Intelligentes Wohnen – dank einer Smart-Home-Anlage

Smart Home gehört zu DEN Begriffen schlechthin im 21. Jahrhundert, wenn es um Modernisierungen und technischen Fortschritt im Eigenheim geht. Immer mehr Mieter und Eigentümer entscheiden sich für eine Aufrüstung ihres eigenen Wohnstandards, indem Geräte mit Smart-Home-Kompatibilität im Haushalt installiert werden oder auf vorgefertigte Full-Service-Anlagen vertraut wird. Smart Home, kurz für „intelligentes Zuhause“, erleichtert aber nicht nur den Alltag und sorgt für Komfort, sondern kann auch die Energiekosten reduzieren.

Die Wohnung oder das Haus clever aufrüsten

Unter dem Begriff Smart Home werden alle technischen Verfahren, Systeme und Geräte verstanden, die die Wohnqualität erheblich erhöhen und sich individuell an die Verhaltensweisen ihrer Bewohner anpassen. Ein Smart-Home-System vernetzt daher auch mehrere technische Geräte miteinander, die untereinander kommunizieren und sich gegenseitig abstimmen können – automatisch und oftmals ohne jegliches Zutun ihrer Bewohner. Zugleich lassen sich diese Geräte aber auch flexibel steuern. Eine Anbindung an das Smartphone oder Tablet ist mit einigen wenigen Handgriffen möglich, zugleich können Konfigurationen natürlich auch vor Ort (also in der Wohnung) vorgenommen werden.

Per Definition ist eine Wohnung oder ein Haus immer dann ein „echtes“ Smart Home, wenn nahezu sämtliche Haushaltsapparate (technischer Natur) miteinander vernetzt werden. Die Geräte besitzen ausserdem entweder eine zentrale oder dezentrale Speichereinheit, welche sich Verhaltensmuster und den Tagesablauf der Bewohner einprägt, um individuell darauf reagieren zu können. Folglich besitzen die vernetzten Anlagen eine Art AI (künstliche Intelligenz), die eine eigene Logik entwickeln und diese zugunsten ihrer Bewohner anwenden kann.

Welche Geräte werden im Smart Home vernetzt?

Beim intelligenten Wohnen lassen sich unzählige verschiedene Geräte einbinden. Welche das genau sind, hängt immer vom Smart-Home-System und dem jeweiligen Hersteller ab; üblicherweise weisen die Hersteller aber ähnliche Schnittstellen auf, wodurch das Angebot an intelligenten Geräten ebenfalls ähnlich ausfällt. Populär sind eine Vielzahl technischer Geräte, Heizanlagen, Taster und weite Teile der Beleuchtung. Moderne LED-Lampen besitzen mittlerweile nahezu immer eine Smart-Home-Schnittstelle, auch integrierte Thermostate in den Heizungsanlagen lassen sich clever einbinden.

Geräte wie TV, Kühlschrank, Audioanlage und Fussbodenheizung können ebenfalls separat gesteuert und miteinander verknüpft werden, sofern die jeweiligen Geräte auch die dafür notwendigen Schnittstellen und eine entsprechende Kompatibilität vorweisen können. Das Herzstück eines jeden Smart Home sind aber seit jeher Heizungsanlagen und Beleuchtung. Indem sich diese an die Bewohner anpassen, entsteht ein bisher unerreichtes Gefühl von Komfort, welches tägliche Aufgaben erleichtert, vollständig abnimmt und/oder durch eine Automatisierung sogar noch nachträglich optimiert.

Vorteile von Smart-Home-Anlagen

Eingangs wurde bereits auf einige der Vorteile eingegangen, wobei das hohe Mass an Komfort selbstredend eine entscheidende Rolle spielt. Ein elementarer Vorteil ist aber auch die erhöhte Energieeffizienz, welche automatisch aus der Installation einer Smart-Home-Anlage resultiert. Sowohl die verbrauchte Energie für Heizungsanlagen als auch die für Beleuchtung werden signifikant reduziert, wenn sich die Geräte an die aktuelle Lage automatisch anpassen.



An einem Beispiel lässt sich das bei Heizungsanlagen sehr gut verdeutlichen. Diese erlernen innerhalb kürzester Zeit automatisch den typischen Tagesablauf der Bewohner. Müssen Sie beispielsweise um acht Uhr aufstehen, um zur Arbeit zu gehen, kann das Thermostat die Wohnung bereits ab sieben Uhr vorheizen, um eine ideale Temperatur zu erhalten. Zugleich ist das System aber so intelligent, automatisch auch die Aussentemperatur einzubeziehen. Ebenso schaltet es sich wieder ab, wenn der Bewegungsmelder registriert, dass alle Bewohner das Haus verlassen haben. Ein eigenes Zutun ist nicht erforderlich, die Heizung einfach zu vergessen wird damit ebenfalls unmöglich.

Ähnliche Vorteile existieren auch bei der Beleuchtung. Lampen schalten sich in Räumen automatisch an oder aus, sobald der Bewegungsmelder das Ein- oder Austreten in den Raum feststellt. Sofern es draussen etwas dunkler ist, können sich selbst regulierende LEDs so einstellen, dass sie heller leuchten, während sie im Sommer womöglich nur schwach strahlen. Auf diese Weise wird nur so viel Energie verbraucht beziehungsweise Licht genutzt, wie die aktuelle Situation in der Umwelt und im Eigenheim erforderlich macht.

Moderne Steuerung via Smartphone und Tablet

Die Bewohner müssen aber nicht vollständig auf eine Automatisierung der Geräte vertrauen. Denn diese lassen sich mit entsprechender App, welche der Hersteller liefert, auch ausserhalb des Eigenheims steuern. So kann im Zug oder auf der Arbeit überprüft werden, ob der Ofen tatsächlich ausgeschaltet wurde, welche Geräte aktuell noch laufen und welche kurzfristig abgeschaltet werden können. Selbstredend lässt sich von unterwegs aus auch die Heizung (oder moderne Klimaanlage) anschalten, falls der Arbeits- oder Schultag etwas eher endet und es im eigenen Zuhause schon kuschlig warm sein soll.

Die Smartphone- und Tablet-Konnektivität kann von überall aus genutzt werden. Auch in den Ferien, wenn Kontrolle und Sicherheit im Eigenheim besonders wichtig sind. Viele Anlagen sind mittlerweile sogar so facettenreich, dass sich unter den rund 150 Geräten, die in das Smart-Home-Netzwerk integriert werden können, auch Security-Anlagen (Kameras, Bewegungsmelder, Alarm) befinden.

 

Oberstes Bild: © bloomua – Shutterstock.com

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