Virtuelle Party feiern - so machst du den Trend mit

Die virtuelle Welt sah in der Vergangenheit schon so manchen Trend, der von der fortschreitenden Digitalisierung im privaten Alltag kündet. Besonders angesagt derzeit: virtuelle Parties.

Eigentlich ist sie nur der nächste logische Schritt nach Online Meetings und Reisen durch virtuelle Realitäten. Die VR-Party als Freizeitkonzept begeistert derzeit gerade junge Menschen zunehmend. Da sie ohne grösseren Aufwand auskommt, ist die virtuelle Fete die optimale Alternative zum Real Life Treffen. Zudem ist sie vergleichsweise preiswert und schont damit den Geldbeutel. Ganz ohne Know-How schafft man den Sprung in die virtuelle Partyszene aber nicht. Aus diesem Grund, hier ein paar Tipps für Einsteiger.

Streamen statt Saubermachen – Basics der virtuellen Party

Nach der durchzechten Partynacht in einem Haufen leerer Flaschen und ramponierter Inneneinrichtung aufwachen war gestern. Heutzutage steigt die Party auf dem Bildschirm, wozu es jedoch ein paar wichtiger Grundlagen bedarf. Zunächst einmal benötigt man für die virtuelle Party natürlich einen Internetanschluss sowie ein internetfähiges Endgerät, das einen mit Partygästen aus der ganzen Welt vernetzt. Denkbar sind neben Computer und Laptop auch mobile Endgeräte, also Smartphones oder Tablets. Allerdings ist für letztere ein Stativ ratsam, um das Gerät während der Webparty zumindest vorübergehend abstellen zu können.

Auch eine Webkamera ist notwendig, um überhaupt erst einmal den Bildkontakt zu seinen Gästen herzustellen. Hinzu kommt Zusatzausrüstung wie ein Mikrofon und geeignete Software zur Partyübertragung. Gute Tools sind diesbezüglich live Messenger wie Skype, in denen Gruppen Chats mit Videofunktion erstellt werden können. Doch auch spezielle Programme für Online Meetings und Konferenzen (z.B. Zoom oder Live Meeting) sind eine Überlegung wert. Die Hier zur Auswahl stehenden Meeting Räume können mitunter sogar individuell gestaltet werden und so das Partykonzept bereichern.


Eine Webcam, ein Computer und ein Internetanschluss sind die wichtigsten Kriterien für eine gelungene VR-Party. (Bild: YAKOBCHUK VIACHESLAV – shutterstock.com)

Was die Musik auf der VR-Party betrifft, gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. Einerseits sind natürlich digitale Playlists denkbar, die sich mit zahlreichen Chatprogrammen koppeln lassen. An dieser Stelle sei auch die Live Chat Funktion von Youtube empfohlen, der gerade für private Video- und Musik-Streams interessante Optionen bereit hält. Alternativ dazu setzen viele Platten- und Retro-Parties auf nostalgische Soundkonzepte. Diverse Schallplattenspieler und Kassettenrecorder lassen sich heutzutage problemlos an den PC anschliessen. Musikstreams über externe Medien sind damit kein Problem.

Online Trend: Gaming Party

Gamer veranstalten ihre virtuellen Parties im Übrigen gerne spielintern. Das klappt in Spielen wie Sims mobile oder World of Warcraft wunderbar, denn die Online Games haben entweder ausgezeichnete Partylocations oder gar Partyequipment für Spielcharaktere. Wer dazu Voice-Messenger wie Teamspeak oder Steam nutzt, der hat ganz ohne Aufwand schnell die ideale Partykulisse für seine VR-Fete parat. Nostalgiker unter den Gamern treffen sich hierfür sogar heute noch auf der obligatorischen LAN-Party, bei der in grossen Räumen die PCs der Gäste miteinander verbunden und dann virtuelle und reale Gaming Party kurzerhand zusammengelegt werden.

Visuelle Unterstützung für VR-Parties

Die Meinungen darüber, ob es bei einer virtuellen Party besser eine stationäre oder mobile Kamera sein soll, gehen stark auseinander. So kann man mit mobilen Kameras wie sie in Handys oder mit tragbaren Webcams zur Verfügung stehen, beispielsweise wunderbar den Standort während der VR-Party wechseln. Dadurch lässt sich online ein dynamisches Partyfeeling kreieren, wie es auch für gewöhnliche Feiern üblich ist. Immerhin steht man ja nicht die ganze Zeit an Ort und Stelle, sondern bewegt sich munter durch die Festkulisse. Ein Kamerazoom auf den leckeren Cocktail in der eigenen Hand, die angesagte Platte beim Spinnen auf den Turntables beobachten oder Lichtspiele auf dem Boden bzw. an der Wand beobachten – das alles wird mit mobilen Kameras ganz einfach.



Ebenfalls interessant in Sachen Kamera VR-Erlebnis sind für virtuelle Parties Trends aus dem Bereich mobile Virtual Reality. Manche 360° Kameras kommen hier mit Plug and Play Funktion, die das Teilen von 360-Grad-Aufnahmen mittels VR-Brille erlauben.

Auf der anderen Seite neigen manche Menschen aber auch dazu, mobile Aufnahmegeräte über zu beanspruchen. Da wird hektisch hin und her gefilmt, sodass dem Zuschauer auch ganz ohne Partyrausch schnell schlecht wird. Stationäre Kameras (z.B. integrierte Laptopkameras und Videoaufnahmegeräte mit Standfunktion) sind hier definitiv die bessere Lösung. Gerade Gestaltungselemente wie eine stimmungsvolle Bar-Dekoration lassen sich im Standbild mit der richtigen Kameraeinstellung oftmals besser einfangen, was der virtuellen Partyatmosphäre zugute kommt. Ebenso muss der Partyveranstalter hier nicht ständig mit der Kamera interagieren, sondern kann den Fokus vorübergehend auf Dekoelemente richten. Dadurch lassen sich die nächsten Showeinlagen ohne Hektik vorbereiten oder in Ruhe Playlists und Platten wechseln.

 

Titelbild: Girts Ragelis – shutterstock.com

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