht verzichtet werden.

Wenn das Budget begrenzt ist, muss eine Outdoor-Küche für die ersten Kochversuche natürlich nicht unbedingt direkt all diese Faktoren erfüllen. Zum Anfang reicht durchaus ein eigener Grillbereich mit Gasbrenner und einer Anbindung an die Wasserleitung. Sofern sogar noch Platz für einen Herd ist, können dann zumindest 90 % aller Speisen direkt im Garten angerichtet werden.


Eine grosse Grillstelle sorgt für leckeres Fleisch. (Bild: © Stefano Garau – shutterstock.com)

Nicht nur elektrische Geräte sind nötig

Zum Anrichten von leckeren Speisen sind natürlich nicht nur elektrische Geräte notwendig, auch muss genügend Platz vorhanden sein, um sich beim Kochen wirklich austoben zu können. Eine ausreichend grosse Arbeitsfläche ist daher unersetzlich, auch Ablagemöglichkeiten und genügend Stauraum für Küchenutensilien und Geschirr sollten idealerweise in der Küche integriert sein. Ein Spülbecken samt Wasserhahn gilt zwar als Luxus, macht sich aber bei jedem Kochgang bezahlt. Wenn keine Schnittstelle zur herkömmlichen Leitung vorhanden ist, kann auch einfach ein Anschluss zum Gartenschlauch hergestellt werden.

Die Küche sollte zudem so im Garten platziert werden, dass sie idealerweise nicht den gesamten Tag über unter direkter Sonneneinstrahlung steht. Das schadet dem Material, zugleich heizt sie sich dann merklich auf, was das spätere Kochen erheblich erschwert. Sinnvoll und wirklich schick ist eine Integration direkt an die Terrasse beziehungsweise Hauswand. So erhält die Outdoor-Küche noch genügend Schatten und ist nur einige wenige Schritte vom Innenraum des Hauses entfernt.



Gefertigt aus wetterfesten Materialien

Wie alle Möbelstücke und Geräte für den Outdoor-Bereich, ist natürlich auch die Küche aus robusten Materialien gefertigt, welche sich unter Sonneneinstrahlung, Wind und Regen nicht direkt abnutzen. Teakholz, Edelstahl und Granit kommen bei den modernen Küchen besonders gern zum Einsatz. Sofern im Garten nur wenig Platz vorhanden ist und ein Einbau dadurch unmöglich wird, kann auch eine preisgünstige Alternative gewählt werden: die Outdoor-Küche auf Rädern. Diese kann bei Bedarf einfach vom Innenbereich nach aussen gerollt werden.

 

Oberstes Bild: © Ozgur Coskun – shutterstock.com

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