Tipps zur Bett-Reinigung – so bleiben Matratze und Bettzeug lange frisch

Zur richtigen Bett-Reinigung gehört weit mehr als regelmässig die Bettwäsche neu zu beziehen. Dabei gilt es einfach ein paar wichtige Grundregeln zu beachten, damit Matratze und Bettzeug lange frisch bleiben.

Ein frisch gemachtes und vor allem sauberes Bett sorgt nicht nur für eine angenehme Atmosphäre und entspannte Nachtruhe. Die regelmässige Pflege ist auch aus gesundheitlichen Gründen von besonderer Bedeutung – gerade für Allergiker. Zudem sorgt der richtige Umgang mit Polstern und Bezügen dafür, dass diese frisch bleiben und man lange Freude an ihnen hat.

Bettwäsche regelmässig wechseln

Wer liebt es nicht? Das Gefühl, sich entspannt in ein Doppelbett zu kuscheln, das gerade frisch bezogen wurde. Dass Spannbettlaken und Bezüge von Kissen und Decken regelmässig gewechselt und in der Maschine gewaschen werden sollten, ist bekannt. Aber wie oft eigentlich? Umfragen haben ergeben, dass etwa 40% der Befragten ihre Bettwäsche im Abstand von mehr als drei Wochen wechseln. Im Winter, wenn man weniger schwitzt, ist ein Wechselrhythmus von bis zu vier Wochen durchaus im Rahmen.

Im Sommer empfehlen Experten allerdings, diesen Zeitraum auf zwei Wochen zu verkürzen. Menschen, die bevorzugt unbekleidet schlafen, im Schlaf stark schwitzen und vor allem Hausstaub-Allergikern wird teilweise sogar der wöchentliche Wechsel der Bettwäsche empfohlen. Die Bettwäsche muss aber keineswegs immer im Kochwaschgang gereinigt werden. Hier empfiehlt sich ein Blick auf die Waschanleitung des Herstellers um umwelt- und materialschonend vorzugehen.


Betthygiene leicht gemacht (Bild: Elvira Koneva – shutterstock.com)

Für frischen Wind im Schlafzimmer sorgen

Um das frische Gefühl des neu bezogenen Betts möglichst lange zu erhalten, ist es von besonderer Bedeutung, das Schlafzimmer ausreichend zu lüften. Dabei sollte das Bett auch nicht sofort nach dem Aufstehen mit der Bettwäsche oder einer Tagesdecke abgedeckt werden. Denn im Schlaf geben wir bis zu einem Liter Flüssigkeit in Form von Schweiss ab. Damit die Feuchtigkeit von der Matratze wieder an die Raumluft abgegeben werden kann, ist eine ungehinderte Luftzirkulation notwendig.

Um diesen Effekt noch zu verstärken, kann man die Matratze in regelmässigen Abständen wenden. So können beide Seiten gleichermassen schnell trocknen. Zudem behält die Matratze ihre Stützeigenschaften länger, da sich die Schäume erholen können und die Druckbelastung gleichmässig verteilt wird. Ein regelmässiges Absaugen der Matratze ist ebenfalls zu empfehlen – am besten immer, wenn die Bettwäsche gewechselt wird.

Polsterbezüge richtig reinigen

Auch das Bettgestell sollte bei der Reinigung nicht vergessen werden. Betten mit einem Gestell aus Holz oder Metall sollten regelmässig abgewischt werden.

Bei den aktuell beliebten Boxspringbetten ist die Lage etwas komplexer. Sie sind meist mit einem Bezug aus Textil oder Kunstleder ausgestattet, der ebenfalls gepflegt werden will. Abnehmbare Textilbezüge können meist einfach in der Waschmaschine gereinigt werden. Hier gibt das Waschetikett Aufschluss darüber, welches Waschprogramm passt, oder ob der Gang in die Reinigung nötig ist.

Für die regelmässige Reinigung reicht es aber meist aus, die Bezüge beim Wohnungsputz kurz mit abzusaugen. Stärkere Verschmutzungen oder Flecken lassen sich mit Reinigungsschaum meist leicht aus Polsterbezügen entfernen. Bezüge aus Kunstleder sind diesbezüglich in der Regel noch weitaus unempfindlicher und können einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Grundsätzlich gilt: Flecken entfernen, bevor diese eintrocknen.

 

Titelbild: Photographee.eu – shutterstock.com

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