Kühle Luft gegen hitzige Gemüter: Klimaanlage oder Ventilator?

Die Fussballweltmeisterschaft 2014 ist für die Schweizer trotz starkem Spiel gegen Argentinien vorbei – Messi hat sich wirklich Mühe gegeben. Die Gemüter haben sich wieder abgekühlt, aber der Sommer wird trotzdem heiss.

Spätestens, wenn die Temperaturen auch in der Schweiz dauerhaft auf über 25 °C klettern, beginnt der Run auf Baumärkte, Elektrofachgeschäfte oder Discounter, um noch schnell einen Cooler zu ergattern. Je heisser es wird, umso weniger spielen für die geplagten Verbraucher die Kosten eine Rolle. In den Sommermonaten steigen aufgrund der Nachfrage regelmässig die Preise für Ventilatoren, Klimageräte & Co. Die Ernüchterung folgt, sobald das billige, aber teuer eingekaufte Gerät heisse Luft produziert, statt den Raum zu kühlen.

Sorgen Sie rechtzeitig vor und kaufen Sie Ventilatoren und Klimageräte im Winter. Ausserdem gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten, um die Hitze nicht hereinzulassen. Der wichtigste Faktor ist eine gute Hausisolierung (Wände, Fenster, Dach). Ein paar einfache Sofortmassnahmen sorgen zusätzlich für klare Köpfe und kühle Räume, wenn Sie nicht sofort die passenden Kühlgeräte zur Hand haben:

  • überflüssige Geräte abschalten, die Wärme abgeben (Kopierer, Drucker, Kaffeemaschine, Lampen),
  • nur in den späten Abend- und frühen Morgenstunden lüften, in der Nacht gern dauerhaft,
  • Fenster abdunkeln (Aussenrollos, Innenjalousien, Sonnenschutzfolie oder helle Baumwolltücher),
  • Gesundheitstipp: mehrmals täglich kalte Gesichts-, Hand- und Fussbäder, viel trinken.

Sparen Sie an der Luft: Der Preis ist heiss? Das muss nicht sein

Welche Klimageräte gibt es? Ein-Schlauch-Systeme, Zwei-Schlauch-Systeme oder Multi-Split-Systeme für den Privatgebrauch. Die Systematik der transportablen Heimklimageräte ist eine Wissenschaft für sich und lässt sich auch anhand der technischen Daten (Kennzeichnungspflicht in der Schweiz seit 2006) nur schwer beurteilen. Manche kühlen mit Luft, einige mit Kühlwasser, andere mit Umwandlung. „Die Effizienz der besten Kompakt-/Schlauchgeräte (A-Klasse, EER über 2.6) ist schlechter als bei Split-Geräten der D-Klasse!“, weiss der Klimafachmann.

Je mehr Zu- und Abgänge, umso teurer sind die Kühlgeräte. Manche Billiggeräte machen ordentlich Lärm und geben obendrein Wärme ab. Das bedeutet: Vorn kühlen sie den Raum, hinten heizen sie ihn wieder auf. Nutzwert gleich Null, Kostenfaktor enorm. Haben Sie ein solches Klimagerät erwischt, dann geben Sie es am besten zurück und kaufen sich stattdessen einen preiswerten Ventilator, oder zwei oder drei. Ein einfacher Tischventilator im Abstand von etwa 30 Zentimetern reicht bereits aus, um die gefühlte Temperatur um bis zu 5 °C zu senken und das Wohlbefinden zu erhöhen, obwohl es in Wirklichkeit gar nicht kühler wird.

 

Oberstes Bild: © Sinisa Botas – Shutterstock.com

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