Schick und praktisch – die neuen Fitnessarmbänder

Werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Handgelenk Ihrer Mitmenschen. Sehen Sie vielleicht ein schmales, schickes Armband? Das könnte ein Fitnessarmband sein und nicht nur ein neuer Modetrend. Seit 2012 findet man diese bunten Armbänder bei vielen Schweizern, Männern wie Frauen. Nicht nur Sportler und Fitness-Fans tragen das hilfreiche Band, alle können von den zahlreichen Funktionen der kleinen Geräte profitieren. Zumal sich die elektronischen Helfer enorm weiterentwickelt haben, seit die ersten Geräte auf den Markt kamen.

Auf den ersten Blick wirken die Fitnessarmbänder wie ein gewöhnlicher, aber recht eleganter Modeschmuck. Aber im Inneren der Armbänder verbergen sich viele nützliche Funktionen, ermöglicht werden sie durch ein raffiniertes technisches Konzept. Vom Aussehen ähneln sie einer Smartwatch oder Fitnessuhr, verfolgen aber andere Ziele. Ein Fitnessarmband dient der Überwachung der individuellen Bewegungsabläufe, ist aber leicht zu tragen und stört weder beim Sport noch im Alltag.

Immer mehr Hersteller entwickeln ihre eigene Variante, die Modelle im hochwertigen Bereich unterscheiden sich aber nicht allzu sehr. Je nach Geschmack wählt der Käufer ein auffälliges Design in fröhlichen Farben, andere entscheiden sich lieber für ein dezentes Schwarz oder elegantes Grau. Wichtiger sind integrierte Funktionen, wie die Möglichkeit, per separater App eine Verbindung zum Mobiltelefon, Notebook oder Tablet herzustellen.

Mit Hilfe der Apps können Sie individuelle Statistiken erstellen und Ihren aktuellen Bewegungsstatus ermitteln und dokumentieren. Eine Online-Schnittstelle ermöglicht den Vergleich der Daten mit anderen Benutzern des Armbands, wenn der Bedarf besteht.  Sie können auch Ihre Resultate in einem sozialen Netzwerk mit den Ergebnissen Ihrer Freunde vergleichen. Manchmal motiviert es besonders, sich an anderen Menschen zu messen und sich herausfordern zu lassen, aktiver durch den Tag zu gehen.

Die Funktionen

Jedes Modell hat natürlich seine Eigenheiten und besondere Features. In der Regel geht es aber darum, gewisse Werte zu ermitteln und zu protokollieren. Der Schrittmesser zum Beispiel stellt fest, wie viele Schritte Sie während des Tages gegangen sind. Die Anzahl der Schritte wird auf dem Display angezeigt und dauerhaft über die App gespeichert. Daneben wird die im Laufe eines Tages zurückgelegte Entfernung ermittelt. Am Abend können Sie die Daten abrufen und genau ablesen, wie viele Meter oder sogar Kilometer Sie gegangen sind.


Fitnessarmbänder messen, speichern und analysieren das persönliche Bewegungsprofil, zum Beispiel zurückgelegte Distanz und Kilokalorienverbrauch. (Bild: lzf / Shutterstock.com)
Fitnessarmbänder messen, speichern und analysieren das persönliche Bewegungsprofil, zum Beispiel zurückgelegte Distanz und Kilokalorienverbrauch. (Bild: lzf / Shutterstock.com)


Eine weitere interessante Information liefern die Geräte in diesem Zusammenhang auch: den Kilokalorienverbrauch. Er errechnet sich aus Distanz und Schrittanzahl, ist aber nur ein ungefährer Richtwert, da natürlich nur allgemeine Messwerte herangezogen werden können. Hochwertige Modelle beziehen das komplette Bewegungsprofil des Trägers in die Analyse ein, neben der gelaufenen Entfernung und der Anzahl der benötigten Schritte also weitere Werte, zum Beispiel die Laufgeschwindigkeit.

Zusätzliche Funktionen sind ein weiteres Plus der schlauen Helfer, vergleichbar sind sie mit der klassischen Uhr. Die aktuelle Uhrzeit und eine Weckfunktion mit Alarm machen ein weiteres Gerät am Handgelenk überflüssig. Die High-Tech-Modelle besitzen zudem interessante Extras, wie etwa ein Check der Schlafdaten. Die Bewegungen während des Schlafes und Schlafphasen werden dokumentiert und eine Analyse über den Erholungswert des Schlafes erstellt.

Hochwertige Fitnessarmbänder – zeckmässig und solide

High-End-Geräte sind so konzipiert, dass sie wirklich 24 Stunden am Tag getragen werden können. Auch bei der morgendlichen Dusche oder beim Schwimmen bleiben sie am Handgelenk, denn sie sind wasserdicht und robust. Wer seine Schlafdaten analysieren möchte, nimmt sie auch nachts nicht ab. Die Armbänder sind leicht und angenehm zu tragen, sie schränken die Bewegungsfreiheit nicht ein. Die meisten Träger und Trägerinnen bestätigen, sie spüren nach wenigen Tagen gar nicht mehr, dass sie ein Fitnessarmband am Handgelenk haben. Die Datenanalyse kann ausgestellt werden, wenn momentan keine Überwachung gewünscht wird. Natürlich lässt sich das Armband jederzeit abnehmen.



Die Synchronisation der Daten erfolgt mit USB oder Bluetooth, nach Aussagen der Entwickler auch bald via WiFi-Verbindung. Für die Motivation sind persönliche Erfolge sehr wichtig. Einige Modelle verfügen deshalb über die Möglichkeit, individuelle Ziele festzulegen.  Die gewünschte Mindestzahl der Schritte pro Tag kann festgelegt werden oder der angestrebte Kalorienverbrauch. Das Bewegungsprofil und die Aktivitäten sollen nicht nur überwacht und analysiert werden, sie sollen auch den Sportmuffel zu mehr Bewegung anreizen. Der psychologische Effekt einer positiven Selbstmotivation ist nicht zu unterschätzen. Eine letzte Bemerkung: Die Fitnessarmbänder sind nicht einfach eine technische Spielerei, die bunten Bänder sehen auch ausgesprochen stylisch aus!

 

Oberstes Bild: © Syda Productions – Shutterstock.com

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