Praktische Dekorationsgegenstände – mit Spiegeln leben

Der Spiegel ist zum ständigen Begleiter des Menschen geworden. Ob morgens und abends im Badezimmer, im Supermarkt, beim Optiker oder beim Friseur – überall finden wir die Gelegenheit, einen kurzen Blick auf unser Spiegelbild zu werfen. Und nicht nur eitle und modebewusste Menschen können der Versuchung nicht widerstehen.

Doch nicht nur diese vordergründige Funktion ist dem Spiegel eigen. Er kann zudem als schmückender Einrichtungsgegenstand fungieren oder Räume grösser erscheinen lassen, als sie eigentlich sind. Onlineshops und Möbelhäuser regen die Fantasie an, das häusliche Ambiente mit Spiegeln aufzuwerten.

Der Spiegel ist (fast) überall zu Hause

Der Spiegel hat heute fast in jede Räumlichkeit Eingang gefunden. Ob er dem Hausherrn vor dem Verlassen der Wohnung versichert, dass mit seiner Garderobe alles in Ordnung ist, ob er als körperhohes Modell im Schlafzimmer, sei es als Standmodell oder als Schranktürspiegel, das Überprüfen des festlichen Outfits auf modische Stimmigkeit erlaubt – der Spiegel ist zum wertvollen Alltagshelfer geworden. Am Schminktisch und im Bad ist er ohnehin unerlässlich, dort ist zur sorgfältigeren Kontrolle eine zusätzliche Variante mit Vergrösserungseffekt eine sinnvolle Ergänzung. Und über Sideboards tauchen Spiegel immer häufiger auf.

Eine besonders wirkungsvolle Spiegelvariante ist die Verwendung von Spiegelfliesen im Bad. Hier sind der Gestaltungsvielfalt kaum Grenzen gesetzt. Und dank der Existenz von effektiven Pflegemitteln, die man sich im Fachhandel besorgen kann, ist die Reinigung ohne grossen Aufwand möglich. Und die Anschaffung – und Verwendung – eines Antibeschlagschutz-Sprays erlaubt sogar, sich nach einer ausgiebigen Dusche ohne grosse vorherige Wischaktion im Spiegel zu betrachten.

Ausserhalb des Bade- und Schlafbereichs der Wohnung lassen sich Spiegel vorzüglich als Eyecatcher verwenden. Warum soll die Rembrandt-Reproduktion im dekorativen Bilderrahmen nicht einmal durch einen Spiegel ersetzt werden? Und durch den Einsatz gerahmter Spiegel in unterschiedlichen Grössen und Formen lässt sich in einer Ecke des Zimmers unter Zuhilfenahme eines Lehnstuhls oder Ohrensessels, eines dekorativen Beistelltischchen und der ein oder anderen Zimmerpflanze einen Ruhe- und Lesebereich herstellen, der bald schon zum heiss umkämpften Lieblingsplatz der ganzen Familie werden könnte. Sollten Ihre handwerklichen Fertigkeiten für diese Aufgabe zu limitiert sein – und ich gehe mal davon aus, dass das bei den meisten von uns der Fall sein dürfte –, dann nehmen Sie einfach Ihren Bilderrahmen, gehen zum Glaser und lassen sich dort den Spiegel einpassen.

Eine besonders pfiffige Idee ist die Installation eines Spiegels inmitten einer Fotogalerie mit Porträts der engsten Freunde und Familienmitglieder. Wer auch immer sich dann darin gespiegelt sieht, kann sich diesem Kreis zugehörig fühlen.

Der Spiegel als Schmuckelement

Die Formen- und Grössenvielfalt der Spiegel ist schier unerschöpflich. Ob Sie einen schlichten oder einen barocken Spiegel bevorzugen, ob er neu und strahlend sein muss oder vielleicht auch etwas älter und ein wenig blind sein darf – all das hängt von der von Ihnen gewünschten Art der Verwendung ab. Alte Spiegel haben durchaus ihre Berechtigung in einem Umfeld, das ihre Eigenschaften positiv hervorhebt. Massige dunkle oder weiss lasierte Möbel aus Holz lassen ihnen in einem passenden Rahmen jede Möglichkeit, ihre abenteuerliche Geschichte beredt zu präsentieren. Grosse Standspiegel, mit verspielten Chiffontüchern oder Blumenranken drapiert, können einem Zimmer beeindruckenden Charme verleihen. Eine gewisse Grösse sollte es dann allerdings schon haben. Als Blickfang wird sich ein Wandspiegel in Form eines Fensterladens erweisen.

Die Platzierung der Spiegel in Ess- und Wohnzimmern sollte sorgfältig bedacht werden. Um eine ungestörte Kommunikation zu ermöglichen, sollte sich das Gegenüber nicht unter ständiger Beobachtung fühlen. Die Spiegelung des Blicks sollte aus diesem Grund nicht Personen treffen, sondern auf ruhige, entspannende Bereiche des Zimmers gerichtet sein.

Raum gewinnen – zumindest optisch

Mit Spiegeln lassen sich kleine Räume optisch „vergrössern“. Indem man Spiegelstreifen unmittelbar unterhalb der Decke oder senkrecht in Ecken des Zimmer geschickt installiert, erhält der Raum eine optische Tiefe, die aus Ihrem Fünfzehnquadratmeter-Wohnzimmer zwar keinen Rittersaal macht, einer gemütlichen Runde aber durchaus einen würdigen Rahmen zu geben vermag.


Die Grösse ist dabei entscheidend. (Bild: Photographee.eu / shutterstock.com)
Die Grösse ist dabei entscheidend. (Bild: Photographee.eu / shutterstock.com)


Mit einer Tapete in Natur- oder Ziegelsteinoptik und einer Efeutute unterhalb einer unter der Decke angebrachten Spiegelleiste erhält jeder Raum ein besonderes Flair. Dazu das ein oder andere antike Bild und indirekte Beleuchtung – fertig ist ein spannendes Ambiente, das zu jeder Alltagsroutine einen optischen Kontrapunkt setzt.

Weitere Ideen für den Einsatz von Spiegeln

Flure, die einem unbespiegelt oft das Gefühl vermitteln, sich in einem tristen Schlauch zu befinden, ändern ihren Charakter nachhaltig, werden sie mit einem ganzseitigen Spiegel am schmalen Ende bestückt werden. Mit passender Farbgebung und entsprechender Beleuchtung erhält man so einen Empfangsbereich, der schon beim Eintreten auf Weiteres neugierig macht.

Der Spiegel als Tischplatte ist eine weitere Verwendungsart, bei der er eine äusserst effektvolle Wirkung erzielt werden kann. Falls Sie davor zurückschrecken, die komplette Tischplatte permanent auf Hochglanz zu bringen, tut es auch ein Tablett mit passend zugeschnittener Spiegelplatte. Mit einem einfallsreichen Schliff können Sie damit bei jeder Kaffeetafel und jedem Five O’Clock Tea punkten. Sie sehen also: Der phantasievollen Verwendung von Spiegeln sind kaum Grenzen gesetzt.

 

Oberstes Bild: © Photographee.eu – shutterstock.com

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