Schlüssel verloren? Ein Schlüsselfinder hilft in der Not

Das ist sicher schon einmal jedem passiert, dass man den Schlüssel verlegt hat und nicht mehr finden kann. Oder man hat den Schlüssel sogar verloren.

Da haben sich clevere Hersteller dank technischer Innovation etwas einfallen lassen, um das Problem schnellstens zu beheben.

Kleine Schlüsselfinder, die mithilfe von GPS, Funk oder Bluetooth den Schlüssel wieder aufspüren. So wird der Schlüsselsucher zu einem tollen Begleiter.



So funktioniert ein Schlüsselfinder

Von der Grösse eines Schlüsselanhängers wird der Schlüsselfinder am Schlüssel oder am Schlüsselbund befestigt. Letztendlich wird nämlich der Schlüsselfinder gefunden und nicht in erster Linie der Schlüssel. Über die App, die im Smartphone aktiviert ist, starte die Suche nach dem verschwundenen Schlüssel und der Schlüsselfinder sendet dann Signale aus, die sowohl optisch mit Blinkzeichen, als auch akustisch mit einem Pfeifton anzeigen, wo der Aufenthaltsort des „Abtrünnigen“ ist.

Für die auszusenden Blinkzeichen ist eine LED Lampe im Schlüsselfinder installiert. Dabei liegt die Reichweite bei guten Geräten zwischen 3 und 10 Metern. Der Nachteil der Blinkanzeige liegt allerdings auf der Hand. Ist der Schlüssel in einer Handtasche oder einer Jacken- oder Manteltasche vergraben oder das Blinkzeichen wird durch eine Wand blockiert, ist eine Lokalisierung unmöglich.

Da hat sich der Pfeifton als akustisches Zeichen besser bewährt.

Ja nach verwendeter Technik, ob GPS oder Bluetooth kann der Suchradius grösser oder kleiner sein.

Die High-Tech Lösung mit GPS ist absolut zuverlässiger. Über das Smartphone oder das Internet lässt sich der Schlüssel auch in einem grösseren Radius orten. Innerhalb der Wohnung ist dieses System sicher übertrieben. Aber ist der Schlüssel in einem Geschäft, einem Restaurant oder im Büro liegengeblieben ist man mit dem GPS System gut beraten. Mit den angezeigten Koordinaten hat sich die Suche sehr schnell mit Erfolg erledigt.

Eine andere Variante ist der Schlüsselfinder über Funk als die einfachste Lösung. Dazu ist kein Handy oder Smartphone nötig. Diese Geräte haben eine Reichweite von fast 40 Metern. Einfach einen Knopf am Sender drücken und der Empfänger macht sich über einen Signalton bemerkbar.


Schlüssel finden mit einem Schlüsselfinder (Bild: Rainer Fuhrmann – shutterstock.com)

Zusätzliche hilfreiche Extras

Manche Extras haben neben der Standardausführung durchaus ihren Sinn. Sie meldet z. B. die App, die im Smartphone installiert ist, wenn der Schlüssel gestohlen wird und sich aus dem Suchradius hinausbewegt, mit einem akustischen Signal, dass der Schlüssel die bestimmte Reichweite verlässt.

Manche Schlüsselfinder können nicht nur am Schlüsselbund befestigt werden. Sie bieten die Möglichkeit mit Klebepads an Kameras, Laptops oder Taschen befestigt werden. So lassen sich auch diese Gegenstände leichter wiederfinden oder im Outdoorbereich anzeigen, wenn möglicherweise ein Langfinger sich daran zu schaffen macht.

Fazit

Es gilt als erwiesen, dass etwa 80 Prozent der Menschen an einem Tag ihren Schlüssel einmal verlegen und suchen müssen oder verlieren. Da sind die kleinen handlichen Dinger eine wertvolle Hilfe. Auch das Design der Schlüsselfinder ist wandlungsfähig. Während noch vor einiger Zeit das Gerät eher unhandlich und klobig war, ist es heute schick und in Form und Farbe dem modernen Stil angepasst. Wenn man bedenkt, wie viel Ärger und Aufregung es gibt, wenn der Schlüssel verloren wurde. Dann ist zumeist guter Rat teuer und die Investition in dieses nützliche Accessoire äusserst sinnvoll.

 

Titelbild: cunaplus – shutterstock.com

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