Nähkurse – praktische Hilfe für Anfänger und Fortgeschrittene

Nähen hat über die letzten Jahre eine völlig neue Faszination entwickelt und zieht auch junge Menschen immer stärker in den Bann.

Was in früheren Jahrzehnten eine reine Notwendigkeit darstellte, um Kleidungsstücke auszubessern und lange zu erhalten, ist längst zum Hobby und gestalterischen Trend geworden.

Mit einer Begeisterung für selbst gestaltete Kleidungsstücke und textile Dekoration fällt es leicht, in eine Nähmaschine zu investieren und bereits nach kurzer Einarbeitung tolle Erfolge zu erzielen. Die Teilnahme an einem oder mehreren Nähkursen bietet sich unabhängig von vorhandenen Vorkenntnissen an und sorgt dafür, jede Nähmaschine noch intelligenter einzusetzen.

Mit einem Nähkurs die Freude am Hobby Nähen ausleben

Kreative Ideen mit Stoff umzusetzen, ist nicht nur professionellen Modedesignern vorbehalten. Vor allem Frauen können sich unabhängig vom Alter für die Anfertigung von textilen Eigenkreationen begeistern. Hierfür wird nicht mehr benötigt als modisches Verständnis und eine leistungsstarke Nähmaschine. Einfache Modelle mit einer überschaubaren Anzahl an Stichen und Funktionen reichen aus, um einen Einstieg ins Schneidern und Zusammennähen eigener Kleidungsstücke zu erhalten.

Neben der Anfertigung von Hosen, Blusen oder Mützen liegt der Reiz am Nähen auch in der Anfertigung von dekorativen Objekten, die sich als Applikationen auf Vorhänge oder Kissen aufsetzen lassen.

Ein mühsames Vernähen von Hand ist hierbei nicht notwendig. Die meisten Nähmaschinen verfügen über interessante Sonderstiche und bringen beispielsweise Knöpfe ohne Mühen auf einer Unterlage aus Stoff an.

Das grösste Problem für Einsteiger ins Nähen sind die fehlenden Kenntnisse über das Funktionsspektrum, das eine neue oder gebrauchte Nähmaschine aufweist. Fehlt die Motivation, selbst in diversen Bedienungsanleitungen zu blättern und sämtliche Grundlagen mühsam zu erlernen, wird ein Nähkurs zur deutlich spannenderen Alternative.


Im Nähkurs lernt man den Umgang mit verschiedenen textilen Stoffen. (Bild: © Nataliia Pyzhova – shutterstock.com)

Mit einem Nähkurs mehr über Stoffe und Maschinen erfahren

Egal, ob ein Nähkurs von der Volkshochschule oder eines renommierten Markenunternehmens wie Bernina – die richtigen Kurse sorgen garantiert für eine Weiterentwicklung.

Für blutige Anfänger lohnt es sich, in einem Kurs mehr über den Einsatz moderner Nähmaschinen zu erfahren. Dünne Stoffe wie Leinen oder Seide sind auf eine andere Behandlung durch die Nähmaschine als fester Denim angewiesen, was sich auf Nadel- und Stichwahl auswirkt. In einem Nähkurs lässt sich hautnah erleben, worin diese Unterschiede bestehen und welche Wahlmöglichkeiten zum individuell besten Nähergebnis führen.

Auch wenn in jedem Nähkurs die praktische Anwendung der eigenen Nähmaschine im Vordergrund steht, sind theoretische Grundlagen nicht zu vernachlässigen.

Gerade absolute Anfänger haben kein Verständnis dafür, warum sich ein bestimmter Stich für die angedachten Näharbeiten anbietet. Mit erfahrenen Nähern als Kursleitern und Tutoren gelingen solche Einblicke schnell und mühelos, wobei das wachsende Wissen für eine zusätzliche Begeisterung um Sicherheit bei allen Näharbeiten beiträgt. Natürlich wird in Nähkursen auch auf individuelle Fragen eingegangen, damit sich die eigenen Vorstellungen beim Nähen perfekt umsetzen lassen.


Kleine, handliche Einsteigermaschine mit erweiterten Möglichkeiten: bernette15 von Bernina. (Bild: berninazug.ch)

Mit jeder Art von Nähmaschine von Kursangeboten profitieren

Bei der Anmeldung für einen Kurs wird im Regelfall das Vorhandensein einer eigenen Nähmaschine vorausgesetzt. Klassische Maschinen für den Haushalt sind einfach zu transportieren und können zu den einzelnen Terminen mitsamt ihrem Equipment mitgenommen werden. Bei anderen Kursen werden die Maschinen bereitgestellt, damit sämtliche Kursteilnehmer an einem einheitlichen Modell arbeiten können und bei allen Kursinhalten auf die gleichen Grundlagen vertrauen können. Bei einer solchen Kursgestaltung gewinnen Einsteiger und Fortgeschrittene einen Überblick, ob die Anschaffung einer solchen Maschine mit all ihren Funktionen individuell lohnt.

