Erste Hilfe – wenn elektrische Haushaltsapparate schwächeln

Ganz egal ob es sich um einen 15-Franken-Toaster oder eine teure Spülmaschine handelt – elektrische Geräte haben es an sich, dass sie von Zeit zu Zeit auch einmal kurz schwächeln oder völlig den Geist aufgeben können. Nicht unbedingt wird sofort ein Neukauf oder der teure Rat vom Fachmann nötig.

Die meisten elektrischen Haushaltsapparate, gerade die, die sich in der Küche befinden, sind über mehrere Jahre treue Begleiter. Die Erstnutzungsdauer ist bei Geräten wie dem Kühlschrank oder der Waschmaschine auf ungefähr zehn Jahre beziffert, Kleingeräte können zumeist immerhin sechs bis acht Jahre vorweisen. Wenn sie ihren Dienst vorher versagen, muss eine Entscheidung zwischen Reparatur und Neuanschaffung gefällt werden.

Der erste Schritt: den Fehler bei den Geräten identifizieren

Fehler identifizieren steht immer an erster Stelle, zumal dafür nicht unbedingt fachliche Expertise notwendig ist. Ein Blick in die Gebrauchsanweisung reicht schon aus, um auf häufige Probleme hingewiesen zu werden. Hier finden sich auch erste Massnahmen, die zur Problembehebung eingesetzt werden können. Reagiert der Föhn nicht mehr, ist er vielleicht nur überhitzt, wenn ein Trockner im Innenbereich überladen ist, verweigert er unter Umständen ebenfalls seinen Dienst. Keinesfalls müssen diese Geräte immer sofort neu angeschafft werden.

Einige Makel lassen sich sehr gut erkennen. Wenn die Karaffe der Kaffeemaschine einen Sprung besitzt, ist sie offensichtlich beschädigt. Selbiges trifft auf den Mixer in der hauseigenen Bar zu, ebenso auf einen Ofen, bei dem einige Heizstäbe offensichtliche Makel besitzen. Anders als bei Feinmechanik, wie zum Beispiel in einer Kfz-Werkstatt, reicht bei Haushaltsgeräten meist ein Vorher-nachher-Vergleich. Selbst wenn die Diagnose falsch ist, wird das Gerät durch einige Tests kaum noch stärker beschädigt. Die meisten Geräte sind zudem völlig ungefährlich.

Kaputt ist kaputt – lohnt sich eine Reparatur noch?

Hier müssen Verbraucher abwägen, ob sich eine Reparatur finanziell tatsächlich lohnt. Besteht noch ein Garantieanspruch, kann dieser immer erst einmal genutzt werden. Ist das nicht der Fall, sollte überlegt werden, ob sich eine Modernisierung gewissermassen auch anders rentiert – zum Beispiel durch einen optimierten Energieverbrauch beim neuen Gerät, welcher im Gegenzug ansteigende Strompreise ausgleicht. Kleinere Reparaturen können vielleicht auch innerhalb des Freundeskreises oder eigenständig durchgeführt werden. Ist das nicht möglich, müssen immer Kosten für den Dienstleister und/oder Ersatzteilkosten der Neuanschaffung gegenübergestellt werden.

Viele Verbraucher entscheiden sich für eine komplette Neuanschaffung, die in vielen Fällen auch der richtige Weg ist. So erhält der Haushalt ein Gerät mit erneuerter Garantie, zugleich ist der Bedienungskomfort, je nachdem, wie alt das vorherige Gerät war, nicht selten um ein Vielfaches angestiegen.

 

Oberstes Bild: © indigolotos – Shutterstock.com

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