Ergonomische Tipps für die Küchen-Effizienz
von belmedia Redaktion Wohnart
Die Küche ist in den meisten Haushalten ein ebenso kreativer wie produktiver Ort. Ob Single oder Familienmitglied, täglich sind wir einige Zeit in der Küche zugange – beim Schälen, Schneiden, Spülen, Kochen, Backen und vielen anderen Aktivitäten. Auch bei Küchenarbeit geht es um Effizienz. Dazu gehört neben der richtigen Ausrüstung und Gerätschaft auch eine gute Beleuchtung und – last but not least – die richtige Anordnung.
Obwohl eine Küche viele Möglichkeiten bietet, haben nach einem langen Arbeitstag nur die wenigsten Lust, jetzt noch ein mehrgängiges Menü auf den Tisch zu zaubern. Wenn der Hunger gross ist, muss es schnell gehen. Hier ist keine Zeit für aufwendige Rezepte und komplizierte Anleitungen. Mit der richtigen Ergonomie in der Küche kann die Zeit zur Zubereitung von Mahlzeiten um 60 %, das Kochen um immerhin 28 % reduziert werden. So empfindet man Kochen nicht mehr als Pflicht, sondern als Vergnügen.
Das Dreiecks-Prinzip
Die tägliche Zubereitung von Mahlzeiten ist eine Wiederholung verschiedener Aktivitäten: Nach dem Einkauf packen wir die Lebensmittel in den Kühlschrank, sobald wir sie zubereiten, holen wir sie wieder heraus, waschen und schneiden sie, werfen sie in einen Topf und stellen diesen auf den Herd oder geben die Zutaten in den Backofen. Auf Grundlage dieser Abfolge wird die Küche in einem Dreieck angeordnet. Die wichtigsten Geräte, d. h. Herd, Kühlschrank und Spüle, sollten die Eckpunkte dieses Dreiecks bilden.
Fünf wichtige Zonen
Der Küchenbereich wird unter Berücksichtigung der individuellen Gewohnheiten und der persönlichen Lebensweise angeordnet. Anhand des normalen Ablaufs beim Kochen kann man die Küche daher in fünf Zonen unterteilen: Vorräte (Kühlschrank und Lebensmittel), Ausrüstung (Geschirr, Gläser, Besteck), Hygiene (Spüle, Geschirrspüler, Mülleimer), Vorbereitung (Arbeitsplatten, Schüsseln, Mixer) und Zubereitung (Herd, Backofen, Mikrowelle, Töpfe). Diese Zonen sollten in dieser Reihenfolge im Uhrzeigersinn angeordnet werden.
Das Grundprinzip dieser Zonen ist, dass jeder in der Lage ist, sich frei und reibungslos von einer Stufe der Zubereitung zur nächsten zu bewegen. So ist es beispielsweise sinnvoll, Spüle, Arbeitsplatte und Mülleimer in unmittelbarer Nähe zueinander zu halten, da man so Abfälle bequem und schnell entsorgen kann.
Die richtige Beleuchtung
Ob beim schnellen Fertiggericht oder kulinarischem Experiment: Eine gute Beleuchtung gehört zur Grundausstattung jeder Küche! Eine moderne Küche erfordert verschiedene Arten von Beleuchtung. Eine in zentraler Lage installierte Deckenleuchte ist hier wesentlich. Zentral platziertes Licht ergibt eine ziemlich gleichmässige Beleuchtung in der gesamten Küche. Indirekte Beleuchtung in Form von LED-Stripes kann z. B. an Oberschränken angebracht werden, wo sie für eine zusätzliche Lichtquelle sorgt.
Artikel von: livingpress.de / webportalis PR Network
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