Augen auf! Betrüger und Abzocker nutzen Corona-Situation aus

Bleiben Sie aufmerksam, auch wenn wir uns schon fast an den Lockdown gewöhnt haben. Jede Krise wird von Cyberkriminellen und Trittbrettfahrern schamlos ausgenutzt.

Schutzmasken und Desinfektionsmittel werden in eilends aus dem Boden gestampften Internetshops zum Kauf angeboten. Je länger je mehr versuchen die Betrüger aus der aktuellen Situation Kapital zu schlagen.

Unzählige Mails mit guten Ratschlägen wie auch den neusten, im Sekundentakt aktualisierten Coronakarten, machen die Runde.

Doch aufgepasst! – Generell gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Klicken Sie jetzt auf keinen Fall Anhänge an, die in einem Mail versendet werden. Insbesondere versenden weder das Bundesamt für Gesundheit (BAG) noch Polizeistellen Mails mit der Aufforderung, einen mitgeschickten Anhang zu öffnen.

Betrugsvarianten

Orientieren Sie sich auf den offiziellen Seiten des Bundes, der Kantone, der Stadt wie auch den Polizeistellen zur aktuellen Lage.

Die Phantasie der Betrüger kennt keine Grenzen. Hier eine Auflistung von Betrugsarten, die im Umlauf sind:

• Phishing-Mails die angeblich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) oder Polizeistellen stammen.
• Interaktive Karten zum aktuellen Stand der Verbreitung des Coronavirus. Solche Karten werden vermehrt manipuliert und können, wenn man diese anschaut, Schadsoftware auf Ihren Computer installieren.
• Auch Spendenaufrufe sind betroffen. Zum Beispiel rufen fiktive Organisationen zum Spenden auf, damit ein Impfstoff entwickelt werden kann.
• Fake-Shops mit medizinischen Produkten. Oft wird die Ware trotz Bezahlung nicht geliefert.
• Telefonanrufe: Es wird im Namen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) oder einem anderen Amt angerufen, um an persönliche Informationen zu kommen.

Tipps

Wie schon vor Corona-Zeiten gelten die gleichen Vorsichtsmassnahmen:

• Mails von unbekannten Absendern ungeöffnet löschen und auf keinen Fall Anhänge aus solchen Mails öffnen.
• Auf keinen Fall auf Forderungen von Erpressern eingehen. Reagieren Sie nie auf solche E-Mails.
• Lassen Sie sich weder am Telefon noch durch ein Mail unter Druck setzen. In der Regel handelt es sich um Spam.
• Passwörter, Zugangsdaten und Kontoinformationen nie per Telefon oder Mail bekannt geben.
• Bei Online-Einkäufen nur kleinere Beträge im Voraus bezahlen, wenn möglich Einkaufen auf Rechnung oder Abholung mit Barzahlung.

Wenn Sie dennoch auf eine Betrugsmasche hereingefallen sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

 

Quelle: Präventionsblog der Stadtpolizei Zürich
Titelbild: Maridav – shutterstock.com

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