Bringt nicht immer Glück – fünf Tipps gegen Klee im Rasen

Trotz des Sprichwortes, dass ein vierblättriges Kleeblatt angeblich für Glück stehen würde, sieht Klee im Garten einfach unschön aus. Gräser werden durch Klee sehr schnell verdrängt, wodurch der Rasen uneben und ungepflegt wirkt, zugleich ziehen die Blüten Bienen, Hummeln und Wespen nahezu magnetisch an.

Grund genug also, den Klee lieber wieder vom Rasen zu entfernen. So schützen Sie nicht nur Ihre Kinder, sondern sorgen im Garten auch für eine umwerfende Optik, in der der Rasen als ebenes und bestens gepflegtes Fundament hervorsticht, auf dem auch der Kräutergarten frei spriessen kann.

Wasser, Hornmehl und das richtige Mähen

Mähen will gelernt sein – zumindest wenn es um den Kampf gegen Klee geht. Deshalb sollte der Rasen niemals zu kurz gemäht werden. Besonders Hornklee spriesst wunderbar, sobald der Rasen erst einmal richtig kurz ist. Der Klee erhält dadurch sehr viel Licht und kann ausgiebig keimen. Schon kurze Zeit später ist so ein nahezu unkontrollierter Wuchs garantiert. Gartenabfälle sollten noch vorher entfernt werden.

Eine regelmässige und ausgiebige Wasserversorgung garantiert einen gesunden Rasen und hilft zugleich gegen vordringenden Klee. Besonders im Sommer, wo die Sonne nahezu den gesamten Tag eine austrocknende Wirkung entfacht, ist Schutz wichtig. Gräser leiden unter dem Entzug von ausreichend Wasser, während Unkraut und Klee damit noch relativ gut zurechtkommen.

Auch eine mangelnde Zufuhr von Nährstoffen kann der Grund für Klee sein. Fehlt Stickstoff, sollte dieser mit Hornmehl künstlich hinzugeführt werden. Späne aus Rinderhorn besitzen immer viel Stickstoff und sind frei von Phosphat, welches wiederum Klee begünstigen würde. Deshalb ist Hornmehl ein wunderbarer Helfer gegen Unkraut und Co. Schadstoffe sollten im Garten ebenfalls vermieden werden, weshalb dieser nach dem Grillen immer mit Wasser und gegebenenfalls Nährstoffen versorgt werden sollte.

Vertikutieren und dunkle Plastikfolie im Einsatz

Wunderbar ist gegen Klee auch dunkle Plastikfolie geeignet, die immer wieder von Hobbygärtnern empfohlen wird. Die Folienplane wird einfach mehrere Wochen über den Klee gezogen, wodurch dieser ohne Licht einfach eingeht. Zwar leidet auch das Gras an der Stelle darunter, dieses erholt sich danach aber wieder relativ fix.

Die professionelle Lösung gegen Klee ist noch immer das Vertikutieren vom Vorgarten. Die Nester im Garten werden einfach mit dem Vertikutierer entfernt, bevor direkt im Anschluss die kahlen Flächen wieder mit Grassamen und Rasenerde aufgefüllt werden. Wird das Vertikutieren im Frühjahr durchgeführt, kann das Gras über den Sommer (und mit entsprechend viel Dünger) besonders schnell nachwachsen.

 

Oberstes Bild: © FocalPoint – Shutterstock.com

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