Wenn die Spülmaschine nicht mehr einwandfrei funktioniert

Die Spülmaschine gehört in Schweizer Küchen zu den populärsten Geräten überhaupt. Schmutziges Geschirr verschwindet in ihr in Windeseile und wird kurz danach wieder sauber ausgegeben – ganz ohne lästige Handwäsche. Sobald das Geschirr aber eben nicht mehr feinsäuberlich aus der Spülmaschine kommt, ist guter Rat oftmals teuer.

Dabei kann die Lösung in der Realität so einfach sein. Denn der häufigste Grund, warum eine Spülmaschine ihre Arbeit versagt, ist schlicht die falsche Herangehensweise. Entweder wird sie falsch eingeräumt, der Schmutz ist schon angetrocknet oder sie wird nicht entsprechend konfiguriert. Ein wenig Spülmaschinen-Know-how verhindert Reparaturen und hilft den Neukauf zu vermeiden.

Zu hartes Wasser und zu lasche Temperaturen

Die Gründe, warum Geschirr wieder schmutzig aus der Maschine ins Regal kommt, können vielfältig sein. Möglich ist beispielsweise zu viel Kalk im Wasser. Besitzt das Wasser überdurchschnittlich viel davon und eine Härte von mehr als 21, funktionieren die Wasserenthärter im Multifunktions-Tab der Maschine nicht mehr einwandfrei. Trifft das zu, muss eine Prise Regeneriersalz in den Wasserbehälter gefüllt werden. Auch zu wenig Spülmittel könnte der Grund sein, warum an Gläsern noch immer Abdrücke und auf Tellern Essensreste zu finden sind.

Zu kaltes Wasser ist indirekt ebenfalls eine Möglichkeit, warum die Spülmaschine so langsam ihren Geist aufgibt. Wird nämlich konsequent zu kalt gespült, bilden sich im Innenbereich an schwer erreichbaren Stellen und in Rohren Ablagerungen, die dann wiederum den Wasserdruck verringern und zugleich die Reinigungskraft der Maschine reduzieren. Insbesondere bei Fruchtgetränken oder Cocktails, die in der eigenen Bar zubereitet werden, müssen die Gläser aber mit mindestens warmer Temperatur gereinigt werden.

Ein wenig Chaos macht sich bezahlt

Die Anordnung beim Einräumen spielt ebenfalls eine Rolle – oder besser gesagt: die fehlende Anordnung. Denn Geschirr sollte nie zu steif oder zu gleichmässig einsortiert werden. Ein wenig Unordnung ist durchaus hilfreich, da das Wasser dann immer wieder abspritzt und so auch schwer erreichbare Stellen reinigen kann. Besonders stark verschmutztes Geschirr, zum Beispiel mit Fleisch- und Saucenresten nach dem Grillen, die dann auch noch angetrocknet sind, sollte entgegen dem Wasserstrahl positioniert werden.

Unordnung, gepaart mit heissem Wasser, minimiert im Übrigen auch die Gerüche, die Teller, Gläser und anderes Geschirr ausstrahlen. Der erzielte Reinigungseffekt durch heisses Wasser hat sogar zwei Vorteile: Schmutz und Bakterien werden sicher entfernt, zugleich werden aber auch Keime an der Spülmaschine und ihren Rohren beseitigt. So wird deren Langlebigkeit signifikant erhöht.

 

Oberstes Bild: © Bernd Juergens – Shutterstock.com

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