Wer selbst seine Nähmaschine zu einem Kurs mitbringen soll, muss sich für ein eingeschränktes Funktionsspektrum nicht schämen. Viele Kursleiter sind sich bewusst, dass nicht jeder Nähfreund viel Geld für eine Profi-Maschine ausgeben kann, und gehen bei der Betreuung auf die jeweiligen Unterschiede ein.

Damit es keinerlei Enttäuschung während der Kursstunden gibt, sollten potenzielle Teilnehmer dennoch genau auf die Kursinhalte schauen und diese mit den Einsatzmöglichkeiten der eigenen Maschine abgleichen.

Gerade bei Kursen, die sich an Fortgeschrittene richten, können Basismodelle unter den Nähmaschinen nicht mehr ausreichen.


In einem Nähkurs kann man sich kreative Inspirationen holen. (Bild: © auremar – shutterstock.com)

Gestalterische Anregungen durch einen Nähkurs erhalten

So wichtig die ungestörte Näharbeit in den eigenen vier Wänden ist – wie bei vielen Hobbys steht der Austausch mit anderen Menschen ebenso häufig im Vordergrund. In einem Nähkurs lassen sich Gleichgesinnte kennen lernen, die sich vielleicht auch zum ersten Mal intensiver mit einer Nähmaschine befassen und die einzigartigen Möglichkeiten dieses technischen Geräts kennenlernen möchten. Während eines Kurses können nicht nur Freundschaften geschlossen werden, auch liefert der Austausch mit anderen Teilnehmern wertvolle Anregungen für die Umsetzung von Kleidungsstücken und mehr.

Während bei Einsteigerkursen die meisten Teilnehmer keine tieferen Einblicke in die Einsatzmöglichkeiten von Nähmaschinen besitzen, wird ein fachkundiger Austausch in Fortgeschrittenenkursen möglich. Nicht selten haben die Teilnehmer hier schon Kleidungsstücke oder Dekorationen gefertigt, die sie gerne zum Kurstermin tragen und mit denen sie für staunende Blicke sorgen. Unabhängig von den Inhalten des Kurses lässt sich im privaten Gespräch mancher Tipp einholen, wie sich bestimmte Arbeiten umsetzen lassen.

Gleich in zweifacher Hinsicht wird so vom regelmässigen Kursbesuch profitiert, um eigene Fragen und Ideen mit anderen zu teilen. Gestalterische Ideen für Gardinen, Decken, Kleidungsstücke, Kissen und viele weitere Stoffartikel lassen sich im direkten Gespräch ebenfalls schnell einholen.


Die Nähmaschine bernette London 8 von Bernina – Top-Modell für Fortgeschrittene. (Bild: berninazug.ch)

Die richtige Nähmaschine vor oder während der Kursteilnahme auswählen

Eigene Kleidungsstücke tragen oder die Wohnung mit individuellen Textilien füllen – die Umsetzung solcher Wünsche benötigt nur ein wenig Geschick beim Einsatz der richtigen Maschine.

Wer noch nie mit grösseren Näharbeiten in Berührung gekommen ist und von solch einer Umsetzung träumt, wird im ersten Schritt eine Nähmaschine kaufen müssen. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, parallel zu einer Kursanmeldung vorzugehen. Falls die Maschinen im Kurs gestellt werden, sollte vor einem voreiligen Kauf die grundlegende Begabung und Begeisterung für das Nähen getestet werden. Wer mit dem Kurs nicht viel anfangen kann, hat so wenigstens nicht umsonst Hunderte von Franken ausgegeben.

Wird im Kurs hingegen die Begeisterung fürs Nähen richtig geweckt, lohnt sich die Anschaffung der vor Ort verwendeten Nähmaschine. Ihr Einsatz fällt im heimischen Umfeld umso leichter, da auf die gleichen Funktionen und Abläufe wie im Nähkurs vertraut werden kann. Muss im Kurs eine eigene Nähmaschine verwendet werden und liegt diese noch nicht vor, sollte im Vorfeld Kontakt mit der Kursleitung gesucht werden. Diese kann abhängig von den eigenen Einsatzwünschen und dem Status als Anfänger oder Fortgeschrittener eine Empfehlung geben, in welche Nähmaschine am besten investiert werden sollte.



Nähkurse von echten Fachkräften der Branche

Zweifelsohne bieten moderne Standard- oder Overlock-Nähmaschinen diverse Funktionen, deren Spektrum selbst von fortgeschrittenen Nähern nicht komplett überblickt werden kann. Gerade hier hilft eine gut organisierte Kursteilnahme bei echten Profis, sprich den Entwicklern und Herstellern der Nähmaschinen selbst.

Beispielsweise zeigt sich in Nähkursen der schweizerischen Nähmaschinenmarke Bernina schnell, wie sich die hochwertigen Maschinen des Herstellers intelligent und mühelos einsetzen lassen. Selbst blutige Anfänger werden hierbei entdecken, wie simpel sich Markenequipment einsetzen lässt, um eigene Ideen aus Stoff in professioneller Weise umzusetzen.

 

Oberstes Bild: © Monkey Business Images – shutterstock.com

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