Sie haben ein Leck im Dach? So wird wieder alles dicht

Sie haben im Dachbereich Ihres Hauses eine undichte Stelle entdeckt? Sind die Mängel gravierend, sollten Sie sich unbedingt von einem erfahrenen Fachmann beraten lassen. Handelt es sich jedoch nur um ein kleines Leck, können Sie dieses selbst wieder abdichten.

Hausdächer sind den Witterungseinflüssen unmittelbar ausgesetzt. Dies betrifft vor allem den Bereich des Schornsteins, die Anschlussprofile und die Verbindungsstellen zum Mauerwerk. Vor allem diese Stellen sind besonders anfällig und verschleissen über die Jahre hinweg, was zu undichten Stellen führt. Somit entstehen in der Folge über kurz oder lang Feuchtigkeitsflecken oder sogar Schimmel im Inneren des Hauses.

Zum Ausbessern benötigen Sie:

  • Spachtelmasse bzw. Bitumen
  • Spachtel
  • Teppichmesser

Zeigen Sie Ihrem Dach, wer der Herr im Haus ist

Da die auf dem Dach verarbeiteten Baustoffe mit der Zeit spröde werden, kommt es im Laufe der Zeit zur Bildung von Rissen. Mit dem geeigneten Werkzeug und ein paar gekonnten Handgriffen können Sie ohne Weiteres selbst zu einem erfolgreichen Hobby-Dachdecker werden. So gehen Sie vor:

Ob an Oberlichtern, Schornsteinen oder im Bereich von Verbindungsstellen zur Fassade: Begradigen Sie die jeweiligen Stellen zunächst mit einem Messer. Dies hat den Vorteil, dass saubere und glatte Oberflächen sich leichter bearbeiten lassen. Zudem sollten Sie beachten, dass die Spachtelmasse, die Sie später auftragen, auf verschmutzten Bereichen nicht optimal haften würde.

Sicherheit steht an erster Stelle

Für welche Spachtelmasse Sie sich entscheiden, spielt letztendlich keine Rolle. Im Baumarkt wird man Sie diesbezüglich aber gern ausführlich beraten. Wichtig ist, dass die Masse vor dem Auftragen noch einmal gründlich durchgerührt wird, damit eine möglichst gleichmässige Konsistenz entsteht. Manche Produkte neigen nämlich leider dazu, dass sie schnell einen Film an der Oberfläche bilden. Nach dem Anrühren tragen Sie nun mit einem Spachtel die Bitumenmasse auf die jeweilig vorbehandelten Partien auf. Je dünner die Schicht ist, desto besser. Hierbei kann es nicht schaden, wenn Sie drei bis vier Schichten übereinander auftragen.

Nach beendeter Arbeit kann es durchaus mehrere Wochen dauern, bis die aufgetragene Masse komplett durchgetrocknet ist. Am besten prüfen Sie das Ergebnis etwa vier Wochen nach den Ausbesserungsarbeiten. Falls es erforderlich sein sollte, tragen Sie einfach eine weitere Schicht zur Sicherheit auf.



Tipp: Achten Sie darauf, dass weder Hände noch Kleidung mit der Spachtelmasse in Berührung kommen, denn die Flecken sind nur schwerlich zu entfernen. Für die Fleckentfernung bei den Händen hält der gut sortierte Fachhandel entsprechende Produkte bereit. Doch ist die Kleidung erst einmal verschmutzt, hilft meist nur noch der Griff zur Schere …

 

Oberstes Bild: © Gordon Ball LRPS – Shutterstock.com

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Mehr zu Sandra Katemann

Sandra Katemann ist ausgebildete Bürofachwirtin im Personal- und Rechnungswesen, Werbetexterin und Coach und seit 2006 freiberuflich tätig. Sie verfügt über umfassendes Know-how in Sachen Marketing, Personalwesen, Redaktion, Konzeption, Presse- und Textarbeit.

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