Der Miniofen Severin TO9488 im Härtetest
von Terence Kubald Küchengeräte
Die Stärken des praktischen Minibackofens
Eine elementare Stärke des Minibackofens ist seine durchdachte Grösse. Von seiner Form her ähnelt der Severin-Backofen einer herkömmlichen Mikrowelle, er kann also frei in der Küche platziert und muss nicht extra in diese eingearbeitet werden. Die Front ist, wie für Backöfen üblich, aus einem transparenten Glas produziert, während das Fundament des Ofens mit einem strahlenden, silbernen Edelstahl begeistert. An der rechten Seite des Minibackofens befinden sich insgesamt drei Einstellungsknöpfe: für die Temperatur, die Zeit und den Modus (beispielsweise Umluft).
Der Ofen besitzt sowohl mit Hinblick auf die Temperatur als auch auf die Zeit alle Einstellungsmöglichkeiten, die auch ein grosser Ofen seinem Anwender zur Verfügung stellt. Die Zeituhr kann manuell eingestellt werden, um den Ofen nach einer festgelegten Zeit von x Minuten automatisch auszuschalten. So kann der Minibackofen auch zur Zubereitung genutzt werden, wenn gerade noch nebenher eine andere Tätigkeit in- oder ausserhalb der Küche ausgeführt wird. Da der Modus Umluft ebenfalls zur Verfügung steht, können auch Pizzen und Lasagne problemlos im Ofen zubereitet werden.
Der geräumige Innenraum stellt zudem sicher, was bei Minibacköfen keinesfalls eine Selbstverständlichkeit ist: dass auch herkömmliche Ein-Kilogramm-Lasagnen, Tiefkühlpizzen und grössere Baguettes problemlos zubereitet werden können. Es muss also nicht auf kleinere Mahlzeiten ausgewichen werden. Technisch überzeugt das Gerät durch eine gleichmässige Verteilung der Wärme, weshalb Pommes, Toast, Pizzen, Lasagne und andere leckere Mahlzeiten sehr schnell und schmackhaft zubereitet werden. Hier steht der Minibackofen seinen „grossen Brüdern“ in keinem Detail nach.
Vereinzelte Schwächen bei einem hochwertigen Modell
Obwohl das Preis-Leistungs-Verhältnis des Severin-TO9488-Minibackofens voll überzeugt, hat er doch einige Schwächen. Die manuelle Zeiteinstellung ist nicht immer genau, zugleich kann die Zeit nicht nachträglich reduziert werden – der Ofen muss dann also im Leerlauf „auslaufen“. Zugleich ist der Lüfter relativ laut, was in der Küche aber nicht weiter stören sollte. Da das Gerät recht heiss wird, sollte es abseits der Griffe und Zeitschalter während des Betriebs nicht angefasst werden.
Oberstes Bild: © Andrew Buckin – Shutterstock.com