So gelingen die Sommerfotos
VON belmedia Redaktion Unterhaltung
Die Sommerzeit ist die beste Jahreszeit zum Fotografieren. Blauer Himmel, Sonnenschein und jede Menge lohnende Motive sorgen für ausgiebigen Foto-Spass. Jede Tageszeit hat dabei ihr eigenes Licht, dass sich bewusst und gezielt für Fotoaufnahmen einsetzen lässt. Ein schöner Sommertag verspricht rund 13 Stunden Sonne.
So viel natürliche Leuchtkraft gilt es auszunutzen – etwa frühmorgens, um die taunasse Blumenwiese bei den ersten Strahlen einzufangen; zauberhafte Lichteffekte inklusive. Das harte Mittagslicht betont dagegen Muster und Strukturen und unterstützt Detailverliebte optimal. Wer Porträts aufnehmen möchte, sollte sich bis zum Nachmittag Zeit nehmen. Das weiche Licht ist hierfür ideal. Für Landschaftsbilder auf das goldene Pendant kurz vor Sonnenuntergang warten.
Hier noch ein paar Tipps zum Fotografieren im Sommer:
Schattenspiele gekonnt realisieren
Bei grellem Sonnenschein entstehen harte Schatten. Diese Voraussetzungen laden dazu ein, abstrakte Motive zu fotografieren. Die perfekte Kulisse dafür: Klare Formen, Linien und Strukturen, deren Bilder später in Schwarz-Weiss umgewandelt werden. Muster kommen dadurch besonders gut zur Geltung.
Hochwertige Objektive schützen beim Fotografieren gegen unerwünschte Blendenflecken, also Reflektionen an den Glasoberflächen der Objektivlinsen. Die Spotmessung sorgt für eine adäquate Belichtung ausgewählter Punkte, wenn lichtdurchflutete und schattige Bereiche Hand in Hand gehen.
Nächtliche Sternschnuppen
In lauen Sommernächten lassen sich nächtliche Himmel fernab der Städte ideal fotografieren. Neben Aufnahmen von Sternspuren oder der Milchstrasse trumpft ab Ende Juli ein besonderes Naturschauspiel auf: Es regnet Sternschnuppen.
Ein Objektiv mit kurzer Brennweite erhöht die Chance, einige davon einzufangen – Mitte August können dies nämlich bis zu 100 Stück pro Stunde sein. Die sogenannten „Perseiden“ erhellen dann den sommerlichen Nachthimmel der Nordhalbkugel. Wichtig: Unbedingt ein Stativ und am besten auch einen Fernauslöser mitnehmen, damit die Bilder bei den langen Belichtungszeiten nicht verwackeln.
An Meer und Strand
Auch Meer und Strand warten jetzt mit tollen Impressionen auf, wenn Fotografen ein paar Regeln beachten. „Viele Menschen versuchen, die Weite der Wasserlandschaft in unzähligen Bildern festzuhalten und sind hinterher oft enttäuscht“, sagt Florian Schuster, Chefredakteur des Magazins CHIP FOTO-VIDEO.
„Damit der Ausschnitt nicht langweilig wirkt, sollten Sie bei der Komposition darauf achten, Elemente im Bild zu integrieren, an denen sich der Betrachter orientieren kann. Das können etwa Steine, Strandgut oder Personen im Vordergrund sein.“
Artikel von: CHIP FOTO-VIDEO
Artikelbild: Möwen (© Stefanie Biberger)