Massage auf Knopfdruck – so gut sind die Heimgeräte wirklich

Ein Franken für eine Minute – Massagen vom Profi sind nicht gerade ein Schnäppchen. Daher werden ständig neue Massagegeräte für das eigene Zuhause entwickelt, die das Badezimmer zur Wohlfühloase machen. Alles, was man über die praktischen Heimgeräte wissen sollte, verrät der folgende Bericht.

Massage – was ist das eigentlich?

Das Wort „Massage“ stammt aus dem Arabischen bzw. Griechischen und trägt die Bedeutung „Berühren“ oder auch „Kneten“. Im weiteren Sinne kann die Massage als eines der ältesten Heilmittel der Menschheit angesehen werden. Ihren Ursprung hat die entspannende „Knettechnik“ sehr wahrscheinlich im Osten Afrikas sowie in Asien, wo sie auch erstmals gezielt zur Heilung bestimmter Krankheiten eingesetzt wurde. Im Bereich des Ayurvedas, der indischen Heilkunst und Gesundheitslehre, findet man frühe Aufzeichnungen zur Anwendung von Massagen in Verbindung mit Kräutern und ätherischen Ölen.

Doch wie gelangte die Massage schliesslich nach Europa? Hier spielte der griechische Arzt Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.) mit seiner medizinischen Lehre eine bedeutende Rolle. Er brachte das Verfahren mit seinen Niederschriften in europäische Gebiete, wo die Massage später einen wichtigen Beitrag zur Rehabilitation der Gladiatoren im Römischen Reich spielte.

Wieder angelangt im 21. Jahrhundert, ist eines ganz klar: Eine Massage stellt für jeden von uns einen Akt der absoluten Entspannung dar; es ist eine Zeit, um die Seele baumeln zu lassen und den Körper ebenso wie Geist und Sinne zu verwöhnen. Wer nicht zufällig einen Partner oder ein Familienmitglied mit entsprechender Begabung zu einer Massage überreden kann, war früher auf die Dienste eines professionellen Masseurs angewiesen. Doch dieses kostspielige Vergnügen kann sich bei Weitem nicht jeder leisten – da kommen die neuen Massagegeräte für die eigenen vier Wände wie gerufen. Doch was können die innovativen Helfer mit allerlei Hightech-Funktionen wirklich?

Entspannung pur – Massagegeräte in ihrer kompletten Vielfalt

Wer die Wahl hat, hat die Qual – die Auswahl an Massagegeräten für den Eigenbedarf ist schier unendlich. Ausschlaggebend für die Entscheidung ist letztendlich eine Kombination aus Einsatzzweck, Budget sowie dem zur Verfügung stehenden Platz.

Mit äusserster Praktikabilität punkten beispielsweise spezielle Massage-Sitzauflagen, die Rücken und Beine sanft durchkneten und sich gleichzeitig platzsparend verstauen lassen. Sie kommen in moderner Optik daher und passen sich ganz einfach jedem Stuhl an. Meist kommt man hierbei in den Genuss multipler Massagearten: von Shiatsu, einer uralten Entspannungstherapie, über eine Rollenmassage bis hin zur fluktuierenden Schaukelmassage. Zudem können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden: Eine Massage des kompletten Rückens ist ebenso möglich wie eine Teilmassage oder eine gezielte Punktmassage.

Die Fertigung der Auflagen aus atmungsaktivem Material sowie eine ergonomische Schalensitzform garantieren höchstes Wohlbefinden während der Anwendung. Zuschaltbare Licht- und Wärmefunktionen sorgen durch die wohltuende Temperatursteigerung für eine zusätzliche Relaxation der Muskulatur. Verfügt die ausgewählte Auflage über einen Vibrationssitz mit mehreren Intensitätsstufen, kann zudem die Blutzirkulation in den Beinen verbessert werden.

Für etwas mehr Luxus im eigenen Heim bietet sich die Investition in einen „echten“ Massagesessel an. Diese Modelle locken mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Massageprogrammen, die perfekt auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sind. Dank diverser manuell einstellbarer Massagemethoden wie Klopfen, Kneten, Shiatsu und Rollen gestaltet sich dieses Wellnesserlebnis als besonders abwechslungsreich.

Darüber hinaus können die meisten Massagesessel mit raffinierten Zusatzfunktionen aufwarten: Eine Luftdruckmassage im Sitz-, Waden- und Fussbereich ist ebenso möglich wie eine erfrischende Fussreflexzonen-Massage. Ein noch intensiveres Massageerlebnis kann durch eine automatische Körperscanning-Funktion erreicht werden, welche die Grösse des Benutzers durch Abtasten des Rückens registriert und somit eine individuell angepasste Anwendung erlaubt. Hinsetzen – zurücklehnen – geniessen!

Wer über ein knapperes Budget verfügt, aber trotzdem nicht auf das Wellness-Erlebnis verzichten möchte, ist mit einem handlichen Massagekissen bestens bedient. Dieses präsentiert sich als kompakt und leicht, sodass es auch für unterwegs geeignet ist. Mehrere grosse Massageköpfe garantieren eine kraftvolle dreidimensionale Massage – ob Rücken, Nacken oder auch Schulterbereich, die entsprechenden Muskelpartien können davon nur profitieren.


Massagegeräte im Kampf gegen Cellulite. (Bild: blueringmedia / Fotolia.com)


Massagegeräte im Kampf gegen Cellulite

Die innovativen Massagegeräte können weit mehr, als nur Muskelverspannungen zu lindern. Spezielle Anti-Cellulitis-Geräte stossen besonders in der Frauenwelt auf grosse Begeisterung. Orangenhaut ade – dank einer kräftigen Knetmassage des subkutanen Bindegewebes werden Durchblutung und Lymphfluss des schlaffen Bindegewebes an Oberarmen, Beinen und Po gefördert. Daneben können die vielversprechenden Geräte auch Hautalterungen abmildern sowie Krampfadern entgegenwirken.

Gezielt entspannen!

Ob unangenehme Nackenverspannungen oder quälende Fuss-Schmerzen – für nahezu jede Körperregion sind spezielle Massagegeräte erhältlich. Bei Verspannungen und Schmerzen im Nackenbereich, oftmals hervorgerufen durch einen stressigen Berufsalltag oder Zugluft, schafft ein Nackenmassagegerät Abhilfe. Durch gezielte Klopfmassage der verkrampften Muskulatur wird eine rasche Linderung herbeigeführt.

Auch andere Muskelpartien, wie Schulter- und Bauchmuskulatur, freuen sich über Verwöhnung. Ein Bauchmuskelgürtel beispielsweise stimuliert gerade und seitliche Bauchmuskulatur mithilfe mehrerer Elektroden. Schliesslich sollte auch den Füssen, die täglich enormer Belastung ausgesetzt sind, ausreichend Beachtung geschenkt werden: Moderne Fussmassagegeräte revitalisieren und beleben müde Füsse im Handumdrehen.

 

Oberstes Bild: © vladimirfloyd – Fotolia.com

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